Zwölferkopf (Falkensteinkamm, 1284 m)
Zwölferkopf | ||
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Einerkopf und Zwölferkopf (rechte Bildhälfte) von Süden | ||
Höhe | 1284 m | |
Lage | bei Pfronten und Vils | |
Gebirge | Falkensteinkamm der Allgäuer Alpen | |
Dominanz | 0,5 km → Salober | |
Schartenhöhe | 28 m ↓ Scharte zum Salober | |
Koordinaten | 47° 34′ 0″ N, 10° 36′ 19″ O | |
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Besonderheiten | Zeitzeige-Berg |
Der Zwölferkopf ist ein 1284 m hoher Gipfel an der bayerisch-tiroler Grenze bei Pfronten und Vils.
Lage und Landschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gipfel befindet sich im Falkensteinkamm oder Zirmgrat am Nordrand der Allgäuer Alpen. Er liegt südwestlich vom Weißensee im Füssener Gemeindegebiet, und nordwestlich der Stadt Vils.
Zum Namen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gipfel wird in der bayerischen Amtlichen Topographischen Karte (ATK25)[1] als Zwölferkopf geführt. In der Österreichischen Karte (ÖK50) ist der Gipfel unbenannt, und der Zwölferkopf ist der Gipfel Kote 1293 500 Meter östlich, der bayerischerseits Salober genannt wird, in älteren österreichischen Karten Zirmgrat. Es liegt eine Verschiebung der Gipfelnamen von beiden Seiten vor: Der Grat bildete ursprünglich die Grenze der Herrschaft Vils, die Saloberalpe, die noch weiter östlich über Vils liegt, gehörte lange als Voralpe zur Stadt Füssen.[2]
Der Name Zwölfer bezieht sich wohl auf den Ort Roßmoos, zu dem er Mittag anzeigt. Westlich liegt noch der Einerkopf (1280 m),[3] dessen Lage vermuten lässt, dass der Salober der eigentliche Zwölferkopf ist.[4]
Wege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gipfel kann leicht als Abstecher vom Weg von der Ruine Falkenstein zum Alatsee bestiegen werden.[5][6] Dieser Weg ist ein Teil der Via Alpina (Triest–Monaco, Violetter Weg Slowenien–Vorarlberg, Etappe A63 Füssen–Pfronten).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ geoportal.bayern.de (Direktlink)
- ↑ Thaddäus Steiner: Füssen: ehemaliger Landkreis Füssen. Verlag Kommission für Bayerische Landesgeschichte, 2005, ISBN 978-3-7696-6861-2 (= Band 9 von Historisches Ortsnamenbuch von Bayern: Schwaben, ISSN 0440-9779), Eintrag Alpe Saluber, S. 150, Sp. 1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Zu diesem Gipfelnamen sind sich beide Karten einig.
- ↑ Für den westlicheren Gipfel läge der gemeinsame Bezugspunkt irgendwo am unbesiedelten Nordfuß des Kammes, nicht im Siedlungsraum, für den Salober als „Zwölfer“ eher gegen Wiedmar. Plausibel erschiene eine alte Wegmarke an der Landstraße am östlichen Ortsrand von Rossmoos.
- ↑ Wanderwege im Allgäu: Alatsee, Weißensee und Ruine Falkenstein, Abschnitt Über den Zirmgrat zurück zum Alatsee, Tourenbeschreibung auf wanderwege-allgaeu.de (abgerufen am 10. Januar 2015; Zitat wörtlich).
- ↑ Gipfelbuch: Kollegenwanderung Pfronten - Tag 2 - 16.06.2013, Tourenbeschreibung von Manuel Kern auf gipfel-blog.blogspot.co.at