9-Euro-Ticket

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von 9-Euro-Fonds)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Von einem Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn ausgegebenes 9-Euro-Ticket für Neukunden mit Verweis auf den maßgeblichen Deutschlandtarif
Von einem Fahrkartenautomaten der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) ausgegebenes 9-Euro-Ticket für Neukunden
Ein durch die Leipziger Verkehrsbetriebe ausgegebenes 9-Euro-Ticket für den Monat August

Das 9-Euro-Ticket war ein vom 1. Juni 2022 bis zum 31. August 2022 befristetes Sonderangebot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland. Es handelte sich um eine bundesweit gültige Monatskarte, die 9 Euro kostete und somit deutlich günstiger als reguläre Zeitkarten war. Das Angebot war als Entlastung für Vielfahrer gedacht, sollte aber auch neue Kundenkreise an den ÖPNV heranführen.

Insgesamt wurden rund 52 Millionen 9-Euro-Tickets verkauft. Dazu kamen etwa zehn Millionen Abonnenten von Zeitkarten, die das 9-Euro-Ticket in den drei Monaten jeweils automatisch erhielten.[1]

Die Evaluierungen bezüglich der Auswirkungen des 9-€-Tickets sind heterogen: Der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) e. V. stellte bei 10 % der Ticketbesitzer den Verzicht auf mindestens eine Autofahrt am Tag zugunsten der ÖPNV-Nutzung fest.[2] In einer gemeinsamen Studie des Ifo Institut für Wirtschaftsforschung, der Universität Nürnberg und der Universität Salzburg als vergleichsweise teuer und bezüglich der Klimaschutzwirkung als ineffizient bewertet.[3] Politisch wurde das Ticket aufgrund der hohen Verkaufszahlen und der mehrheitlichen Forderung nach einer Fortführung als Erfolg bewertet.[4][5] Insgesamt zeigten sich, je nach Zielsetzung, ein ambivalentes Bild.

Anlass und Entstehung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fahrkarte war Teil eines Entlastungspakets, das durch das Kabinett Scholz aufgrund der wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine gestiegenen Energiekosten beschlossen wurde.[6][7] Die Idee entstand am frühen Morgen des 24. März 2022 gegen 5 Uhr, im Verlauf einer – zu diesem Zeitpunkt bereits seit acht Stunden andauernden – Nachtsitzung des Koalitionsausschusses. Bundesverkehrsminister Volker Wissing von der FDP schlug dabei ursprünglich ein 90 Tage gültiges Ticket für 90 Euro vor, das jedoch nicht als ausreichende Entlastung angesehen wurde.[8] Wissing wollte damit die Grünen zufriedenzustellen.[9] Das Angebot sollte darüber hinaus auch einen Anreiz für Kraftfahrer darstellen, angesichts hoher Preise für Diesel und Benzin auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.[10] Die Maßnahme sollte zugleich klimafreundlich und sozial sein.[11]

Gesetzliche Grundlage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für das 9-Euro-Ticket wurde eine Änderung des Regionalisierungsgesetzes am 19. Mai 2022 vom Bundestag – gegen die Stimmen von CDU/CSU und AfD – und am 20. Mai vom Bundesrat beschlossen.[12]

Dem Gesetz wurde u. a. folgender § 8 Abs. 1 Satz 1 angefügt:[13][14]

„Für den Zeitraum Juni bis August 2022 wird ein Tarif angeboten, der für ein Entgelt von 9 Euro pro Kalendermonat die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ermöglicht.“

In dem Gesetz wurde zudem ein Ausgleich des Bundes an die Länder in Höhe von 2,5 Milliarden Euro für die dadurch entstandenen finanziellen Nachteile festgelegt. Der Ausgleich schlüsselte sich pro Bundesland auf. Die Aufteilung sollte von „den Ländern […] einvernehmlich […] in eigener Verantwortung“ angepasst werden.

Das 9-Euro-Ticket war in den Deutschlandtarif integriert und berechtigte zur bundesweiten Nutzung der zweiten Wagenklasse des öffentlichen Personennahverkehrs, das heißt im Interregio-Express (IRE), Metropolexpress (MEX), Flughafen-Express (FEX) und Regional-Express (RE), in der Regionalbahn (RB), S-Bahn (S), U-Bahn (U), Stadtbahn und Straßenbahn (Tram), im Oberleitungsbus, Stadtbus und Regionalbus (Bus) sowie den Personen-Fähren (F) die einem Verkehrsverbund zugehörig sind.

