Aachen (Adelsgeschlecht)
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Die Herren von Aachen waren ein ursprünglich aus Speyer stammendes Adelsgeschlecht.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Familie besaß in Westfalen das Gut Reigerding bei Rhede und einen Teil des Hauses Eicholz.[1] Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts standen mehrere Familienmitglieder in Diensten der königlich-preußischen Armee:
- Anton Ludwig von Aachen, 1739 Fähnrich beim Regiment Dohna, 1742 Sekondeleutnant beim Infanterie-Regiment Hautcharmoy
- N. N. von Aachen († 1807), Capitän beim Infanterie-Regiment von Hagken
- Klemens August von Aachen († 1808 Münster), königlich-preußischer Hauptmann, vermählt ab 1777 mit Maria Johanna von Aachen geb. Amboten (1755–1845)
- Lewin Friedrich von Aachen (* im Münsterland, † 1812 in Russland), Capitän beim 13. Westfälischen Infanterie-Regiment
- Ewald von Aachen († 1816), Leutnant beim Dragoner-Regiment von Wobeser, später Oberstleutnant der englisch-deutschen Legion
Mit Ewald von Aachen starben die Herren von Aachen im Mannesstamm aus.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: In Schwarz drei (2:1) silberne Halbmonde, auf dem Helm zwei halb weiße, halb schwarze Büffelhörner, von denen das linke unten, das rechte aber oben weiß ist. Die Helmdecke in Schwarz und Weiß.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wappen derer von Aachen bei wappenbuch.com (Siebmacher, Band V, Tafel 214)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 1, Friedrich Voigt’s Buchhandlung, Leipzig 1859, S. 2 (Digitalisat).
- Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie, Band 1: A–K, Berlin 1855, S. 1 (Google Bücher).
- George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 3 (Blühender Adel deutscher Landschaften unter preußischer Vorherrschaft), 2. Abt., Bd. 2: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute. Nachträge und Verbesserungen, Nürnberg 1906, S. 3 und Tfl. 1.
- Max von Spießen: Wappenbuch des westfälischen Adels, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 1 (Digitalisat); Band 2, Görlitz 1903, Tafel 1 (Digitalisat).
- Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon. Band 1, Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1836, S. 77 (Digitalisat).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Max von Spießen: Wappenbuch des westfälischen Adels, Band 1, Görlitz 1901–1903, S. 1.