Aichryson tortuosum
Aichryson tortuosum | ||||||||||||
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Aichryson tortuosum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aichryson tortuosum | ||||||||||||
(Aiton) Webb & Berthel. |
Aichryson tortuosum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Aichryson in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aichryson tortuosum wächst als mehrjähriger, dicht verzweigter, flaumiger Kleinstrauch und erreicht Wuchshöhen von bis zu 15 Zentimeter. Die behaarten, unten oft kahlen Triebe weisen einen Durchmesser von etwa 5 Millimeter auf. Die holzigen, gewundenen Zweige sind breit spreizend. Ihre sitzenden, verkehrt eiförmigen, gerundeten, dicht drüsig behaarten, klebrigen, harzig duftenden, häufig purpurrot überhauchten Laubblätter sind 10 bis 12 Millimeter lang, 4 bis 6 Millimeter breit und 2 bis 3 Millimeter dick. Oberhalb der Mitte ist die Blattspreite am breitesten.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der wenigblütige Blütenstand erscheint an kurzen, locker beblätterten Trieben. Die sieben- bis achtzähligen Blüten stehen an einem bis zu 7 Millimeter langen Blütenstiel und weisen einen Durchmesser von 9 bis 12 Millimeter auf. Ihre Kelchblätter sind drüsig behaart. Die tiefgelben, elliptischen, zugespitzten, grannenspitzigen Kronblätter sind 5 bis 6 Millimeter lang. Sie sind an der Spitze plötzlich zurückgebogen und am Rand häufig fein gewimpert. Die Blütezeit ist Mai bis Juni.[1]
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aichryson tortuosum ist auf Lanzarote und Fuerteventura in Höhen von bis zu 700 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Sempervivum tortuosum durch William Aiton wurde 1789 veröffentlicht.[2] Philip Barker Webb und Sabin Berthelot stellten die Art 1840 in die Gattung Aichryson.[3]
Weitere nomenklatorische Synonym sind Aeonium tortuosum (Aiton) A.Berger (1930) und Macrobia tortuosa (Aiton) G.Kunkel (1977). Darüber hinaus gibt es weitere Synonyme.
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reto Nyffeler: Aichryson tortuosum. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 24.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2, S. 1187. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7
- ↑ William Aiton: Hortus Kewensis, or, a catalogue the plants cultivated in the Royal Botanic Garden at Kew. Band 2, 1789, S. 148 (online)
- ↑ Philip Barker Webb, Sabin Berthelot: Histoire naturelle des îles Canaries. Band 3, Teil 2, Abschnitt 1, 1840, S. 184 (online).