Das 9-Euro-Ticket galt zudem auf Strecken im Ausland, die auch sonst im Deutschlandtarif enthalten sind. Dazu zählen die Strecken von Deutschland nach Salzburg, Schaffhausen und Kufstein sowie die Außerfernbahn. In einigen Verkehrsverbünden und Landestarifen wurden ebenfalls die zu ihnen gehörenden Auslandsverbindungen anerkannt, z. B. im KVV nach Lauterbourg und Wissembourg in Frankreich[15] oder im Niedersachsentarif nach Hengelo in den Niederlanden.[16]

In Fernbussen und im Schienenpersonenfernverkehr (ICE, IC, EC etc.), inklusive privater Anbieter (Flixtrain, Westbahn, Thalys etc.), galt das Angebot hingegen nicht.[17] In Zügen von DB Fernverkehr, die abschnittsweise als RE beziehungsweise RB verkehren oder über eine zusätzliche RE-Zugnummer verfügen, galt das 9-Euro-Ticket grundsätzlich nicht. Jedoch wurde nach Verhandlungen zwischen einzelnen Aufgabenträgern und DB Fernverkehr die Anerkennung auf den Verbindungen Stuttgart–Konstanz[18] und Iserlohn-Letmathe–Dillenburg[19] vereinbart. Auf der Verbindung Bremen–Leer–Norddeich Mole/Emden Außenhafen galt das 9-Euro-Ticket zunächst nicht in den Zügen von DB Fernverkehr (IC 34, IC 35, IC 56); das Land Niedersachsen hatte die von der Deutschen Bahn dafür geforderten 5,24 Mio. Euro Ausgleichszahlungen als nicht nachvollziehbar abgelehnt – die Anerkennung aller anderen Nahverkehrstickets auf der Strecke kostet Bremen und Niedersachsen ca. 2,9 Mio. Euro für ein ganzes Jahr.[20] Später wurde eine Anerkennung ab dem 8. Juli beschlossen, hierfür zahlt das Land 1,5 Mio. Euro.[21] Darüber hinaus wurden die als Schnellzug (D) klassifizierten SyltShuttle-plus-Züge (SSP) von Juni bis August für Nahverkehrsfahrkarten freigegeben, darunter auch das 9-Euro-Ticket.[22][23]

Neben den Verbindungen im Deutschlandtarif galt das 9-Euro-Ticket auch auf einigen nicht darin enthaltenen Strecken:

9-Euro-Ticket für Neukunden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das sogenannte 9-Euro-Ticket für Neukunden konnte über die beteiligten Verkehrsunternehmen bezogen werden. Der Verkauf erfolgte überwiegend vorab, das heißt online, an Fahrkartenautomaten oder personenbedient, vereinzelt auch an Bord beim Fahrpersonal. Offizieller Verkaufsbeginn war am 23. Mai 2022, wobei einige Verkehrsunternehmen schon Mitte Mai mit dem Vertrieb begannen. Beim Kauf der Fahrkarte konnte der Monat gewählt werden – es war also bereits im Mai möglich, Tickets für alle drei Monate zu kaufen. Beim Kauf für den laufenden Monat galt das 9-Euro-Ticket unabhängig vom Kaufzeitpunkt bis zum Ende des jeweiligen Kalendermonats. Die Mitnahme von weiteren Personen war nicht enthalten,[24] die Fahrradmitnahme sowie die Mitnahme von Hunden erfolgte gemäß den lokalen Regelungen der jeweils zuständigen Verkehrsverbünde. Die Fahrkarte war personengebunden und galt nur zusammen mit einem amtlichen Lichtbildausweis. Der eigene Name musste vom Fahrgast vor Fahrtantritt handschriftlich und in Druckschrift in das dafür vorgesehene Feld eingetragen werden. Eine Entwertung war nicht erforderlich, da der zeitliche und räumliche Geltungsbereich bereits aufgedruckt war. Online gekaufte Tickets waren dabei schon ab Kauf personalisiert.

9-Euro-Ticket für Stammkunden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim sogenannten 9-Euro-Ticket für Stammkunden reduzierte das ausgebende Verkehrsunternehmen Fahrgästen, die bereits ein Abonnement besitzen, für den Aktionszeitraum die Kosten ihrer Zeitkarte automatisch auf 9 Euro monatlich.[25]

Auch die Stammkunden konnten ihre Zeitkarte, wie ein 9-Euro-Ticket für Neukunden, in den drei Monaten deutschlandweit in Bahnen und Bussen des Nahverkehrs nutzen. Besonderheiten der bestehenden Tarifbestimmungen der lokal zuständigen Verkehrsverbünde (z. B. Übertragbarkeit, Mitnahme weiterer Personen, Nutzung der ersten Klasse, Nutzung von Zügen von DB Fernverkehr etc.) galten nur im angestammten Geltungsbereich.[26]

Ob Studenten, die an vielen Hochschulen einen erhöhten Semesterbeitrag („Sockelbetrag“) zahlen und dafür abends und am Wochenende mit dem Semesterticket kostenfrei den regionalen ÖPNV nutzen dürfen, ebenfalls als „Stammkunden“ zählen, die das 9-Euro-Ticket nicht extra erwerben müssen, unterschied sich je nach Verkehrsverbund.

