Adam Waleskowski

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Basketballspieler
Basketballspieler
Adam Waleskowski
Spielerinformationen
Geburtstag 19. November 1982 (42 Jahre)
Geburtsort Cape Girardeau, Missouri, Vereinigte Staaten
Größe 203 cm
Position Power Forward
College Florida State
Vereine als Aktiver
2001–2005 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Florida State Seminoles (NCAA)
2005–2006 Deutschland erdgas Ehingen/Urspringschule
000002007 FrankreichFrankreich Étendard de Brest
2007–2008 FrankreichFrankreich Besançon BCD
000002008 FrankreichFrankreich JSF Nanterre
000002009 Zypern Republik AE Achilléas Kaïmaklíou
000002009 FrankreichFrankreich Besançon BCD
2009–2010 Zypern Republik AE Achilléas Kaïmaklíou
2010–2011 Deutschland BG 74 Göttingen
000002011 Zypern Republik Apollon Limassol
000002012 Slowakei Onyx Levice
2012–2013 Kosovo Sigal Prishtina
000002013 Deutschland Düsseldorf Baskets
2013–2016 Deutschland MHP Riesen Ludwigsburg
2016–2017 Deutschland BG Göttingen
2017–2019 Deutschland MHP Riesen Ludwigsburg
2019–2020 Deutschland Skyliners Frankfurt
000002020 Deutschland BG Göttingen

Adam Waleskowski (* 19. November 1982 in Cape Girardeau, Missouri) ist ein gebürtiger US-amerikanischer Basketballspieler. Nach dem Studium in seinem Heimatland begann Waleskowski eine Karriere als Profi in Europa. Waleskowskis Großeltern waren mit seinem in Deutschland geborenen Vater in die Vereinigten Staaten ausgewandert und um nicht unter restriktivere Ausländerbeschränkungen in Europa zu fallen, nahm Waleskowski wie sein Bruder Keith die deutsche Staatsbürgerschaft an.[1] Neben Stationen in Deutschland spielte Waleskowski insbesondere in Frankreich und auf Zypern. Nachdem er im Januar 2013 zum Zweitligisten Düsseldorf Baskets nach Deutschland gewechselt war, spielte er ab der Basketball-Bundesliga 2013/14 die folgenden drei Spielzeiten für den Erstligisten MHP Riesen Ludwigsburg, bevor er zum Ligakonkurrenten BG Göttingen wechselte, für den er bereits 2010 gespielt hatte.[2]

Waleskowski ging in Dayton (Ohio) auf die „Archbishop Alter High School“ zur Schule und begann 2001 ein Studium an der Florida State University, wo er für die Hochschulmannschaft Seminoles in der Atlantic Coast Conference der NCAA spielte. Waleskowski spielte in einer Phase für diese Mannschaft, in der diese Mannschaft relativ wenig Erfolg hatte. Einzig 2004 erreichte man eine Einladung zum National Invitation Tournament, in dem man in der zweiten Runde ausschied.

2005 begann Waleskowski eine Karriere als Profi im Geburtsland seines Vaters und spielte in der 2. Basketball-Bundesliga für die Steeples aus Ehingen. In der 2. Basketball-Bundesliga 2005/06 erreichte man mit dem neunten Platz in der Abschlusstabelle die bis dahin beste Platzierung seit dem Aufstieg 2003. Nachdem sich seine Einbürgerung verzögerte, spielte Waleskowski auch in der folgenden 2. Basketball-Bundesliga 2006/07 für die Ehinger,[3] bevor er zum Jahreswechsel nach Frankreich wechselte, nachdem ein Wechsel zu einem Verein in der höchsten deutschen Spielklasse nicht erfolgte.[4]

In der zweiten französischen Liga LNB Pro B war Waleskowski 2007 zunächst für Étendard aus Brest aktiv, mit denen er am Saisonende in den Play-offs um den Aufstieg in die höchste Spielklasse in der ersten Runde ausschied. Anschließend wechselte er zum Ligakonkurrenten Basket Comté Doubs aus Besançon, mit denen er 2008 nach einem achten Platz in der Hauptrunde in den Play-offs noch die Meisterschaft und den Aufstieg in die höchste Spielklasse erreichte. Für die darauffolgende Saison 2008/09 wechselte er jedoch zum bisherigen Ligakonkurrenten JSF aus Nanterre, bei denen er zu Beginn der Spielzeit im November 2008 seinen Vertrag beendete. Anschließend war er Mitte März 2009 für ein Spiel auf Zypern für Achilléas Kaïmaklíou aktiv,[5] einem Verein aus dem Stadtteil Kaimakli der Hauptstadt Nikosia. Ende April 2009 wechselte er erneut für einen Monat bis Saisonende zu seinem früheren Verein aus Besançon in die LNB Pro A, der jedoch als Aufsteiger den vorletzten Tabellenplatz belegte und wieder absteigen musste.

