Heckengereuth
Heckengereuth Stadt Schleusingen
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Koordinaten: | 50° 29′ N, 10° 48′ O | |
Höhe: | 409 m ü. NN | |
Einwohner: | 107 (31. Dez. 2013)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1957 | |
Eingemeindet nach: | Ratscher | |
Postleitzahl: | 98553 | |
Vorwahl: | 036841 | |
Lage von Heckengereuth in Thüringen | ||
Fachwerkhäuser in Heckengereuth
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Heckengereuth ist ein Ortsteil der Stadt Schleusingen im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heckengereuth liegt 409 Meter über NN unmittelbar an der Talsperre Ratscher. Das Dorf befindet sich auf der Südwestabdachung des Thüringer Waldes südöstlich von Schleusingen neben der neuen Bundesautobahn 73 in kupiertem Gelände seiner Gemarkung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist mit seinen 107 Einwohnern der kleinste Ortsteil von Schleusingen. Heckengereuth wurde am 16. Juni 1354 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Bis 1815 gehörte Heckengereuth zum hennebergischen bzw. kursächsischen Amt Schleusingen und gelangte dann an den Kreis Schleusingen der neugebildeten preußischen Provinz Sachsen, bei dem er bis 1945 verblieb.
Dem Bau des Stausees von 1975 bis 1983 fielen die historische Forkelsmühle aus dem Jahre 1720 und das Wohnhaus des Schmiedemeisters Kümpel zum Opfer. Das unter Denkmalschutz stehende alte Gemeindehaus wurde 2002 abgetragen und ist heute im Hennebergischen Museum Kloster Veßra zu besichtigen. 1956 wurde Heckengereuth nach Ratscher eingemeindet. Am 22. Februar 1994 wurde die Gemeinde Teil der Stadt Schleusingen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ www.insuedthueringen.de, 16. Januar 2014
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 114