Zum Wilden Graben 12
Zum Wilden Graben 12 in Weimar ist ein Gebäude, das als Jugendgästehaus genutzt wird. Dieses wurde 1935 vom Deutschen Jugendherbergsverband eröffnet und trägt seit 1976 den Namen „Maxim Gorki“.[1][2][3]
Ursprünglich war es Architektenwohnhaus. Bewohner war der Architekt Johannes Otto Berger.[4] Zu dieser Zeit hatte es die Hausnummer 6. Berger war mindestens seit 1926 dort ansässig und unterhielt ein Architekturbüro.[5]
Bei dem Gebäude handelt es sich um eine Dreiflügelanlage im Heimatschutzstil. Die eingeschossigen Gebäudeteile sind mit hohen Satteldächern mit pagodenartigen Überhängen gedeckt, worunter sich Mansardenzimmer befinden. Der Mittelrisalit mit dem Eingangsportal tritt wuchtig hervor. Bemerkenswert sind auch die spitzbogigen Kellerfenster.[6]
Es steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Die Straße wurde nach dem Wilden Graben benannt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Art. Jugendherberge. In: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 234.
- ↑ Gedenkorte und außerschulische Lernorte in Thüringen: Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten. Hrsg. vom Freistaat Thüringen, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, S. 13.
- ↑ https://www.jugendherberge.de/jugendherbergen/weimar-maxim-gorki/
- ↑ https://www.flickr.com/photos/54359823@N03/9057086440/
- ↑ Einwohnerbuch von Weimar 1926, Dietsch & Brückner 1928, S. 2 und 9.
- ↑ Rainer Müller: Das Haus Trettner – ein unbekanntes Werk des Neuen Bauens. In: Aus der Arbeit des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege des 20. Jahrhunderts. 2005, S. 67–76. Hier S. 70.
Koordinaten: 50° 58′ 4,3″ N, 11° 19′ 33,1″ O