Albtal-Bergwald
Koordinaten: 47° 45′ 42,7″ N, 8° 8′ 22,2″ O
Schonwald
„Albtal-Bergwald“ | ||
Lage | St. Blasien im Landkreis Waldshut, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 38,2828 ha | |
Kennung | 200309 | |
Geographische Lage | 47° 46′ N, 8° 8′ O | |
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Einrichtungsdatum | 10. Juni 2003 | |
Verwaltung | Forstdirektion Freiburg |
Das Gebiet Albtal-Bergwald ist ein mit Verordnung vom 10. Juni 2003 durch die Körperschaftsforstdirektion Freiburg ausgewiesener Schonwald (Schutzgebiet-Nummer 200264) in Baden-Württemberg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schutzgebiet befindet sich östlich von St. Blasien. Es liegt im Staatswald St. Blasien auf Flurstücken 216 (z. T.) Gemarkung St. Blasien und umfasst die Abteilungen 5–8, 18 u. 16 (jeweils z. T.) im Distrikt II.[1]
Der Schonwald besteht aus zwei Teilen und liegt westlich und östlich des Bannwalds Windbergschlucht. Er liegt vollständig im Landschaftsschutzgebiet St. Blasien und er ist Teil des Vogelschutzgebiets Südschwarzwald.
Vegetation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Schonwald kommen laut Waldbiotopkartierung die folgenden Pflanzen vor: Weiß-Tanne, Berg-Ahorn, Wolfs-Eisenhut, Grauer Alpendost, Gewöhnliche Rosskastanie, Kriechender Günsel, Wald-Engelwurz, Wald-Geißbart, Wald-Frauenfarn, Felsen-Leimkraut, Hänge-Birke, Besenheide, Sumpfdotterblume, Alpen-Milchlattich, Sumpf-Kratzdistel, Gemeine Hasel, Besenginster, Drahtschmiele, Großblütiger Fingerhut, Roter Fingerhut, Echter Wurmfarn, Schmalblättriges Weidenröschen, Berg-Weidenröschen, Breitblättrige Stendelwurz, Zypressen-Wolfsmilch, Rotbuche, Japanischer Staudenknöterich, Wald-Schwingel, Gemeine Esche, Gewöhnlicher Flügelginster, Ruprechtskraut, Wald-Habichtskraut, Kleines Habichtskraut, Großes Springkraut, Weißliche Hainsimse, Wald-Hainsimse, Wald-Wachtelweizen, Bärwurz, Wald-Sauerklee, Einbeere, Weiße Pestwurz, Ährige Teufelskralle, Gemeine Fichte, Waldkiefer, Gewöhnliches Rispengras, Quirlblättrige Weißwurz, Espe, Hasenlattich, Adlerfarn, Gewöhnliche Robinie, Wildrose, Himbeere, Roter Holunder, Wald-Simse, Weiße Fetthenne, Fuchssches Greiskraut, Gewöhnliche Goldrute, Echte Mehlbeere, Vogelbeere, Große Sternmiere, Sommerlinde, Große Brennnessel, Heidelbeere, Preiselbeere.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schutzzweck des Schonwalds ist gemäß Schutzgebietsverordnung
- Erhaltung, Pflege und langfristige Verjüngung des landschaftstypischen, naturnahen Bergmischwaldes aus Tanne Buche und Fichte.
Betreuung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wissenschaftlich betreut wird der Schonwald durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (BVA).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Schonwaldes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Verordnung, Datenauswertebogen und Karte