Zumbusch (Adelsgeschlecht)
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Zumbusch ist der Name eines bayerischen Adelsgeschlechts, dessen direkte Stammreihe mit Gerhard Anton Zumbusch (um 1651–1714) beginnt, in den Jahren 1673 bis 1682 als von Ascheberg’scher Rentmeister zu Ichterloh bei Herbern (Westfalen) urkundlich genannt.
Adelserhebungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Österreichischer Ritterstand am 15. Februar 1888 in Wien für den Bildhauer Caspar Zumbusch, Professor an der k.k. Akademie der bildenden Künste Wien nach Verleihung des Eisernen Kronenordens 3. Klasse.
- Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Ritterklasse am 17. Februar 1905 für Caspars Sohn Ludwig Ritter von Zumbusch, Kunstmaler und Professor in München.
- Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Ritterklasse am 25. Mai 1914 für Caspars Sohn Leo Ritter von Zumbusch, später ordentlicher Professor für Dermatologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Geheimer Medizinalrat.
Wappen (1888)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In von Blau und Silber geteiltem Schild ein rot-brauner Dreiberg, dessen Mitte von einem dreistämmigen natürlichen Eichenbusch überwachsen ist. Zwei Helme mit blau-silbernen Decken; auf dem rechten ein aus vier paarweise gestellten natürlichen Eicheln zwischen fünf grünen Blättern bestehender Eichenzweig zwischen zwei von Silber und Blau geteilten Büffelhörnern, auf dem linken ein geschlossener, von Silber und Blau übereck geteilter Flug.
Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Caspar von Zumbusch (1830–1915), deutscher Bildhauer
- Julius Zumbusch (1832–1908), deutscher Bildhauer.
- Leo von Zumbusch (1874–1940), deutscher Dermatologe
- Ludwig von Zumbusch (1861–1927), deutscher Maler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Österreichisches Staatsarchiv, AT-OeStA/AVA Adel HAA AR 1125.50 Zumbusch, Caspar, k.k. Professor an der Akademie der bildenden Künste, Eiserner Kronenorden III. Klasse, Ritterstand, abgerufen am 14. Mai 2023.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christoph Franke: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon, Band XVI, Band 137 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2005, S. 579. ISSN 0435-2408 ISBN 3-7980-0837-X.
- Walter von Hueck, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B (Briefadel), Band V, Band 26 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1961, S. 514 f. ISSN 0435-2408 ISBN 3-7980-0726-8.
- Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels, Band II, Degener & Co., Neustadt an der Aisch 1951.
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil B (Briefadel). 1935. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 27. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1934, S. 699 f.
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1909. 3. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1908, S. 944.