Aloe parvicoma
Aloe parvicoma | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe parvicoma | ||||||||||||
Lavranos & Collen. |
Aloe parvicoma ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton parvicoma leitet sich von den lateinischen Worten parvus für ‚klein‘ sowie coma für ‚Haarbüschel‘ ab und verweist auf die wenigblättigen Rosetten an der Stammspitze.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe parvicoma wächst stammbildend und sprosst von der Basis aus. Der aufrechte Stamm erreicht eine Länge von 10 Zentimeter (selten bis 30 Zentimeter) und ist 2,5 Zentimeter dick. Die etwa 15 schmal dreieckigen Laubblätter sind an Stammspitze gedrängt. Die grüne Blattspreite ist 35 bis 46 Zentimeter lang und 3,5 bis 5,5 Zentimeter breit. Die hornigen Zähne am Blattrand sind 1 bis 2 Millimeter lang und stehen etwa 15 Millimeter voneinander entfernt.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aufrechte Blütenstand ist einfach oder weist ein bis zwei Zweige auf. Er erreicht eine Länge von bis zu 60 Zentimeter. Die ziemlich dichten, zylindrischen Trauben sind etwa 10 Zentimeter lang. Die Brakteen weisen eine Länge von 8 bis 10 Millimeter auf und sind 4 bis 7 Millimeter breit. Die lachsrosafarbenen Blüten werden zur Mündung gelblich und stehen an 13 bis 17 Millimeter langen Blütenstielen. Sie sind 25 bis 28 Millimeter lang und an ihrer Basis kurz verschmälert. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen die Blüten einen Durchmesser von 6 Millimeter auf. Darüber sind sie zur Mündung kaum verengt. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von 7 bis 10 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter ragen 3 bis 4 Millimeter aus der Blüte heraus.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe parvicoma ist in Saudi-Arabien in dichter Vegetation zwischen Akazien und Adenium verbreitet. Die Art ist nur vom Typusfundort bekannt.
Die Erstbeschreibung durch John Jacob Lavranos und Iris Sheila Collenette wurde im Jahr 2000 veröffentlicht.[2]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 424.
- Leonard Eric Newton: Aloe parvicoma. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 166.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gideon F. Smith, Colin C. Walker, Estrela Figueiredo: What’s in a name: epithets in Aloe L. (Asphodelaceae) and what to call the next new species. In: Bradleya. Band 28, 2010, S. 97.
- ↑ John Jacob Lavranos, Iris Sheila Collenette: New aloes from Saudi Arabia: part 1. In: Cactus and Succulent Journal. Band 72, Nummer 1, Cactus and Succulent Society of America, 2000, S. 21–22.