Alfred Lattermann

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Alfred Lattermann (* 23. Oktober 1894 in Lissa; † 3. Mai 1945 in Berlin-Staaken) war ein deutscher Historiker (Ostforscher) und Bibliotheksdirektor in Posen.

Zusammen mit Viktor Kauder (1899–1985) gab er die Deutsche Monatshefte in Polen: Zeitschrift für Geschichte und Gegenwart des Deutschtums in Polen heraus.[1] Er gab auch die Deutsche Wissenschaftliche Zeitschrift im Wartheland heraus, die seit 1940 in Posen im Verlag der Historischen Gesellschaft erschien. Lattermann war Mitglied der SS (SS-Nummer 372.332), am 1. September 1940 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. Oktober desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 8.712.139).[2]

Publikationen (Auswahl)

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  • Einführung in die deutsche Sippenforschung in Polen und dem preußischen Osten. Vaihingen/Enz: Melchior, 1985, Nachdr. der Ausgaben Posen, Historische Gesellschaft für Polen, 2., erweiterte Auflage, 1938 und Nachtrag 1941
  • Einführung in die deutsche Sippenforschung in Polen. Posen: Verlag der Historischen Gesellschaft, 1937 (Schriftenreihe deutsche Sippenforschung in Polen. Neue Folge, 1) Digitalisat
  • Edmund Klinkowski: Grodno, Wilna und das Posener Land in einem deutschen Reisebericht vom Jahre 1586. Fr. Just: Die Familie Leu. Anschriften von Familienforschern. Mitgeteilt von A. Lattermann. Emil Meyer: Deutschrechtliche Dörfer in dem posenschen Anteil des Erzsprengels Gnesen nach dem Liber beneficorum des Johannes a Lasco. Posen, Historische Gesellschaft für Posen, 1936 (Sonder-Abdruck aus Deutsche Wissenschaftliche Zeitschrift für Polen 30)

Einzelnachweise und Fußnoten

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  1. ZVAB
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/24961070