Alfred Feilchenfeld
Alfred Feilchenfeld (geboren 14. September 1860 in Düsseldorf; gestorben 15. Juli 1923 in Berlin) war ein jüdischer Schuldirektor und Autor.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vater Wolf Feilchenfeld war Rabbiner in Düsseldorf und wurde später Oberrabbiner in Posen. Alfred Feilchenfeld studierte und promovierte. Seit etwa 1885 unterrichtete er an der Real- und höheren Töchterschule der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Frankfurt am Main. Seit 1889 war er Lehrer an der Talmud-Thora-Schule in Hamburg.
1900 wurde Alfred Feilchenfeld Direktor der Israelitischen Realschule in Fürth. 1914 wurde er zum königlich-bayerischen Gymnasialprofessor ernannt.
Alfred Feilchenfeld war verheiratet und hatte sechs Kinder. Er war ein Bruder von Bernhard Feilchenfeld.
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alfred Feilchenfeld veröffentlichte einige Schriften zur jüdischen Geschichte.
- Herausgeber
- Denkwürdigkeiten der Glückel von Hameln, 1913, 4. Auflage 1923; Neudruck 1991, übersetzt aus dem Jiddischen
- Autor
- Anfänge und Blüthezeit der Portugiesengemeinde in Hamburg, 1897
- Die älteste Geschichte der deutschen Juden in Hamburg, 1898
- Napoleon I. und die Juden, 1899
- Grundzüge der jüdischen Geschichte in nachbiblischer Zeit, 1918
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfred Feilchenfeld Fürth Wiki, mit Digitalisaten von Schriften
- Publikationen von Alfred Feilchenfeld WorldCat
- Werke von und über Alfred Feilchenfeld in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Personendaten | |
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NAME | Feilchenfeld, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | jüdischer Schuldirektor und Autor |
GEBURTSDATUM | 14. September 1860 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |
STERBEDATUM | 15. Juli 1923 |
STERBEORT | Berlin |