(3322) Lidiya

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Asteroid
(3322) Lidiya
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Oktober 2024 (JD 2.460.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Phocaea-Familie
Große Halbachse 2,391 AE
Exzentrizität 0,217
Perihel – Aphel 1,873 AE – 2,909 AE
Perihel – Aphel  AE –  AE
Neigung der Bahnebene 23,5°
Länge des aufsteigenden Knotens 250,7°
Argument der Periapsis 223,9°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 26. April 2024
Siderische Umlaufperiode 3 a 255 d
Siderische Umlaufzeit {{{Umlaufdauer}}}
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit {{{Umlaufgeschwindigkeit}}} km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,03 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 6,388 ±0,074 km
Abmessungen
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,369 ±0,123
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 12,98 mag
Spektralklasse {{{Spektralklasse}}}
Spektralklasse
(nach Tholen)
Spektralklasse
(nach SMASSII)
Geschichte
Entdecker Sowjetunion 1955/Russland Sozialistische Foderative Sowjetrepublik Tamara Michailowna Smirnowa
Datum der Entdeckung 1. Dezember 1975
Andere Bezeichnung 1975 XY1; 1975 VJ6
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(3322) Lidiya (1975 XY1; 1975 VJ6) ist ein etwa sechs Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 1. Dezember 1975 von der russischen, damals sowjetischen, Astronomen Tamara Michailowna Smirnowa (1935–2001) am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code: 095) entdeckt wurde. Er gehört zur Phocaea-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (25) Phocaea benannt ist. Die Bahnelemente von (3322) Lidiya ähneln sich mit denen der Asteroiden (7) Iris, (9) Metis und (25) Phocaea.[1] Die Rotationsperiode des Asteroiden wurde mit 710 Stunden berechnet; diese Annahme basiert jedoch lediglich auf einer fragmentartig beobachteten Lichtkurve, somit könnte dieser Wert auch komplett falsch sein.[2]

(3321) Lidiya wurde benannt nach Lidija Swerewa (vollständiger Name: russisch Лидия Виссарионовна Зверева, deutsch ‚Lidija Wissarionowna Swerewa‘, englisch Lidiya Vissarionovna Zvereva; 1890–1916), der ersten Pilotin im damaligen Russischen Kaiserreich. Sie begann 1911 zu fliegen, unterrichtete andere Piloten und war auch am Bau von Flugzeugen beteiligt.[3]

Einzelnachweise

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  1. Dasha. (Hypertext Markup Language (HTML)) 3322 Lidiya (1975 XY1). In: spacereference.org. Judy Mou und Ian Webster, abgerufen am 6. Januar 2025 (englisch).
  2. (3322) Lidiya in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
  3. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 277, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3323 (englisch, 884 S., springer.com [PDF; 7,3 MB; abgerufen am 8. Januar 2025] Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1975 XY1. Discovered 1975 Dec. 1 by T. M. Smirnova at Nauchnyj.”
Nummer davorAsteroiden in nummerierter ReihenfolgeNummer danach
(3321) Dasha(3322) Lidiya(3323) Turgenev