Zwerg-Langzungenflughund
Zwerg-Langzungenflughund | ||||||||||||
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Zwerg-Langzungenflughund | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Macroglossus minimus | ||||||||||||
(É. Geoffroy, 1810) |
Der Zwerg-Langzungenflughund (Macroglossus minimus) ist ein Fledertier aus der Unterfamilie der Macroglossusinae innerhalb der Familie der Flughunde.
Der Artzusatz im wissenschaftlichen Namen ist aus dem lateinischen Wort minimus (kleinstes) gebildet.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Zwerg-Langzungenflughund ist die kleinste Art der Gattung. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 60 bis 68 mm, die Unterarmlänge 38,6 bis 41,2 mm, die Schienbeinlänge 15,9 bis 18,8 mm, die Ohrenlänge 11,1 bis 12,8 mm und das Gewicht 11,5 bis 16 Gramm. Er hat keinen Schwanz. Der Zwerg-Langzungenflughund hat eine lange Schnauze. Die Zähne sind klein, mit Ausnahme der nadelförmigen Eckzähne. Die lange Zunge hat eine bürstenförmige Spitze. Das kurze Fell ist lebhaft braun. Die erwachsenen Männchen haben einen V-förmigen drüsigen Bereich an der Brust.
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Zwerg-Langzungenflughund ist heimisch in Wäldern und Plantagen der Küstenregionen Vietnams und Kambodschas, der Malaiischen Halbinsel, Javas, Borneos und anderen indonesischen Inseln, den Philippinen, Neuguineas, des Bismarck-Archipels, der Salomonen und Australiens.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit seiner langen Schnauze und der langen, borstenförmigen Zunge extrahiert er seine Nahrung, Pollen und Nektar, aus den Blumen, Mangrovenbäumen und Obstbäumen, wie Bananen und Mango. Er ernährt sich auch von Früchten. Er ruht alleine oder in kleinen Gruppen von fünf bis zehn Tieren. Als Schlafplätze dienen Zweige oder aufgerollte Bananen- oder Hanfblätter. Er wird bei Dämmerung aktiv und ist nachts ziemlich laut. Nach einer Tragzeit von zwölf bis fünfzehn Wochen kommt ein Junges zur Welt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- T. F. Flannery: Mammals of the South-West Pacific and Moluccan Islands. Chatswood: Reed Books, 1995.
- E. J. O. Kompanje & C. W. Moeliker: Some fruit bats from remote Moluccan and West-Papuan Islands, with the description of a new subspecies of Macroglossus minimus (Megachiroptera: Pteropodidae). In: Deinsea. 8, 2001, S. 143–167, ISSN 0923-9308, Veröffentlicht am 9. November 2001 (PDF).
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Conder & Strahan (Hrsg.): Dictionary of Australian and New Guinean Mammals. CSIRO PUBLISHING, 2007, ISBN 978-0-643-10006-0, S. 69 (Macroglossus minimus).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Animal Diversity Web - Macroglossus minimus
- Macroglossus minimus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.1. Eingestellt von: Francis, C., Rosell-Ambal, G., Sedlock, J., Ingle, N., McKenzie, G. & Richards, N., 2008. Abgerufen am 2. September 2013.