Der Algarve-Cup 2012 war die 19. Ausspielung des seit 1994 alljährlich ausgetragenen und nach dem Olympiaturnier der Frauen, der WM und EM wichtigsten Frauenfußballturniers für Nationalmannschaften und fand vom 29. Februar bis zum 7. März wie gehabt an verschiedenen Spielorten der Algarve, der südlichsten Region Portugals statt.
Ungarn nahm erstmals am Turnier teil.
Deutschland gewann zum zweiten Mal nach 2006 den Wettbewerb mit einem 4:3 gegen den amtierenden Weltmeister Japan.
An dem Turnier nahmen zwölf Nationalmannschaften teil. Die acht am höchsten eingeschätzten Mannschaften bildeten die Gruppen A und B, die vier schwächeren Mannschaften die Gruppe C. Zuerst spielten die Teams in ihrer Gruppe jeder gegen jeden um die Platzierung. Dabei war zunächst die beste Punktzahl, dann der direkte Vergleich und erst danach die Tordifferenz für die Platzierung entscheidend. Danach wurde wie folgt verfahren:
Spiel um Platz 11: Die dritt- und viertplatzierte Mannschaft der Gruppe C.
Spiel um Platz 9: Die zweitplatzierte Mannschaft der Gruppe C gegen die schlechtere viertplatzierte Mannschaft der Gruppen A oder B.
Spiel um Platz 7: Sieger der Gruppe C gegen die bessere viertplatzierte Mannschaft der Gruppen A oder B.
Spiel um Platz 5: Die drittplatzierten Mannschaften der Gruppen A und B.
Spiel um Platz 3: Die zweitplatzierten Mannschaften der Gruppen A und B.
Endspiel: Die Sieger der Gruppen A und B spielen um den Turniersieg.
Stand es nach der regulären Spielzeit der Platzierungsspiele unentschieden, folgte keine Verlängerung, sondern direkt im Anschluss ein Elfmeterschießen.
Da die FIFA die Spiele als "Freundschaftsspiele" einstufte, durfte jede Mannschaft pro Spiel sechs Auswechslungen vornehmen.