Rehweiler
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 29′ N, 7° 26′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Oberes Glantal | |
Höhe: | 220 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,74 km2 | |
Einwohner: | 435 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 65 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66907 | |
Vorwahl: | 06383 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 082 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausstraße 8 66901 Schönenberg-Kübelberg | |
Website: | www.rehweiler.de | |
Ortsbürgermeister: | Frank Scholz | |
Lage der Ortsgemeinde Rehweiler im Landkreis Kusel | ||
Rehweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Oberes Glantal an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt am Glan in der Westpfalz. Im Norden befindet sich Matzenbach, im Süden Glan-Münchweiler.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste erhaltene Nennung von Rehweiler stammt von 1322. Es entstand im 12. Jahrhundert aus der Aufteilung des am anderen Glanufer liegenden Reichardsweiler. Rehweiler gehörte zunächst zur Grafschaft Veldenz, dann zu Pfalz-Zweibrücken. Reichardsweiler war Teil des Reichslands Kaiserslautern, später gehörte es zur Kurpfalz. Das Kloster Otterberg war in Reichardsweiler begütert.[2] Ab 1600 verschmolzen die beiden Dörfer langsam wieder, nun unter dem Namen Rehweiler.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frank Scholz wurde am 21. Januar 2015 Ortsbürgermeister von Rehweiler.[3] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[4] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Vorgänger von Scholz waren kurzzeitig der im Juli gewählte und zum 30. November 2014 wieder zurückgetretene Karl-Heinz Emrich,[3] sowie zuvor Thomas Herbach.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blasonierung des Wappens lautet: „Über erhöhtem Schildfuß, darin eine rote Bogenbrücke auf Silber, von Schwarz und Gold gespalten, darin ein Rehbock in verwechselter Tinktur.“
Der Rehbock symbolisiert den Ortsnamen, die Brücke die Glanbrücke als Verbindung zwischen dem geteilten Ort. Darauf nimmt auch der Wechsel der Farben Bezug. Gold und Schwarz waren die Farben der Wittelsbacher, die sowohl in der Kurpfalz als auch in Pfalz-Zweibrücken regierten.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Ort verläuft die B 423. Im Süden befindet sich die A 62. In Rehweiler ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Landstuhl–Kusel.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Rehweiler in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Rehweiler
- Ortsgemeinde Rehweiler auf den Seiten der Verbandsgemeinde Oberes Glantal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (540).
- ↑ a b Neuwahl: Frank Scholz jetzt Ortsbürgermeister. Die Rheinpfalz, 23. Januar 2015, abgerufen am 8. Mai 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Oberes Glantal, Verbandsgemeinde, 17. Ergebniszeile. Abgerufen am 8. Mai 2020.