Aichryson bethencourtianum
Aichryson bethencourtianum | ||||||||||||
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Aichryson bethencourtianum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aichryson bethencourtianum | ||||||||||||
Bolle |
Aichryson bethencourtianum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Aichryson in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aichryson bethencourtianum wächst als mehrjähriger, dicht verzweigter, flaumiger Kleinstrauch und erreicht Wuchshöhen von bis zu 15 Zentimeter. Die behaarten, unten oft kahlen Triebe weisen einen Durchmesser von etwa 5 Millimeter auf. Die etwas holzigen, gewundenen Zweige sind breit spreizend. Ihre undeutlich gestielten, verkehrt eiförmigen, gerundeten, dicht behaarten, nicht klebrigen, häufig purpurrot überhauchten Laubblätter sind 12 bis 18 Millimeter lang, 6 bis 10 Millimeter breit und 2 bis 3 Millimeter dick. Oberhalb der Mitte ist die Blattspreite am breitesten.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der wenigblütige Blütenstand erscheint an 5 bis 3 Zentimeter langen Trieben. Die acht- bis neunzähligen Blüten stehen an einem bis zu 5 Millimeter langen Blütenstiel und weisen einen Durchmesser von 10 bis 12 Millimeter auf. Ihre Kelchblätter sind behaart. Die tiefgelben, elliptischen, zugespitzten Kronblätter sind 5 bis 6 Millimeter lang. Dorsal sind eine kurze Haare auf dem Mittelnerv vorhanden.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aichryson bethencourtianum ist auf Fuerteventura verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Carl August Bolle wurde 1859 veröffentlicht.[1]
Nomenklatorische Synonyme sind Aeonium bethencourtianum (Bolle) Bolle (1859), Sempervivum bethencourtianum (Bolle) Christ (1888) und Macrobia bethencourtiana (Bolle) G.Kunkel (1977).
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reto Nyffeler: Aichryson bethencourtianum. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 22.