Adenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Adenbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Adenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 40′ N, 7° 39′ OKoordinaten: 49° 40′ N, 7° 39′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kusel
Verbandsgemeinde: Lauterecken-Wolfstein
Höhe: 180 m ü. NHN
Fläche: 2,94 km2
Einwohner: 153 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67742
Vorwahl: 06753
Kfz-Kennzeichen: KUS
Gemeindeschlüssel: 07 3 36 001
Adresse der Verbandsverwaltung: Schulstraße 6a
67742 Lauterecken
Website: www.vg-lw.de
Ortsbürgermeister: Sven Eckert
Lage der Ortsgemeinde Adenbach im Landkreis Kusel
KarteWaldmohrDunzweilerBreitenbach (Pfalz)Schönenberg-KübelbergGries (Pfalz)Brücken (Pfalz)DittweilerAltenkirchen (Pfalz)OhmbachFrohnhofenNanzdietschweilerBörsbornSteinbach am GlanKrottelbachLangenbach (Pfalz)Herschweiler-PettersheimWahnwegenHenschtalHüfflerQuirnbach/PfalzRehweilerGlan-MünchweilerMatzenbachSelchenbachHerchweilerAlbessenKonkenEhweilerSchellweilerEtschbergTheisbergstegenHaschbach am RemigiusbergKuselBlaubachOberalbenDennweiler-FrohnbachKörbornThallichtenbergRuthweilerReichweilerPfeffelbachRathsweilerNiederalbenUlmetErdesbachBedesbachRammelsbachAltenglanWelchweilerElzweilerHorschbachBosenbachRutsweiler am GlanFöckelbergNiederstaufenbachOberstaufenbachNeunkirchen am PotzbergJettenbach (Pfalz)RothselbergKreimbach-KaulbachWolfsteinRutsweiler an der LauterEßweilerOberweiler im TalAschbach (Westpfalz)HinzweilerOberweiler-TiefenbachRelsbergHefersweilerEinöllenReipoltskirchenNußbach (Pfalz)HoppstädtenKappeln (bei Lauterecken)Medard (Glan)OdenbachAdenbachGinsweilerCronenberg (bei Lauterecken)HohenöllenHeinzenhausenLohnweilerLautereckenUnterjeckenbachLangweiler (bei Lauterecken)MerzweilerHomberg (bei Lauterecken)Herren-SulzbachGrumbach (Landkreis Kusel)Kirrweiler (bei Lauterecken)Sankt JulianHausweilerWiesweilerDeimbergBubornGlanbrückenOffenbach-HundheimNerzweilerSaarlandLandkreis BirkenfeldLandkreis Bad KreuznachDonnersbergkreisKaiserslauternLandkreis SüdwestpfalzLandkreis KaiserslauternLandkreis Südwestpfalz
Karte

Adenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.

Der Ort liegt im Odenbachtal im Nordpfälzer Bergland in der Westpfalz. Zu Adenbach gehört auch der Wohnplatz Brucherhof.[2]

Im Westen und im Norden grenzt die Gemeinde Adenbach an Odenbach, im Osten an Becherbach, im Süden an Ginsweiler und Cronenberg.

1957 wurden die Reste eines Hauses aus der Römerzeit gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung von Adenbach war 1379 in einer Urkunde der Grafschaft Veldenz. Der Ortsname leitet sich von dem durchfließenden Bach ab, der früher Adolfsbach genannt wurde.

Von 1816 an gehörte Adenbach zum Königreich Bayern und war Teil des Kantons Lauterecken im Rheinkreis. Im Jahr 1840 hatte der Ort 37 Häuser und 296 Einwohner. Er war der katholischen Pfarrei Reipoltskirchen bzw. der evangelischen Pfarrei Odenbach zugeordnet.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Adenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][4]

Jahr Einwohner
1815 181
1835 296
1871 219
1905 225
1939 199
1950 237
Jahr Einwohner
1961 181
1970 170
1987 181
1997 175
2005 188
2017 137

Jürgen Klein wurde 1999 Ortsbürgermeister von Adenbach.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 76,09 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 trat Klein nicht mehr an. Es wurde Sven Eckert mit 86,7 % der Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,2 %.[7]

Wappen von Adenbach
Wappen von Adenbach
Blasonierung: „Im Wellenschnitt linksschräg geteilt, oben in Silber aus der Teilung wachsend ein blauer, rotbewehrter und rotbezungter Löwe, unten in Schwarz nach der Teilung gestellt zwei goldene Ähren, rechts gelehnt und aufrecht, sowie eine goldene Grubenlampe mit roter Flamme.“
Wappenbegründung: Der Löwe entstammt den früheren Wappen der Grafen von Veldenz und der Herzöge von Zweibrücken, in deren Territorien Adenbach lag. Ähren und Grubenlampe weisen auf die wirtschaftliche Struktur des Dorfes hin, auf die Landwirtschaft und auf die früheren Kohlen- und Kalkgruben.

Im Norden verläuft die Bundesstraße 420. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.

Söhne und Töchter der Gemeinde

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Adenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 147 (PDF; 3,3 MB).
  3. Max Siebert: Das Königreich Bayern topographisch-statistisch in lexicographischer und tabellarischer Form. Verlag Georg Franz, München 1840, S. 156 (Google Books).
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Straßensanierung: Kosten auf bis zu 5000 Euro geschätzt. 2014 vierte Urwahl für Jürgen Klein. Die Rheinpfalz, 8. Mai 2014, abgerufen am 26. April 2020.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 26. April 2020 (siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, erste Ergebniszeile).
  7. Adenbach, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Wahlen in RLP. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 29. Juni 2024.