5. Königlich Bayerische Feldartillerie-Brigade

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Die 5. Feldartillerie-Brigade war ein Großverband der Bayerischen Armee.

Die Brigade wurde am 1. Oktober 1901 errichtet, war Teil der 5. Division und hatte ihr Kommando in Fürth.

Der Großverband wurde zu Beginn des Ersten Weltkriegs im Rahmen der 6. Armee an der Westfront eingesetzt.

Im weiteren Kriegsverlauf wurde durch das stellvertretende Generalkommando des III. Armee-Korps gemäß Verordnung des Kriegsministeriums vom 22. Februar 1917 aus dem Kommando der Artillerie-Kommandeur Nr. 5 gebildet.

Nach Kriegsende kehrte das Kommando am 17. Dezember 1918 in die Heimat zurück, wurde dort demobilisiert und schließlich Ende Dezember 1918 in Fürth aufgelöst.

Der Brigade waren vor Beginn des Ersten Weltkriegs die folgenden Einheiten unterstellt:

Dienstgrad Name Datum[1]
Oberst/Generalmajor Johann Streck 01. Oktober 1901 bis 19. August 1905
Generalmajor Ludwig Steindel 20. August 1905 bis 18. November 1906
Generalmajor Julius Burkart 19. November 1906 bis 23. April 1911
Generalmajor Robert Paul 24. April 1911 bis 21. April 1915
Generalmajor Arnold Müller 22. April 1915 bis 5. Dezember 1916
Oberst Karl von Bomhard 06. Dezember 1916 bis 28. April 1917
Oberst Arthur Merlack 29. April 1917 bis 25. Februar 1918
Oberstleutnant Emil Beckh 25. Februar 1918 bis 1. März 1918
Oberstleutnant Hermann Dietl 01. März bis 30. Juni 1918
Oberst Karl Rosenberger 01. Juli bis 1. September 1918
Oberst Hugo Blanc 02. September bis Dezember 1918
  • Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914–1918. Teil IX: Feldartillerie. Band 1, Verlag Militaria, Wien 2007, ISBN 978-3-902526-15-1, S. 129.
  • Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Chr. Belser AG, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1930.
  • Günter Wegner: Deutschlands Heere bis 1918. Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen. Band 10: Bayern. Infanterie-Leibregiment, Infanterie-Regimenter 1–23, Jäger-Bataillone 1–2, 1. Maschinengewehrabteilung. Biblio Verlag, Osnabrück 1984, ISBN 3-7648-1241-9.
  • Rudolf von Kramer, Otto von Waldenfels: Der königlich bayerische Militär-Max-Joseph-Orden. Selbstverlag des k. b. Militär-Max-Joseph-Ordens, München 1966.

Einzelnachweise

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  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 710.