Alexandra Petrowna Panowa

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Alexandra Petrowna Panowa (russisch Александра Петровна Панова; * 14.jul. / 26. Mai 1899greg. in Moskau; † 8. Oktober 1981 ebenda) war eine russische bzw. sowjetische Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Panowa entstammte einer Angestelltenfamilie. 1916 schloss sie das Privatgymnasium mit Auszeichnung ab und ließ sich in den anschließenden drei Jahren zur Schauspielerin ausbilden. Bis 1934 trat sie für unterschiedliche Bühnen auf, u. a. am Freien Theater Leningrad und der Moskauer Philharmonie. Auch im Bereich des Musicals und am Satiretheater Moskau war Panowa aktiv. Anschließend spielte sie zwei Jahre am Theater des Gewerkschaftsbundes und fand danach bis 1945 am Großen Dramatheater in Leningrad eine langfristige Anstellung. Hier wirkte sie auch als Schauspiellehrerin und Regisseurin, u. a. mit einer Inszenierung von Wanjuschins Kinder. Nach dem Deutsch-Sowjetischen Krieg wechselte die dunkelhaarige Mimin an das Moskauer Theaterstudio der Kinodarsteller in Moskau und spielte dort bis zu ihrem Renteneintritt im Mai 1964.[1]

Vor die Kamera trat Panowa erstmals 1941 für die Lenfilmproduktion Отец и сын (Otez i syn), war aber erst nach dem Krieg regelmäßig auf der Leinwand und im Fernsehen präsent. Liebe siegt (1947) war ihr erster Erfolg. Die nachfolgenden Projekte standen oftmals dem Dramengenre nahe, so etwa Sujet für eine Kurzgeschichte (1969), in dem die Moskauerin Anton Tschechows Mutter spielte. Mit zunehmendem Alter gab sie aber auch Rollen für ein jüngeres Publikum, z. B. als Gräfin Kirsche in Tschipollino (1973). Ihre letzte Rolle spielte Panowa noch im Jahr ihres Todes im Melodram Всем - спасибо! (Wsem – spasibo!). Außerdem war sie in den russischsprachigen Fassungen zahlreicher Produktionen aus den Unionsrepubliken und dem Ausland sowie auch in Animationsfilmen als Synchronsprecherin zu hören. Zu Letzteren gehörten auch Werke von Dmitri Naumowitsch Babitschenko, Roman Katschanow, Iwan Semjonowitsch Aksentschuk und Juri Alexandrowitsch Prytkow.[2]

Für ihre Arbeit am Großen Dramatheater in Leningrad wurde sie mehrfach vom örtlichen Komitee der Künste prämiert und erhielt 1940 auch den Titel Verdiente Künstlerin der RSFSR.[1]

Theaterarbeit (Auswahl)

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Großes Dramatheater Leningrad

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Theaterstudio der Kinodarsteller

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Filmografie (Auswahl)

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  • 1947: Liebe siegt (Starinny wodewil)
  • 1948: Die junge Garde (Molodaja gwardija)
  • 1950: Fern von Moskau (Daleko ot Moskwy)
  • 1951: Ritter des goldenen Sterns (Kawaler Solotoi Swesdy)
  • 1952: Aus dem Tagebuch einer Ärztin (Selski wratsch)
  • 1955: Bewegte Jugend (Trewoschnaja molodost)
  • 1957: Frühe Freuden (Perwyje radosti)
  • 1959: Freundinnen (Swerstnizy)
  • 1960: Ich hab’ dich lieb, Serjoscha (Serjoscha)
  • 1960: Auferstehung (Woskresenije)
  • 1964: Das Märchen von der verlorenen Zeit (Skaska o poterjannom wremeni)
  • 1969: Sujet für eine Kurzgeschichte (Sjuschet dlja nebolschogo rasskasa)
  • 1972: Ruslan und Ljudmila (Ruslan i Ljudmila)
  • 1976: … alles schnuppe (Tryn-trawa)

Synchronsprecherin

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Einzelnachweise

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  1. a b Biografie Panowas auf a-tremasov.ru (russisch), abgerufen am 12. Oktober 2022.
  2. Filmografie Panowas auf kino-teatr.ru (russisch), abgerufen am 14. Oktober 2022.