Nachdem Waleskowski in der Saison 2009/10 erneut für Achilléas auf Zypern gespielt hatte, wurde er für die Basketball-Bundesliga 2010/11 vom deutschen Erstligisten BG 74 aus Göttingen verpflichtet.[6] Der vormalige Gewinner der EuroChallenge 2009/10 erreichte dabei im Eurocup 2010/11 das Viertelfinale. Waleskowski verließ jedoch bereits im Februar 2011 den Verein[7] und war am Saisonende erneut auf Zypern diesmal für Apollon aus Limassol aktiv. Mit Apollon schied er wie ein Jahr zuvor mit Achilléas im Play-off-Viertelfinale der Meisterschaft, nachdem man als Tabellendritter der Hauptrunde dem Lokalrivalen sowie bisherigen und späteren Vizemeister Proteas EKA AEL unterlegen war. Zum Ende der Saison 2011/12 wechselte er ins slowakische Levice zu Onyx Astrium, die als Titelverteidiger in den Play-offs der slowakischen Meisterschaft bereits in der ersten Runde gegen den späteren Meister BK Prievidza unterlegen waren. Zudem spielte Levice in dieser Spielzeit erstmals auch in der tschechischen Basketball-Liga mit, in der man ebenfalls im Viertelfinale gegen den dortigen Serienmeister ČEZ Nymburk ausschied.

In der Saison 2012/13 war Waleskowski zunächst im Kosovo für den dortigen Vizemeister Sigal aus Priština aktiv. Im Januar 2013 kehrte er nach Deutschland zurück und spielte in der ProA, die die zweite Liga 2007 abgelöst hatte, für die Baskets aus Düsseldorf. Mit den Düsseldorf Baskets erreichte er in den Play-offs um den Aufstieg das Finale und damit den sportlichen Aufstieg in die erste Basketball-Bundesliga. Den Düsseldorfern wurde im Anschluss jedoch aus wirtschaftlichen Gründen die Lizenz verweigert. Nutznießer waren die Neckar Riesen aus Ludwigsburg, die als sportlicher Absteiger aus der ersten Liga eine „Wildcard“ bekamen und die Klasse halten konnten. Für die Basketball-Bundesliga 2013/14 wurde Waleskowski dann ausgerechnet von den Ludwigsburgern unter Vertrag genommen.[8] Dort blieb er drei Jahre und wechselte im September 2016 innerhalb der Bundesliga zur BG Göttingen, für die er schon 2010/11 aktiv gewesen war.[9]

Im Sommer 2017 ging er nach Ludwigsburg zurück,[10] Ende August 2019 wurde er von den Skyliners Frankfurt verpflichtet.[11] Nach 14 Bundesliga-Einsätzen für Frankfurt (4,6 Punkte im Durchschnitt)[12] wurde er Mitte Januar 2020 im Tausch gegen Darius Carter an den Bundesligakonkurrenten BG Göttingen abgegeben. Bei den „Veilchen“ hatte Waleskowski bereits zweimal in seiner vorherigen Laufbahn unter Vertrag gestanden.[13] Er spielte bis März 2020 für die Niedersachsen.

Commons: Adam Waleskowski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Neuzugang: Adam Waleskowski (Memento vom 29. April 2013 im Webarchiv archive.today)
  2. Mark Bambey: Basabe muss Waleskowski weichen. Göttinger Tageblatt, 3. September 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. September 2016; abgerufen am 3. September 2016.
  3. Rolf Koch: Adam Waleskowski zurück in Ehingen. Schoenen-Dunk.de, 22. August 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2015; abgerufen am 19. April 2013 (Medien-Info erdgas Ehingen).
  4. Erdgas Ehingen/Urspringschule: Im Soll mit zehn Punkten – Aaron Abrams bleibt ein „Steeple“. DieJungeLiga.de, 18. Dezember 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. April 2013; abgerufen am 19. April 2013 (Medien-Info erdgas Ehingen / Repro aus Südwest Presse).
  5. Adam Waleskowski Player Profile – International Stats, Game Logs: Season: 2008–2009. Eurobasket.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 19. April 2013 (englisch, Saisonstatistiken).
  6. Göttingen verpflichtet Adam Waleskowski. Spox—Website, 11. Juli 2010, abgerufen am 29. Juli 2017 (sid-Agenturmeldung).
  7. Trennung von Adam Waleskowski. Göttinger Tageblatt, 9. Februar 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. April 2013; abgerufen am 19. April 2013.
  8. Adam Waleskowski wechselt in die Barockstadt. Schönen Dunk—Website, 9. Juli 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juli 2017; abgerufen am 29. Juli 2017.
  9. Waleskowski kommt, Basabe geht – BG Göttingen. In: bggoettingen.de. Abgerufen am 3. September 2016.
  10. Basketball: Waleskowski kehrt nach Ludwigsburg zurück. In: rp-online.de. 22. Juni 2017, abgerufen am 6. Juni 2023.
  11. Eva Birkelbach: Adam Waleskowski ist letztes Puzzleteil im FRAPORT SKYLINERS Kader. In: fraport-skyliners.de. 30. August 2019, abgerufen am 6. Juni 2023.
  12. Adam Waleskowski Statistiken (Memento vom 8. August 2020 im Internet Archive)
  13. Jan-Philipp Brömsen, Göttinger Tageblatt: Transferhammer bei der BG Göttingen: Waleskowski kommt, Carter geht. In: sportbuzzer.de. 14. Januar 2020, abgerufen am 6. Juni 2023.