In Hamburg erhielten Bürger mit Anspruch auf Sozialrabatt gemäß HVV-Tarif das 9-Euro-Ticket kostenfrei.[27]

In Monheim am Rhein galt das gratis an Einwohner der Stadt ausgegebene Monheim-Ticket als 9-Euro-Ticket.[28] Das in Stralsund gratis an Einwohner ab 70 Jahren ausgegebene Ticket 70+ galt ebenfalls als 9-Euro-Ticket.[29]

Schüler aus Berlin, für die der ÖPNV berlinweit kostenfrei ist, durften das 9-Euro-Ticket ebenfalls gratis nutzen.[30]

Nutzung und Folgen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Demonstration von Campact für die Fortführung des 9-Euro-Tickets, 29. August 2022

Laut Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wurden bis Ende August rund 52 Millionen 9-Euro-Tickets verkauft. Dazu kommen rund 10 Millionen Abonnenten, die das Ticket in den drei Monaten automatisch erhalten hatten. Im Monatsmittel wurden somit ca. 27 Mio. Tickets verkauft, etwa ein Drittel der Einwohnerzahl. Die Zahl der Fahrten wird auf eine Milliarde pro Monat geschätzt, das über den Drei-Monats-Zeitraum eingesparte CO2-Äquivalent mit 1,8 Millionen Tonnen.[1] Bemängelt wird allerdings, dass der VDV seine Datengrundlage nicht offenlege. Als Wirtschaftsverband habe der VDV finanzielle Interessen und sei befangen, kritisiert der Verkehrswissenschaftler Christian Böttger.[31]

Laut Marktforschung sind 17 Prozent der Ticketnutzer im August von anderen Verkehrsmitteln auf den ÖPNV umgestiegen. Im August haben 10 Prozent der Käufer auf mindestens eine Autofahrt täglich verzichtet.[1] In Bezug auf die Fahrten dürfte allerdings nur wenig Verkehrsleistung vom Autoverkehr verlagert sein. Im Juni lag dieser Anteil bei lediglich 3 Prozent, während 27 Prozent der Fahrten ohne das 9-Euro-Ticket nicht stattgefunden hätten.[32]

52 Prozent der Käufer und Abonnenten nutzten das Ticket für alltägliche Fahrten, 40 Prozent für Besuchsfahrten und 37 Prozent für Wege zur Arbeitsstätte. Ausflugsfahrten und Städtereisen folgten mit 33 bzw. 32 Prozent. 31 Prozent der Fahrten von Ticket-Käufern und 26 Prozent von Abonnenten fanden (zumindest teilweise) außerhalb des eigenen Verbundraums bzw. Gültigkeitsbereichs statt. 27 Prozent der Käufer haben den ÖPNV zuvor seltener als einmal im Monat genutzt, jeder fünfte war Neukunde ohne vorige ÖPNV-Nutzung. Der wichtigste Kaufgrund war der Preis (69 Prozent), gefolgt von der Flexibilität der Nutzung (51 Prozent). 88 Prozent der Nutzer zeigten sich zufrieden.[1]

Innerhalb der ersten beiden Verkaufstage wurden allein über die digitalen Plattformen der Deutschen Bahn mehr als eine Million 9-Euro-Tickets für Neukunden erworben. Der Andrang war so hoch, dass es zeitweise zu Serverproblemen kam.[33] Innerhalb der ersten Woche verkaufte die Deutsche Bahn über 2,7 Millionen 9-Euro-Tickets für Neukunden.[34] Am 31. Mai 2022 meldete der VDV, es seien bereits sieben Millionen 9-Euro-Tickets für Neukunden verkauft.[35] Im Gültigkeitszeitraum von Juni bis August war ein stark erhöhtes Fahrgastaufkommen zu beobachten. Von verschiedenen Seiten wurde eine dauerhafte, starke Reduzierung der ÖPNV-Preise durch die Politik gefordert. Bahn und Verkehrsverbünde betonten jedoch, dass ein Monatsticket zum Preis von 9 Euro nicht dauerhaft finanzierbar sei.[36][37]

Im gesamten Monat Juni wurden 21 Millionen Tickets verkauft, davon über 10 Millionen durch die Deutsche Bahn.[38] Hinzu kommen weitere mindestens 10 Millionen aus Abonnements.[39] Bis Anfang August wurden insgesamt etwa 38 Millionen Neun-Euro-Tickets verkauft. Mangels ausdrücklicher Angaben konnte dabei von der hohen Zahl der verkauften Monatskarten nicht auf die Zahl der Nutzenden insgesamt geschlossen werden. Dazu kamen etwa zehn Millionen Abonnenten, die das Ticket in den jeweiligen Monaten automatisch erhielten.[40]

