(3264) Bounty
Asteroid (3264) Bounty | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 3,155 AE |
Exzentrizität | 0,137 |
Perihel – Aphel | 2,724 AE – 3,585 AE |
Neigung der Bahnebene | 1,0° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 140,1° |
Argument der Periapsis | 9,4° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 3. Dezember 2023 |
Siderische Umlaufperiode | 5 a 221 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 16,69 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 16 km |
Albedo | 0,09 |
Rotationsperiode | 40 min 12 s |
Absolute Helligkeit | 12,5 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Karl Wilhelm Reinmuth |
Datum der Entdeckung | 7. Januar 1934 |
Andere Bezeichnung | 1984 AO; 1976 SF1; 1934 AF |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(3264) Bounty ist ein ungefähr 16 Kilometer großer Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 7. Januar 1934 vom Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth aus dem NS-Staat an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde. Er gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt ist.
Benennung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](3264) Bounty wurde nach der HMS Bounty, einem britischen Kauffahrtsschiff, benannt. Die Admiralität schickte das Schiff 1787 unter Lieutenant William Bligh, nach dem der Asteroid (3263) Bligh benannt wurde, nach Tahiti, um Brotfruchtbäume für die Sklavenplantagen auf den Westindischen Inseln zu sammeln. Die Bounty wurde infolge der Meuterei auf der Bounty von den Meuterern zur Insel Pitcairn gebracht, wo das Schiff in einer Bucht, die heute als Bounty Bay bekannt ist, zerstört wurde. Der Zufluchtsort der Meuterer wurde 1808 zufällig von einem amerikanischen Walfänger entdeckt, dort wurde ein Überlebender der Meuterer gefunden.
Der Name wurde von Gareth Vaughan Williams vorgeschlagen und von Edward L. G. Bowell gebilligt, der den Asteroiden endgültig identifizierte.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (3264) Bounty in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (3264) Bounty in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3265 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1934 AF. Discovered 1934 Jan. 7 by K. Reinmuth at Heidelberg.”
Nummer davor | Asteroiden in nummerierter Reihenfolge | Nummer danach |
(3263) Bligh | (3264) Bounty | (3265) Fletcher |