Zivil-Ehrenkreuz 1813/14
Das Zivil-Ehrenkreuz 1813/14 wurde am 13. Mai 1814 durch Kaiser Franz I. in zwei Klassen gestiftet und war zur Belohnung ziviler Verdienste in den Koalitionskriegen gegen Frankreich vorgesehen. Es wurde nur 149 mal verliehen.[1]
Aussehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die in Gold und Silber verliehene Auszeichnung ist ein Tatzenkreuz mit nach außen sich verbreiternden Kreuzarmen und fein gekörnter Oberfläche. Darauf die Inschrift GRATI PRINCEPS ET PATRIA FRANC IMP AUG. Rückseitig steht EUROPAE LIBERTATE ASSERTA MDCCCXIII – MDCCCXIV.
Trageweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Getragen wurde die Auszeichnung an einem gelb-schwarz-gelben Band im Knopfloch oder auf der linken Brust.
Clemens Fürst von Metternich erhielt am 20. September 1814 als Sonderstufe das extra für ihn angefertigte Großkreuz des Ordens verliehen. Dieses wurde als Halsdekoration getragen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Stolzer, Christian Steeb: Österreichs Orden vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz, ISBN 3-201-01649-7, S. 289–290.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedrich Gottschalck: Das Buch der Ritterorden und Ehrenzeichen. Geschichte, Beschreibung und Abbildungen der Insignien aller Ritterorden, Militair= und Civil=Ehrenzeichen, Medaillen etc. Brüssel/Leipzig 1848, S. 189f und Taf. VI., Nr. 25, 29.