Eine Auswertung von Mobilfunkdaten zeigte, dass es im Juni insgesamt 42 Prozent mehr Bahnreisen gegeben hat als im Juni 2019 (vor der Corona-Pandemie).[41] In 23 von 26 untersuchten deutschen Städten gab es im Juni messbar weniger Staus im Vergleich zur Zeit vor Einführung des Tickets.[39] Eine repräsentative Befragung des VDV und der DB Regio kommt zu dem Ergebnis, dass im ersten Gültigkeitsmonat 27 Prozent der Fahrten mit dem 9-Euro-Ticket induziert waren, d. h. ohne das Ticket nicht gemacht worden wären, während nur 3 Prozent der Fahrten den Autoverkehr ersetzten.[32][42]

Laut einer Sonderauswertung von Mobilfunkdaten durch das Statistische Bundesamt nahmen die Bewegungen im Schienenverkehr über 30 km im Juni 2022 bundesweit um 42 Prozent gegenüber Juni 2019 zu; an Wochenenden wurden noch größere Zuwächse beobachtet. Im Mai 2022 hatte der Wert, gegenüber Mai 2019, noch bei drei Prozent gelegen. Zunahmen wurden vor allen Dingen auf mittleren und kurzen Distanzen beobachtet.[43]

Im Juni 2022 verzeichnete DB Regio eine Pünktlichkeitsquote, bezogen auf eine Schwelle von sechs Minuten, von 88,5 Prozent, nach 98,3 Prozent im Vormonat. Als wesentlicher Grund gelten verspätete Abfahrten im Zusammenhang mit dem 9-Euro-Ticket.[44]

Das Fahren ohne (gültigen) Fahrschein ging im Nah- und Regionalverkehr der Bahn signifikant zurück, während es im innerstädtischen Nahverkehr eher konstant blieb.[45]

Die Verkehrsminister der Länder kritisierten die Begrenzung der Finanzierung auf 2,5 Milliarden Euro und forderten eine Nachschusspflicht für den Fall höherer Kosten bei der Umsetzung. Außerdem wurden weitere 1,5 Milliarden Euro Regionalisierungsmittel gefordert, um gestiegene Kosten unter anderem im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine auszugleichen. Für den ÖPNV-Rettungsschirm, der dem Ausgleich von Einnahmeausfällen durch die COVID-19-Pandemie dient, beabsichtigt die Bundesregierung zudem, im Jahr 2022 nur 1,2 Milliarden Euro anstatt der ursprünglich vorgesehenen 1,6 Milliarden Euro bereitzustellen.[46] Bundesverkehrsminister Wissing wies die Kritik zurück, da auch die Verkehrsunternehmen durch die Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise entlastet würden.[47] Mehrere Landesregierungen hatten zwar angekündigt, im Bundesrat gegen den Gesetzentwurf zu stimmen, wenn keine weiteren Finanzmittel bereitgestellt würden,[48] verzichteten letztlich aber darauf.[49] Die eingangs erwähnten 2,5 Milliarden Euro ließen sich durch Netzausbau langfristig effektiver einsetzen, als sie mit der Gießkanne zu verteilen.[50]

Voller Zug in Hamburg am 10. August 2022

Auswirkungen auf Verkehrswende, Entlastung für Arme und Dämpfung der Inflation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurde bezweifelt, dass das vorübergehende Angebot einen langfristigen Effekt für eine Verkehrswende hatte. Neben dem Fahrpreis sei dafür nach Ansicht des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) vor allem ein Ausbau des Angebots entscheidend.[51] Auch der Verkehrswissenschaftler Heiner Monheim spricht von „reiner Symbolpolitik“.[52] Kritisiert wird auch die mangelnde Lenkungswirkung in Bezug auf Klimaziele, da im selben Zeitraum die Energiesteuer auf Benzin und Diesel gesenkt wurde („Tankrabatt“).[32] Der VDV schätzt allerdings, dass durch das 9-Euro-Ticket CO2-Emissionen von 1,8 Millionen Tonnen vermieden wurden[53], wobei auch hier die Datengrundlage unklar ist.[31]

Positiv wurde wahrgenommen, dass das 9-Euro-Ticket eine Bekanntheit von 98 Prozent in der Bevölkerung genoss und von allen Geschlechtern und Altersgruppen gleichermaßen genutzt wurde.[54] Auch die Teilhabechancen für einkommensarme Personen wurden gelobt: Das Angebot habe durch seinen günstigen Preis besonders den Personen genützt, „die sich ihre Mobilitätskosten im Alltag mühsam zusammensparen“.[32]

Darüber hinaus wurde die massive Zunahme der Inflation seit März 2022 durch das 9-Euro-Ticket während dessen Laufzeit deutlich gedämpft.[55][56]

Pendler, die nicht entlastet wurden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Entlastungspaket der Bundesregierung sollte alle Bürger von den steigenden Energiekosten entlasten. Der „Tankrabatt“ entlastete den Kleinwagen genauso wie den SUV unabhängig davon, ob Autobahnen oder Landstraßen genutzt wurden. Beim öffentlichen Verkehr hat die Bundespolitik die Pendler mit Fernverkehrszügen vollständig außen vor gelassen. Darüber hinaus verwehrten die Länder Zeitkartenkunden, die neben dem Fernverkehr (ICE/IC) abschnittsweise im SPNV und ÖPNV unterwegs waren, die Entlastung.[57]

