Amina Aït Hammou

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Amina Aït Hammou
Nation Marokko Marokko
Geburtstag 18. Juli 1978 (46 Jahre)
Geburtsort Kenitra, Marokko
Karriere
Disziplin Mittelstreckenlauf
Status zurückgetreten
Karriereende 2011
Medaillenspiegel
Afrikameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der CAA Afrikameisterschaften
Bronze Radès 2002 800 m
letzte Änderung: 10. April 2022

Amina Aït Hammou (arabisch أمينة أيت حمو; * 18. Juli 1978 in Kenitra) ist eine ehemalige marokkanische Leichtathletin, die sich auf den Mittelstreckenlauf spezialisiert hat. Auch ihre Schwester Seltana Aït Hammou war als Leichtathletin aktiv.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Amina Aït Hammou im Jahr 1999, als sie bei der Sommer-Universiade in Palma in 2:06,00 min den siebten Platz im 800-Meter-Lauf belegte. Im Jahr darauf startete sie bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney und kam dort mit 2:03,25 min nicht über die ersten Runde hinaus. 2001 wurde sie bei den Spielen der Frankophonie in Ottawa in 2:01,75 min Vierte und anschließend schied sie bei den Studentenweltspielen in Peking mit 2:05,15 min im Halbfinale aus. Im September gelangte sie dann bei den Mittelmeerspielen in Tunis mit 2:06,11 min auf Rang vier. Im Jahr darauf gewann sie bei den Afrikameisterschaften in Radès in 2:03,94 min die Bronzemedaille hinter Maria de Lurdes Mutola aus Mosambik und der Namibierin Agnes Samaria und anschließend sicherte sie sich auch bei den Militär-Weltmeisterschaften in Tivoli in 2:03,60 min die Bronzemedaille. 2003 erreichte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham das Halbfinale über 800 Meter und schied dort mit 2:04,16 min aus. Im August gelangte sie dann bei den Weltmeisterschaften in Paris bis ins Finale und klassierte sich dort mit 2:01,09 min auf dem vierten Platz. Daraufhin wurde sie beim IAAF World Athletics Final in Monaco in 1:59,97 min Dritte hinter Maria de Lurdes Mutola und der Britin Kelly Holmes. Im Jahr darauf schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest mit 2:06,17 min im Halbfinale aus und auch bei den Olympischen Sommerspielen in Athen im August schied sie mit 2:00,66 min im Semifinale aus. Daraufhin wurde sie beim World Athletics Final in Monaco in 2:01,78 min erneut Dritte, diesmal hinter ihrer Landsfrau Hasna Benhassi und der US-Amerikanerin Jearl Miles Clark. Anfang Oktober gewann sie bei den Panarabischen Spielen in Algier in 53,54 s die Silbermedaille im 400-Meter-Lauf hinter der Sudanesin Muna Jabir Adam und auch über 800 Meter gewann sie in 2:34,49 min die Silbermedaille und musste sich damit nur der Algerierin Nahida Touhami geschlagen geben. Zudem gewann sie in 3:38,24 min die Goldmedaille mit der marokkanischen 4-mal-400-Meter-Staffel.

2005 belegte sie bei den Mittelmeerspielen in Almería in 2:04,67 min den achten Platz über 800 Meter und im August schied sie bei den Weltmeisterschaften in Helsinki mit 2:00,22 min im Halbfinale aus. Im Jahr darauf kam sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Moskau mit 2:05,11 min nicht über die erste Runde hinaus und im August wurde sie bei den Afrikameisterschaften in Bambous in 2:02,41 min Vierte. 2007 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Osaka mit 1:59,51 min erneut im Semifinale aus und gewann daraufhin in 2:08,85 min die Silbermedaille über 800 Meter bei den Panarabischen Spielen in Kairo hinter der Sudanesin Amina Bakhit und mit der Staffel gewann sie in 3:44,85 min die Silbermedaille hinter dem Team aus Sudan. 2008 wurde sie aufgrund fehlender Routine-Dopingtestungen für ein Jahr gesperrt. Sie war noch bis 2011 aktiv und beendete dann im Alter von 33 Jahren ihre sportliche Laufbahn.

Persönliche Bestleistungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 400 Meter: 53,54 s, 5. Oktober 2004 in Algier
  • 800 Meter: 1:57,82 min, 11. Juli 2003 in Rom
    • 800 Meter (Halle): 2:01,54 min, 5. Februar 2003 in Dortmund