6over4

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IPv6-Übergangsmechanismen
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6in4 Tunneling von IPv6 in IPv4
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464XLAT Übersetzung von IPv4- in IPv6- in IPv4-Adressen
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6over4, auch als „IPv6 over IPv4“ bezeichnet, ist ein IPv6-Übergangsmechanismus für den Transport von IPv6-Datenpaketen zwischen Dual-Stack-Knoten, die über ein IPv4-Netzwerk verbunden sind.[1] Dieser Mechanismus setzt eine IPv4-Multicast-Infrastruktur voraus.

Bei 6over4 wird aus einer IPv4-Adresse eine Link-Local-IPv6-Adresse generiert. Dazu wird der IPv4-Adresse die Zeichenfolge fe80:: vorangestellt.[2]

Zur Generierung der Adresse dient folgender Algorithmus:

FE80::/64:<Interface-Identifier>

Der Interface-Identifier wird wie folgt gebildet:

0000:0000:<IPv4-Adresse>

Beispiel:

Aus der IPv4-Adresse: 91.198.174.225 leitet sich folgende Link-Local-Adresse ab:

fe80:0000:0000:0000:0000:0000:91.198.174.225 beziehungsweise

fe80:0000:0000:0000:0000:0000:5BC6:AEE1 oder kurz: fe80::5BC6:AEE1

Durch einen speziellen Mechanismus wird Neighbor Discovery für IPv4 ermöglicht. Aus Sicht der IPv4-Knotenpunkte wird die IPv6-Infrastruktur als link layer (Sicherungsschicht im OSI-Modell) verwendet.

Im Vergleich zu anderen IPv6-Übergangsmechanismen wird 6over4 eher selten genutzt.[3] Das eingesetzte Tunneling-Verfahren kann Durchsatzprobleme im Netzwerk verursachen und bietet eine geringere Sicherheit der Datenübertragung als andere Methoden.

Spezifikationen

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  • B. Carpenter, C. Jung: RFC 2529 – Transmission of IPv6 over IPv4 Domains without Explicit Tunnels. März 1999 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. B. Carpenter, C. Jung: RFC 2529 – Transmission of IPv6 over IPv4 Domains without Explicit Tunnels. März 1999, Abschnitt 1 (englisch).
  2. vgl. Franz-Joachim Kauffels: Grundlagen der Netzwerktechnik, Heidelberg, mitp 2007, ISBN 978-3-8252-8377-3, S. 327
  3. vgl. 6over4