Aloe fievetii
Aloe fievetii | ||||||||||||
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Aloe fievetii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe fievetii | ||||||||||||
Reynolds |
Aloe fievetii ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton fievetii ehrt den Winzer und Sukkulentenliebhaber Gerard Fievet aus Madagaskar.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe fievetii wächst stammlos oder kurz stammbildend und in der Regel einfach. Die zwölf bis 16 lanzettlich spitz zulaufenden Laubblätter bilden eine dichte Rosette. Die grüne, hell rötlich überhauchte Blattspreite ist 35 Zentimeter lang und 5 bis 6 Zentimeter breit. An der leicht gedrehten Blattspitze sind drei bis vier kleine Zähne vorhanden. Die rosaroten Zähne am rosaroten Blattrand sind 2 bis 3 Millimeter lang und stehen 7 bis 10 Millimeter voneinander entfernt.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Blütenstand ist einfach oder weist einen Zweig auf. Er erreicht eine Länge von bis zu 50 Zentimeter. Die dichten, ebensträußig-kopfigen Trauben sind etwa 9 Zentimeter lang und 4 Zentimeter breit. Die eiförmig-spitzen, rötlich bräunen Brakteen weisen eine Länge von 5 Millimeter auf und sind ebenso breit. Die leicht keulenförmigen, orangefarbenen Blüten stehen an 30 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind 27 bis 30 Millimeter lang und an ihrer Basis gerundet. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen sie einen Durchmesser von 5 bis 6 Millimeter auf. Darüber sind sie erweitert. Ihre Perigonblätter sind auf einer Länge von 14 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen kaum aus der Blüte heraus.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe fievetii ist auf Madagaskar auf grasigen Humustaschen auf Granitfels in einer Höhe von 1200 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Gilbert Westacott Reynolds wurde 1965 veröffentlicht.[2] Es werden folgende Varietäten und Unterarten unterschieden:
- Aloe fievetii var. fievetii
- Aloe fievetii var. altimatsiatrae (J.-B.Castillon) J.-B.Castillon
- Aloe fievetii var. ambatofinandrahanensis J.-B.Castillon
- Aloe fievetii subsp. fievetii
- Aloe fievetii subsp. johannis-baptistei J.-B.Castillon
Aloe fievetii var. ambatofinandrahanensis
Die Erstbeschreibung durch Jean-Bernard Castillon wurde 2010 veröffentlicht.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 255.
- Leonard Eric Newton: Aloe fievetii. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 137.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gideon F. Smith, Colin C. Walker, Estrela Figueiredo: What’s in a name: epithets in Aloe L. (Asphodelaceae) and what to call the next new species. In: Bradleya. Band 28, 2010, S. 92.
- ↑ Journal of South African Botany. Band 31, Nummer 4, Kirstenbosch 1965, S. 279–281.
- ↑ Jean-Bernard Castillon: In: International Cactus Adventures. Nummer 85, 2010, S. 7.