Adolf Dürr

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Adolf Dürr als Fuchs des Corps Saxo-Borussia Heidelberg, 1893

Karl Ludwig Adolf Dürr (* um 1874; † 1945[1]) war ein deutscher Verwaltungs- und Ministerialbeamter sowie Verwaltungsrichter.

Adolf Dürr studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Rechtswissenschaft. 1893 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[2] 1897 wurde er an der Universität Leipzig zum Dr. iur. promoviert.[3] Nach dem Assessorexamen trat er in den preußischen Staatsdienst. Von 1900 bis 1901 absolvierte er das Regierungsreferendariat bei der Regierung in Liegnitz.[4] Als Regierungsassessor wurde er 1908 zum Landrat des Kreises Wongrowitz ernannt. Im November 1918 wurde er durch den Arbeiter- und Soldatenrat abgesetzt, fand Anfang 1919 vorübergehend eine Beschäftigung und wechselte im Juni 1919 in das Reichsfinanzministerium.[5] Zuletzt war er Verwaltungsgerichtsdirektor. Im Ruhestand lebte er in Potsdam. In den letzten Kriegstagen kam er beim Einmarsch der Roten Armee ums Leben.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c Kösener Corpslisten 1960, 66/1012.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 120/972.
  3. Dissertation: Das Wechselblankett in seiner civilrechtlichen Bedeutung.
  4. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Bestand I. HA Rep. 125, Nr. 1180.
  5. Landkreis Eichenbrück Verwaltungsgeschichte und Landratsliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke).