(3265) Fletcher

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Asteroid
(3265) Fletcher
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Oktober 2024 (JD 2.460.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Vesta-Familie
Große Halbachse 2,411 AE
Exzentrizität 0,142
Perihel – Aphel 2,069 AE – 2,753 AE
Perihel – Aphel  AE –  AE
Neigung der Bahnebene 6,9°
Länge des aufsteigenden Knotens 72,8°
Argument der Periapsis 298,0°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 23. August 2024
Siderische Umlaufperiode 3 a 271 d
Siderische Umlaufzeit {{{Umlaufdauer}}}
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit {{{Umlaufgeschwindigkeit}}} km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,09 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 5,91 km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,38
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 13,1 mag
Spektralklasse {{{Spektralklasse}}}
Spektralklasse
(nach Tholen)
Spektralklasse
(nach SMASSII)
V
Geschichte
Entdecker Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 9. November 1953
Andere Bezeichnung 1953 XG; 1953 VN2; 1934 SC
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(3265) Fletcher ist ein ungefähr sechs Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 9. November 1953 vom deutschen Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde. Er gehört zur Vesta-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (4) Vesta benannt ist.

(3265) Fletcher wurde nach dem britischen Seemann Fletcher Christian (1764–1792) benannt, der die Meuterei auf der Bounty anführte. Nach dem Schiff, der Bounty, wurde der Asteroid (3264) Bounty benannt. Christian, ein langjähriger Freund von William Bligh, nach dem der Asteroid (3263) Bligh benannt ist, war von Bligh eingeladen worden, ihn als Steuermannsmaat auf der Reise nach Tahiti zu begleiten. Nach der Meuterei kehrte das Schiff nach Tahiti zurück, wo 16 der Meuterer beschlossen, zu bleiben. Christian brachte die anderen Meuterer auf die Insel Pitcairn, wo sie hofften, einer Gefangennahme durch die Royal Navy zu entgehen. Da die Nachkommen von Fletcher Christian immer noch auf Pitcairn leben, starb er höchstwahrscheinlich dort, doch es gibt Berichte, die besagen, dass er heimlich in das Königreich England zurückgekehrt sei.

Der Name wurde von Gareth Vaughan Williams vorgeschlagen und von Edward L. G. Bowell gebilligt, der den Asteroiden endgültig identifizierte.[1]

Einzelnachweise

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  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3266 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1953 VN2. Discovered 1953 Nov. 9 by K. Reinmuth at Heidelberg.”
Nummer davorAsteroiden in nummerierter ReihenfolgeNummer danach
(3264) Bounty(3265) Fletcher(3266) Bernardus