Mitnahme von Fahrrädern/Kinderwagen/Rollstühlen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Folge der hohen Nachfrage sah sich die Metronom Eisenbahngesellschaft gezwungen, die Fahrradmitnahme in ihren Zügen kurzfristig temporär einzuschränken.[58] Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands Pro Bahn, forderte bereits Anfang Mai, während der Rabattaktion auf bestimmten Strecken keine Fahrräder zu befördern. „Das ist die einzige Möglichkeit, noch mehr Chaos zu verhindern“.[59] Die Fahrradmitnahme war nicht im 9-Euro-Ticket eingeschlossen, so dass grundsätzlich eine zusätzliche Fahrradkarte erforderlich wurde. Jedoch ist die Mitnahme in Nahverkehrszügen in mehreren deutschen Bundesländern beziehungsweise Verkehrsverbünden generell ganztägig oder zu bestimmten Zeiten kostenlos.

Verena Bentele, Präsidentin des VdK, stellte erhebliche Defizite auch für mobilitätseingeschränkte Reisende fest. Fahrgäste mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen bekamen oft keine ausreichenden Plätze oder konnten gar nicht in die überfüllten Züge kommen und wurden auf dem Bahnsteig zurückgelassen.[60]

Nachfolgeangebote

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar im Anschluss an die Gültigkeit des 9-Euro-Tickets wurden verschiedene regional begrenzte Tickets eingeführt. Der Landkreis Lüchow-Dannenberg bot mit Bundesförderung ein 365-Euro-Ticket für den kreisweiten Busverkehr an. Nordrhein-Westfalen dehnte die Geltung von Abo-Tickets über deren Tarifgrenzen bis Ende Dezember 2022 an einzelnen Tagen[61] wie Wochenenden sowie Feier- und Ferientagen auf das ganze Bundesland aus. Hamburg bot das „Flex-Abo“ einen Monat lang kostenlos an.[62] Weiter ging das Land Berlin, wo ab Oktober 2022 ein landesweit gültiges 29-Euro-Ticket angeboten wurde; dieses Angebot galt zunächst bis Dezember 2022[63] und wurde dann bis Ende März 2023 verlängert.[64] Das 29-Euro-Ticket wurde im Juli 2024 unter dem Namen Berlin-Abo wieder eingeführt.[65]

Bei der Vorstellung eines dritten Entlastungspakets am 4. September 2022 kündigte die Bundesregierung an, für ein bundesweit gültiges Nahverkehrsticket den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zusätzlich bereitzustellen, sofern sich diese mindestens mit dem gleichen Betrag an der Finanzierung beteiligten. Diskutiert wurde eine Fahrkarte, die zwischen 49 und 69 Euro im Monat kosten könnte.[66]

Bei der Verkehrsministerkonferenz am 14. Oktober 2022 fassten Bund und Länder einen ersten Beschluss, um die Nachfolgeregelung zum 1. Januar 2023 verfügbar zu machen. Bundesverkehrsminister Wissing sagte im Vorfeld, das sei zwar ehrgeizig, aber realisierbar.[67] Vorgesehen ist eine nur digital vertriebene und in diesem Sinn „papierlose“ Fahrkarte zum Preis von 49 Euro pro Monat, die im Abonnement verfügbar und monatlich kündbar ist. Bund und Länder sind sich wegen der Finanzierung noch nicht einig geworden.[68][69] Kritisiert wurde zum einen der Preis, der für die meisten Bürger zu hoch sei. Die Zeit sprach deshalb von einem „Geschenk für die Mittelschicht“.[70] Aber auch der Vorschlag, das Angebot nicht auf Fahrscheinen aus Papier über Fahrkartenautomaten verkaufen zu wollen, wurde kritisch beurteilt, weil dadurch vor allem viele Seniorinnen und Senioren ausgeschlossen werden würden. Das Bundesverkehrsministerium erklärte hierzu, auch eine Variante des Tickets auf einer Plastikkarte sei möglich.[71]

Am 2. November 2022 haben sich die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten auf ein 49-Euro-Ticket als offiziellen Nachfolger geeinigt. Dieses soll den Namen Deutschlandticket tragen.

