(9097) Davidschlag
Asteroid (9097) Davidschlag | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 3,141 AE |
Exzentrizität | 0,123 |
Perihel – Aphel | 2,755 AE – 3,527 AE |
Neigung der Bahnebene | 2,1° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 124,6° |
Argument der Periapsis | 112,5° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 2. Oktober 2025 |
Siderische Umlaufperiode | 5 a 208 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 16,74 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | (12,4 ± 0,2) km |
Albedo | 0,050 |
Absolute Helligkeit | 13,5 mag |
Spektralklasse (nach SMASSII) |
C |
Geschichte | |
Entdecker | E. Meyer, E. Obermair, H. Raab |
Datum der Entdeckung | 14. Januar 1996 |
Andere Bezeichnung | 1996 AU1, 1993 QN8 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(9097) Davidschlag ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 14. Januar 1996 von Erich Meyer, Erwin Obermair und Herbert Raab an der Sternwarte Davidschlag in der Nähe von Linz in Österreich entdeckt wurde.
Der Asteroid gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde.[1] Der mittlere Durchmesser von (9097) Davidschlag wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) mit 12,368 (±0,205) Kilometer berechnet, die mit einer dunkle Albedo von 0,050 (±0,009) auf eine kohlenstoffreiche (dunkler als Kohle) und auch eher lose Zusammensetzung (Rubble Pile) schließen lässt. Der Himmelskörper wird der Spektral Klasse C zugeordnet[2] und besitzt eine Absolute Helligkeit von 13,3 mag.
Die Universität Prag konnte mit Lichtkurven Messungen die Oberfläche von (9097) Davidschlag abbilden.[3]
Die Vermessung und genaue Astrometrie erfolgte mit der Software Astrometrica (entwickelt von Herbert Raab)[4], welche anschließend mit den jeweilig daraus gewonnenen Daten zum Minor Planet Center zur Registration eingeschickt wurde.
Benannt wurde der Himmelskörper am 8. August 1998 nach einem Ortsteil der Gemeinde Kirchschlag bei Linz (ca. 15 km nördlich von Linz), wo er entdeckt wurde.
Johann Palisa hatte 73 Jahre zuvor, also genauer 1923 als bisher letzter österreichischer Astronom den Asteroiden 1073 Gellivara entdeckt und zufällig gehören beide Asteroiden der Themis Familie an.[5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Asteroid Davidschlag: Discovery Circumstances gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union bei dem Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, Cambridge, USA
- Asteroid Davidschlag in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA bei dem California Institute of Technology, Pasadena, USA
- (9097) Davidschlag in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- Webseite der Privatsternwarte Meyer/Obermair in Davidschlag
- Search - DAMIT.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Familienzugehörigkeit von (9097) Davidschlag in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
- ↑ Quelle der Lichtkurve. Abgerufen am 6. Februar 2024.
- ↑ Quelle der Lichtkurve. Abgerufen am 14. Februar 2024.
- ↑ Welcome to the Astrometrica Homepage. Abgerufen am 21. Juni 2023.
- ↑ LAG-Forschung. Abgerufen am 6. Juli 2023.