(11588) Gottfriedkeller

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Asteroid
(11588) Gottfriedkeller
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 23. Mai 2014 (JD 2.456.800,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Hygiea-Familie
Große Halbachse 3,1835 AE
Exzentrizität 0,1623
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,6670 AE – 3,7001 AE
Neigung der Bahnebene 5,9788°
Länge des aufsteigenden Knotens 128,8880°
Argument der Periapsis 241,9265°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs
Siderische Umlaufperiode {{{Periode}}}
Siderische Umlaufzeit 5,68 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1731,64 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 13,7[1] mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 28. Oktober 1994
Andere Bezeichnung 1994 UZ12, 1988 VH12, 1989 YW, 1996 DP6
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(11588) Gottfriedkeller ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der vom deutschen Astronomen Freimut Börngen am 28. Oktober 1994 an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Hygiea-Familie, einer eher älteren Gruppe von Asteroiden, wie vermutet wird, deren größtes Mitglied der Asteroid (10) Hygiea ist.[2]

(11588) Gottfriedkeller wurde am 23. Mai 2000 nach dem Schweizer Autor Gottfried Keller benannt. Der Schweizer Astronom Markus Griesser an der Sternwarte Eschenberg in Winterthur hat von 1998 bis 2005 14.000 Positionen von 1357 Asteroiden zur genaueren Bahnbestimmung vermessen, wobei am 8. August 1999 1994 UZ12 der erste in Tautenburg entdeckte Asteroid war, den Markus Griesser beobachten konnte. Da sowohl Markus Griesser als auch Freimut Börngen Gottfried Keller schätzen, schlug Börngen der Internationalen Astronomischen Union (IAU) vor, den Asteroiden nach dem „grossen Schweizer Dichter aus dem 19. Jahrhundert“ zu benennen.[3]

Einzelnachweise

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  1. Minor Planets and Comets Orbit Supplement der Minor Planet Circulars #263453 vom 23. Juni 2013, Seite 2577 (PDF, 16,6 MB; englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  3. Die Beobachtung von Tautenburger Kleinplaneten. Artikel von Gerhard Lehmann im Journal für Astronomie der Vereinigung der Sternfreunde Nr. 21, III/2006, Seite 99