Mit dem Ende des 9-Euro-Tickets wurde als Protestaktion von politischen Aktivisten (u. a. Die PARTEI) die Initiative „9-Euro-Fonds“ gegründet. Diese verfolgt das Ziel, allen Menschen Mobilität zu ermöglichen und erstattet denjenigen Mitgliedern, die dieses nach einer Fahrt ohne Fahrschein nicht selber finanzieren können, einmalig ein ggf. zu zahlendes erhöhtes Beförderungsentgelt, weist aber auch auf die weiterhin gegebene Strafbarkeit des Schwarzfahrens hin. Die Aktion wurde mit dem taz Panter Preis 2023 ausgezeichnet.[72][73][74][75]

Das Berlin-Ticket S für Berechtigte mit entsprechendem Nachweis wurde zum Januar 2023 von 27,50 Euro auf 9 Euro preisreduziert und wird seitdem auch „9-Euro-Ticket“ genannt. Es gilt nur im Berliner Tarifbereich AB. Aktuell ist die Fortführung bis Ende 2024 angekündigt.[76]

  • Daniel Herfurth: Das Neun-Euro-Ticket als Startschuss für ein dauerhaftes Deutschland-Ticket. Ein zweistufiges Modell zur Umsetzung. Working Paper. KOPS Universität Konstanz, Konstanz 2022, urn:nbn:de:bsz:352-2-sb2vgupqz5hn5.
Commons: 9-Euro-Ticket – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Bilanz zum 9-Euro-Ticket. In: vdv.de. Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, 29. August 2022, abgerufen am 29. August 2022.
  2. Bilanz 9-Euro-Ticket | VDV – Die Verkehrsunternehmen. Abgerufen am 3. September 2024.
  3. Bericht zur Studie über die Wirkung der Aktion;abgerufen am 2. September 2024.
  4. BMDV – Das 9-Euro-Ticket war ein Erfolg. Abgerufen am 3. September 2024.
  5. Markus Balser: Nahverkehr in Deutschland: 52 Millionen 9-Euro-Tickets verkauft. 29. August 2022, abgerufen am 3. September 2024.
  6. Alisha Mendgen: 9-Euro-Ticket: Verkehrsverbünde visieren Einführung am 1. Juni an. In: rnd.de. 1. April 2022, abgerufen am 18. April 2022.
  7. Jona Spreter, Tina Groll: Ampel beschließt 300 Euro Einmalzahlung – Tanken wird günstiger. In: zeit.de. 24. März 2022, abgerufen am 26. April 2022.
  8. Der 9-Euro-Sommer. In: DER SPIEGEL Nr. 23, 4. Juni 2022, S. 14.
  9. Thomas Tuma: Baustelle Bahn. In: Focus. Nr. 36, 3. September 2022, ISSN 0943-7576, S. 46–55 (online).
  10. Pläne zu günstigem ÖPNV-Ticket sorgen für Chaos. In: zeit.de. 25. März 2022, abgerufen am 26. April 2022.
  11. Neun-Euro-Ticket: Bundesweiter ÖPNV-Rabatt soll zum 1. Juni kommen. In: Brisant, mdr.de. 12. April 2022, abgerufen am 21. April 2022.
  12. Bundesrat stimmt für Neun-Euro-Ticket, Der Spiegel, 20. Mai 2022.
  13. Siebtes Gesetz zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes – Text, Änderungen, Gesetzesmaterialien
  14. Drucksache 20/1739, Deutscher Bundestag, 10. Mai 2022.
  15. 9-Euro-Ticket. In: Bahn.de. Abgerufen am 31. Juli 2022.
  16. FahrPlaner.info. In: Fahrplaner (Niedersachsentarif). Abgerufen am 31. Juli 2022.
  17. Neun-Euro-Ticket nicht in allen Zügen gültig – Das müssen Sie wissen. Abgerufen am 28. Juni 2022.
  18. Neun-Euro-Ticket gilt auch in den Intercitys der Gäubahn. In: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Abgerufen am 25. Mai 2022.
  19. 9-Euro-Ticket gilt auch im Intercity 34 zwischen Dillenburg und Letmathe. Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe, 31. Mai 2022, abgerufen am 10. Juni 2022.
  20. Bahn-Streit beigelegt. In: Verdener Aller-Zeitung. 7. Juli 2022, S. 1.
  21. Ab Freitag gilt Neun-Euro-Ticket für IC nach Norddeich-Mole. Norddeutscher Rundfunk, 6. Juli 2022, abgerufen am 6. Juli 2022.
  22. Sylt Shuttle plus. In: syltshuttle.de. DB Fernverkehr, abgerufen am 2. Juni 2022.
  23. 9-Euro-Ticket: Sylt Shuttle plus freigegeben. Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein, 2. Juni 2022, abgerufen am 5. Juni 2022.
  24. 9-Euro-Ticket: Wann kommt es, und wie funktioniert der Rabatt? Abgerufen am 22. April 2022.
  25. Ausgleich für hohe Spritpreise: Wie das neue Neun-Euro-Ticket funktionieren soll. In: spiegel.de. 13. April 2022, abgerufen am 18. April 2022.
