5-Iodvanillin

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Strukturformel
Strukturformel von 5-Iodvanillin
Allgemeines
Name 5-Iodvanillin
Andere Namen

4-Hydroxy-3-iod-5-methoxybenzaldehyd (IUPAC)

Summenformel C8H7IO3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 5438-36-8
EG-Nummer 226-617-7
ECHA-InfoCard 100.024.197
PubChem 79499
ChemSpider 71809
Wikidata Q72484800
Eigenschaften
Molare Masse 278,04 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

183–185 °C[1]

Dampfdruck

0,00066 hPa (25 °C)[2]

Brechungsindex

1,671[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​335
P: 302+352​‐​305+351+338[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

5-Iodvanillin ist eine organisch-chemische Verbindung aus der Gruppe der Benzaldehyde und ein Iodderivat von Vanillin, dem Hauptaromastoff der Gewürzvanille.

5-Iodvanillin kann ausgehend von Vanillin durch Umsetzung mit Iod hergestellt werden. Dazu wird das Vanillin iodiert, anschließend kann das 5-Iodvanillin aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt werden:[4]

Synthese von 5-Iodvanillin
Synthese von 5-Iodvanillin

Alternativ kann 5-Iodvanillin durch Umsetzung von Vanillin mit Kaliumiodid und Natriumhypochlorit als Oxidationsmittel hergestellt werden. Das Iodsalz wird dabei zu elementarem Iod oxidiert und setzt das Vanillin gleichzeitig zu 5-Iodvanillin um.[5]

5-Iodvanillin kann zur Herstellung von Syringaldehyd weiterverwendet werden.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b c Datenblatt 5-Iod-vanillin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. Juli 2021 (PDF).
  2. a b 5-Iodovanillin. In: ChemBK. Abgerufen am 31. August 2021 (englisch).
  3. Eintrag zu 5-iodovanillin im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 22. Juli 2021. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. a b J.M. Pepper, J.A. MacDonald: The synthesis of syringaldehyde from vanillin. In: Can. J. Chem. Band 31, Nr. 5, 1953, S. 476–483, doi:10.1139/v53-064.
  5. Gary L. Succaw, Kenneth M. Doxsee: Palladium-Catalyzed Synthesis of a Benzofuran: A Case Study in the Development of a Green Chemistry Laboratory Experiment. 2009, S. 439, doi:10.1016/S0187-893X(18)30047-8.