Adrastus axillaris
| Adrastus axillaris | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Adrastus axillaris | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Adrastus axillaris | ||||||||||||
| Erichson, 1841 |
Adrastus axillaris ist ein Schnellkäfer aus der Unterfamilie der Elaterinae.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die schlanken Schnellkäfer erreichen eine Körperlänge von 4,2–6 mm.[1] Sie besitzen eine schwarze oder schwarzbraune Grundfarbe. Der gewölbte Halsschild ist meistens breiter als seine Seitenlänge.[1] Die Vorder- und Hinterecken des Halsschilds sind gelbrot gefärbt.[1] Außerdem sind Fühlerbasis und Beine gelbrot gefärbt.[1] Die Femora können auch dunkler ausfallen. Die Flügeldecken sind bräunlich-gelb gefärbt und weisen gewöhnlich einen dunklen Nahtsaum sowie einen dunklen Seitenrand auf.[1] Die Färbung und deren Ausmaß sind jedoch variabel.
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Arten der Gattung Adrastus sehen sich sehr ähnlich und können farblich variieren.
- Adrastus pallens – Fühler sind gewöhnlich vollständig gelbbraun gefärbt
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Verbreitungsgebiet von Adrastus axillaris erstreckt sich über Mittel- und Osteuropa.[2] Das Vorkommen reicht im Osten bis auf die Halbinsel Krim und nach Kleinasien. In Deutschland fehlt die Art im Norden.[3][1]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man findet die Käfer hauptsächlich an Flussauen, auf Feuchtwiesen oder in Heckenbiotopen.[3][4] Sie besuchen die Blüten verschiedener Doldenblütler wie Berg-Haarstrang oder Bärenklau, aber auch die des Kriechenden Hahnenfußes.[3][4] Man beobachtet die adulten Käfer gewöhnlich in den Monaten Juni und Juli.[4] Die Larven ernähren sich von den Wurzeln krautiger Pflanzen.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Arved Lompe: Käfer Europas – Adrastus. coleonet.de, abgerufen am 7. Februar 2021.
- ↑ Adrastus axillaris bei Fauna Europaea. Abgerufen am 7. Februar 2021
- ↑ a b c Klaus Koch: Die Käfer Mitteleuropas – Ökologie – Band 2, Goecke & Evers Verlag, Krefeld, 1989, ISBN 3-87263-040-7, S. 68
- ↑ a b c d James Keith Lindsey: Adrasus axillaris. www.commanster.eu, abgerufen am 7. Februar 2021 (englisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Adrastus axillaris bei www.elateridae.com
- Christoph Benisch: Adrastus axillaris. In: kerbtier.de. 27. Mai 2022.