  26. 9-Euro-Ticket: Regelungen für Abonnements. Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, archiviert vom Original am 9. Juni 2022; abgerufen am 6. Juni 2022.
  27. Sozialrabatt (Sozialkarte – Sozialticket) für Empfänger von Sozialleistungen. In: hamburg.de. 12. Mai 2022, abgerufen am 11. Juni 2022.
  28. Das 9-Euro-Ticket kommt – für alle Monheimerinnen und Monheimer zum Nulltarif! Monheim am Rhein, 23. Mai 2022, abgerufen am 19. Juni 2022.
  29. Das ÖPNV Ticket 70+ in Stralsund geht in die Verlängerung und kann als 9-Euro-Ticket genutzt werden. Hansestadt Stralsund, 25. Mai 2022, abgerufen am 6. Juni 2022.
  30. 9-Euro-Ticket für Schüler, Studenten und Azubis inklusive. In: berlin.de. 25. Mai 2022, abgerufen am 5. November 2022.
  31. a b DB-Experte zieht bittere Bilanz zum 9-Euro-Ticket: „Ich kenne Bahnfahrer, die auf das Auto umgestiegen sind“. Abgerufen am 14. September 2022.
  32. a b c d Christoph Aberle, Stephan Daubitz, Carsten Gertz, Oliver Schwedes: Mobilitätsbezogene soziale Exklusion in Großstädten:: Empirische Bestandsaufnahme und Strategieentwicklung für Berlin und Hamburg. In: Journal für Mobilität und Verkehr. Nr. 14, 7. September 2022, ISSN 2628-4154, S. 18–27, doi:10.34647/jmv.nr14.id89 (qucosa.de [abgerufen am 13. September 2022]).
  33. t3n – digital pioneers | Das Magazin für digitales Business. Abgerufen am 29. Mai 2022.
  34. Deutsche Bahn verkauft 2,7 Millionen 9-Euro-Tickets. In: Zeit Online. 30. Mai 2022, abgerufen am 30. Mai 2022.
  35. Rund 7 Millionen 9-Euro-Tickets wurden bereits verkauft. Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, 31. Mai 2022, abgerufen am 25. Februar 2023.
  36. Starker Andrang in Regionalzügen. In: Zeit Online. 6. Juni 2022, abgerufen am 6. Juni 2022.
  37. Alisha Mendgen: Suche nach einem Anschluss In: fr.de, 7. Juni 2022, abgerufen am 9. Juni 2022.
  38. Ein Monat 9-Euro-Ticket: Hohe Nachfrage und Fahrgastzahlen über Vor-Corona-Niveau. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 30. Juni 2022, abgerufen am 30. Juni 2022.
  39. a b Öffentlicher Nahverkehr: 21 Millionen Menschen kaufen im Juni 9-Euro-Ticket. In: Zeit Online. 30. Juni 2022, abgerufen am 30. Juni 2022.
  40. Aktuell rund 38 Millionen verkaufte 9-Euro-Tickets. (PDFX) In: vdv.de. Verband Deutscher verkehrsunternehmen, 8. August 2022, abgerufen am 14. August 2022.
  41. https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-07/9-euro-ticket-bahnreisen-juni-anstieg, abgerufen am 8. Juli 2022.
  42. 9-Euro-Ticket-Marktforschung: Jeder Fünfte hat den ÖPNV vorher normalerweise nicht genutzt, Pressemitteilung auf vdv.de, 11. Juli 2022, abgerufen am 11. Juli 2022.
  43. 9-Euro-Ticket: Mobilität steigt deutlich auf kurzen Distanzen im Schienenverkehr. In: destatis.de. Statistisches Bundesamt, 7. Juli 2022, abgerufen am 20. Juli 2022.
  44. Deutsche Bahn verspätet sich so häufig wie seit Jahren nicht. In: Spiegel online. 8. Juli 2022, abgerufen am 9. Juli 2022.
  45. Weniger Schwarzfahrer seit Einführung des 9-Euro-Tickets In: Zeit Online (unter Verwendung von dpa-Material), 12. Juli 2022, abgerufen am 25. Juli 2022.
  46. Verkehrsminister der Länder fordern 1,5 Milliarden Euro für ÖPNV. Redaktionsnetzwerk Deutschland, 26. April 2022, abgerufen am 26. April 2022.
  47. Bundesverkehrsminister Wissing weist Kritik an neun-Euro-Ticket zurück. stimme.de, abgerufen am 25. April 2022.
  48. Drei Länder drohen mit Blockade im Bundesrat. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15. Mai 2022, abgerufen am 15. Mai 2022.
  49. 9-Euro-Tickets können kommen – Bundesrat stimmt zu. ZDF, 20. Mai 2022, abgerufen am 20. Mai 2022.
  50. Holger Schwesinger: Warum es Kritik am 9-Euro-Ticket gibt In: tagesschau.de, 1. Juni 2022, abgerufen am 10. Juni 2022.
  51. Philipp Bethge: Wird das 9-Euro-Ticket der Verkehrswende womöglich schaden? Spiegel Online, 16. April 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  52. Otto Schnekenburger: Experte zum 9-Euro-Ticket: „Wo fast nichts fährt, hilft es nichts“. In: Badische Zeitung, 14. April 2022, abgerufen am 30. Mai 2022.
  53. muk/dpa: 9-Euro-Ticket: Winfried Kretschmann (Grüne) verlangt Mitspracherecht der Länder. In: Spiegel Online. 29. August 2022, abgerufen am 30. August 2022.
  54. Claudia Nobis: Forschungsvorhaben „Erarbeitung einer Suffizienzstrategie für den Verkehrssektor und ihre erfolgreiche Kommunikation“. Ergebnisdarstellung – Teil 2: Ansatzpunkte für eine suffiziente Verkehrspolitik: Maßnahmen, Kommunikation, Indikatoren. Vortrag auf der Fachveranstaltung „Umdenken – Verhaltensbasierte Ansätze und Kommunikationsstrategien für eine erfolgreiche Verkehrswende“ des Umweltbundesamts am 12. September 2022. Deutsches Institut für Luft- und Raumfahrt, 12. September 2022, S. 34.
  55. Studie zeigt: 9-Euro-Ticket dämpft Inflation deutlich. RND vom 3. August 2022
  56. Melinda Fremerey, Simon Gerards Iglesias, Dan Schläger: Staatlich administrierte Preise dämpfen Inflation in Deutschland., (PM) IW-Kurzbericht Nr. 64 vom 3. August 2022
  57. [1] Pressemitteilung des Fahrgastverbands PRO BAHN.
  58. Menschen und Sicherheit gehen vor: metronom schränkt Fahrradmitnahme ein. metronom, 8. Juni 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juni 2022; abgerufen am 10. Juni 2022.
  59. Peter Neumann: 9-Euro-Ticket: Müssen auch in Berlin Züge für Fahrräder gesperrt werden? Berliner Verlag GmbH, 4. Juni 2022, abgerufen am 6. Juni 2022.
  60. Mit Rollstuhl oft chancenlos in: tagesschau.de, 7. Juni 2022, abgerufen am 10. Juni 2022.
  61. Abo-Aktion: Freie Fahrt in ganz NRW. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. November 2022; abgerufen am 1. November 2022.
  62. Welche Nachfolge-Angebote es für das 9-Euro-Ticket gibt. In: tagesschau.de. Abgerufen am 15. Oktober 2022.
  63. dpa: 29-Euro-Monatsticket für Berlin bis Ende 2022. In: berlin.de. 15. September 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  64. Berliner 29-Euro-Ticket geht in die Verlängerung. RBB24, 1. November 2022, abgerufen am 2. November 2022.
  65. 29-Euro-Ticket kommt in Berlin am 1. Juli. RBB24, 16. April 2024, abgerufen am 18. April 2024.
  66. Heike Schmoll: Das dritte Entlastungspaket im Überblick. In: FAZ. 4. September 2022, abgerufen am 5. September 2022 (Im Artikel ist ein PDF mit dem Wortlaut des Entlastungspakets verlinkt.).
  67. Nachfolger für 9-Euro-Ticket: Einigung soll Mitte Oktober stehen. In: tagesschau.de. 19. September 2022, abgerufen am 20. September 2022.
  68. Nachfolger für das 9-Euro-Ticket gesucht In: tagesschau.de. 12. Oktober 2022, abgerufen am 20. Oktober 2022.
  69. Verkehrsminister für 49-Euro-Ticket. In: tagesschau.de. 13. Oktober 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  70. Sören Götz: 49-Euro-Ticket: Ein Geschenk für die Mittelschicht. In: Zeit Online. 13. Oktober 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  71. Rainer Striewski, Jörn Seidel: Einigung auf 49-Euro-Ticket: Was bedeutet „papierlos“? WDR, 14. Oktober 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  72. Felicitas Breschendorf: 9-Euro-Ticket für immer? Der „9-Euro-Fonds“ will Strafen fürs Schwarzfahren übernehmen – für 9 Euro pro Monat. In: BuzzFeed. 2. September 2022, abgerufen am 13. Januar 2023.
  73. Martin Maciej: 9-Euro-Ticket im September? Was ist der 9-€-Fonds? In: GIGA. 1. September 2022, abgerufen am 13. Januar 2023.
  74. 9 Euro Fonds – Das 9 Euro Ticket aus der Solidargemeinschaft. Abgerufen am 12. November 2023.
  75. 18.09.2023: taz Panter Preis 2023 geht an den 9-Euro-Fonds und den Verein Facing Finance. 18. September 2023, abgerufen am 26. September 2024.
  76. „Stehen vor großen Herausforderungen“: Berliner Sozialsenatorin gibt keine Garantie für Fortbestand des 9-Euro-Sozialtickets. In: Der Tagesspiegel Online. 12. September 2024, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 20. Oktober 2024]).