In der Bundesligasaison 2005 wurden keine Endspiele mehr zwischen dem Tabellenersten und -zweiten der Abschlusstabelle ausgetragen. Der Erste der Abschlusstabelle war automatisch Deutscher (Mannschafts-)Meister. Die Saison 2005 war die letzte Saison der 1. Tennis-Bundesliga der Herren, in der sechs Einzel- und drei Doppelmatches gespielt wurden. Ab der Saison 2006 wurde im Oberhaus des deutschen Herrentennis nur noch vier Einzel- und zwei Doppel pro Begegnung gespielt.[1]
Die beiden Aufsteiger HTC Blau-Weiß Krefeld und TC Piding konnten beide jeweils nur ein Unentschieden erreichen und belegten in der Abschlusstabelle die beiden letzten Plätze. Da die Bundesliga in der Saison 2006 mit einer Sollstärke von 10 Mannschaften spielen sollte, stieg in der Saison 2005 nur der Tabellenletzte ab. Somit hatte der HTC Blau-Weiß Krefeld den Klassenerhalt geschafft. Auch der TC Piding konnte 2006 erstklassig spielen, da sich der Tabellen-Siebte TC Rüppurr Karlsruhe zum Saisonende aus der ersten Bundesliga zurückgezogen hatte und im folgenden Jahr nur noch in der Badenliga antrat.[2] Ausschlaggebend für den Rückzug war unter anderem der Wegfall der „Top-50“-Regelung aus dem Jahre 2001 (siehe: Abschnitt Geschichte), nach der ab der Saison 2001 keine Top-50-Spieler der aktuellen Weltrangliste in der Bundesliga eingesetzt werden durften. Dies war ab 2006 wieder möglich.