Aloe antonii
Aloe antonii | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe antonii | ||||||||||||
J.-B.Castillon |
Aloe antonii ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton antonii ehrt Antoine Castillon, einen Enkel von Jean-Bernard Castillon.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe antonii wächst stammbildend und ist spärlich verzweigt. Die aufrechten oder niederliegenden Stämme erreichen eine Länge von bis zu 3 Meter und sind 3 bis 5 Zentimeter dick. Die 20 bis 25 anfangs ausgebreiteten, dann zurückgebogenen Laubblätter bilden Rosetten. Die grüne Blattspreite ist 30 bis 50 Zentimeter lang und 4 bis 8 Zentimeter breit. Die Zähne am Blattrand sind 1 bis 2 Millimeter lang und stehen 10 Millimeter voneinander entfernt.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Blütenstand besteht aus sieben bis elf Zweigen und erreicht eine Länge von 80 bis 100 Zentimeter. Die lockeren, zylindrischen Trauben sind 15 bis 20 Zentimeter lang und 5 Zentimeter breit. Die papierartigen Brakteen weisen eine Länge von 5 Millimeter auf und sind 3 Millimeter breit. Die roten Blüten stehen an roten, 7 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind 30 Millimeter lang. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen die Blüten einen Durchmesser von 5 Millimeter auf. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von 20 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen 1 bis 2 Millimeter aus der Blüte heraus.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe antonii ist bei Bekopaka auf Madagaskar im Bemaraha-Massiv auf Kalksteinformationen verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Jean-Bernard Castillon wurde 2006 veröffentlicht.[2]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 666.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gideon F. Smith, Colin C. Walker, Estrela Figueiredo: What’s in a name: epithets in Aloe L. (Asphodelaceae) and what to call the next new species. In: Bradleya. Band 28, 2010, S. 87.
- ↑ Jean-Bernard Castillon: Aloe antonii Castillon, a new species of Asphodelaceae from the western coast of Madagascar. In: CactusWorld. Band 24, Nummer 3, 2006, S. 129–132.