Altendambach
Altendambach Stadt Schleusingen
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 34′ N, 10° 43′ O |
Höhe: | 509 m ü. NN |
Einwohner: | 400 (2009) |
Eingemeindung: | 3. Oktober 1991 |
Eingemeindet nach: | St. Kilian |
Postleitzahl: | 98553 |
Vorwahl: | 03681 |
Evangelisch-Lutherische Kirche
|
Altendambach ist ein Ortsteil von Schleusingen im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altendambach liegt südlich von Suhl an der Südabdachung des Thüringer Waldes in der Nähe der Bundesautobahn 73. Verkehrsmäßig ist der Ort über die Landesstraße 2634 mit Hirschbach und Bischofrod verbunden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um 1330/40 ist der Ortsteil erstmals urkundlich genannt worden.[1] Der Ort, damals als Tanbach bezeichnet, geht von dem Jahr 1390 aus.[2] Der umliegende Wald war zu dieser Zeit die Haupterwerbsquelle. 1514 gab es schon einen Förster. Außerdem wirkten im Dorf Böttcher, Gestellmacher, Holzhauer, Korbmacher und später auch Büchsenmacher. 1585 hatte der Ort eine Schule und 1617 wurde die evangelisch-lutherische Kirche geweiht.
Bis 1815 gehörte der Ort zum hennebergischen bzw. kursächsischen Amt Schleusingen und gelangte dann an den Kreis Schleusingen der neugebildeten preußischen Provinz Sachsen. Heute ist das Dorf ein Wohnort für 400 Personen. Auch Gewerbebetriebe haben sich angesiedelt. Ab 1970 kamen viele Erholungssuchende in das Walddorf.[3]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Adam Melsheimer (1683–1757), Förster und kurpfälzischer Jäger im Soonwald
- Arnold Zimmermann (1922–2015), Politiker (SED)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 16
- ↑ Joachim Neubert, Günter Stammberger, Bernhard Großmann, Martin Hoffmann: Die Kirchen im Landkreis Hildburghausen ... nichts anderes als Gottes Haus – die Pforte des Himmels ... Verlag Frankenschwelle, Hildburghausen 2006, ISBN 3-86180-174-4, S. 16.
- ↑ Der Ort auf der Webseite der ehemaligen Gemeinde St. Kilian ( vom 30. September 2011 im Internet Archive) Abgerufen am 12. April 2012