Anschlag in München 2016

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McDonald’s-Restaurant
Saturn-Filiale
Olympia-Einkaufszentrum (OEZ)
OEZ-Parkhaus Nord
Henckystraße

Bei dem rechtsradikal motivierten[1] Anschlag in München 2016 tötete ein 18-jähriger Deutsch-Iraner am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen. Fünf weitere verletzte er durch Schüsse.[2] Sieben der neun Todesopfer waren Muslime, eines war ein Rom und eines ein Sinto. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Anschlags stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Vorfall war gekennzeichnet von einer Vielzahl von Gerüchten über Schießereien in der gesamten Münchner Innenstadt. Bei den deswegen ausgebrochenen Paniken bzw. bei der Flucht verletzten sich mindestens 32 Menschen.

Die Ermittlungen zu dem Fall zogen sich über drei Jahre hin. Die Ermittlungsbehörden sowie der Bayerische Verfassungsschutz stuften die Tat zunächst als nicht politisch motivierten Amoklauf ein, obwohl die rechtsextreme Gesinnung des Täters für sie feststand,[3] kamen aber im Oktober 2019 zu dem Schluss, es sei „gerechtfertigt, von einer politischen Motivation im Sinne des Definitionssystems PMK zu sprechen.“[1] Das Landgericht München I hatte den Anschlag bereits Anfang 2018 in einer Reihe mit anderen rechtsextremistischen Taten wie den NSU-Morden, dem Oktoberfestattentat und dem Brandanschlag von Mölln eingestuft.[4] Auch das Bundesjustizamt beurteilte die Tat im März 2018 als „rechtsextremistisch motiviert“.[5] Zuvor hatten bereits drei von der Stadt München beauftragte wissenschaftliche Gutachter unabhängig voneinander sie als „politisch motivierte, rechte Tat“ eingeordnet, die folglich im Verfassungsschutzbericht aufzuführen sei.[6]

Das McDonald’s-Restaurant gegenüber dem Haupteingang des OEZ
Der Haupteingang des Olympia-Einkaufszentrums (OEZ) in München, 2007

Am 22. Juli 2016, einem Freitag, versuchte der Täter David Sonboly offenbar, über Facebook mittels eines unter falschem Namen angelegten Accounts Jugendliche in das McDonald’s-Schnellrestaurant gegenüber dem Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) zu locken.[7] Die Nachricht lautete: „Kommt heute um 16 Uhr Meggi am OEZ ich spendiere euch was wenn ihr wollt aber nicht zu teuer“.[8] Um die angegebene Uhrzeit traf er dort einen 16-jährigen Freund, den er aus einem Psychiatrie-Aufenthalt kannte. Der Freund und Sonboly trennten sich kurz nach 17 Uhr am dortigen U-Bahn-Abgang.[2] Ab 17:08 Uhr hielt sich Sonboly, mit einer ca. fünfminütigen Pause, im Schnellrestaurant auf.

Um 17:50 Uhr ging der Täter im 1. Obergeschoss des Restaurants in den Toilettenraum und holte seine Tatwaffe, eine wieder gebrauchsfähig gemachte Theaterpistole vom Typ Glock 17 ohne Seriennummer, aus dem Rucksack. Er verließ die Toilette um 17:51 Uhr, ging zu einer Sitznische und schoss auf eine Gruppe aus sechs Jugendlichen und Kindern.[2][9] Fünf Personen wurden tödlich getroffen, ein 13-jähriges Kind erlitt lebensgefährliche Verletzungen.[2] Insgesamt wurden in diesem Bereich 18 Patronenhülsen sichergestellt, die aus der Tatwaffe stammten.[2] Ab 17:52 Uhr gingen Notrufe bei der Polizei ein. Zur selben Zeit verließ Sonboly das Restaurant und schoss auf Passanten an der Hanauer Straße, die unmittelbar vor dem Restaurant verläuft. Zwei der Passanten wurden tödlich verletzt, drei zum Teil schwer.[2] Anschließend ging er ein Stück nach Süden und erschoss vor einer Saturn-Filiale einen weiteren Menschen. Insgesamt konnte die Spurensicherung im Bereich zwischen dem Schnellrestaurant und dem Elektromarkt 16 Patronenhülsen sichern.[2] Sonboly überquerte die Hanauer Straße und betrat das OEZ, wo er im Erdgeschoss eine weitere Person tötete.[10][11] Daraufhin begab er sich über eine überdachte Brücke in das Parkhaus nördlich des OEZ. Auf dieser Brücke gab er Schüsse in Richtung des Parkdecks und einer Passantin ab, verletzte dabei aber niemanden.[2] Im Zwischendeck des Parkhauses schoss er 13-mal auf zwei geparkte Autos.[2][12] Danach erschien der Schütze auf dem obersten Deck des Parkhauses.[13] Dort wurde er von einem Anwohner vom Balkon eines angrenzenden Hochhauses beschimpft und in eine Diskussion verwickelt.[14][15] Während des Streits gab Sonboly zwei Schüsse in dessen Richtung ab. Dabei wurde ein anderer Anwohner, der sich ebenfalls auf seinem Balkon befand, durch Teile eines abprallenden Geschosses am Rücken verletzt. Anschließend schoss Sonboly noch dreimal in Richtung des Einkaufszentrums und eines Mitarbeiters, ohne dabei jemanden zu verletzen.[2] Um 18:04 Uhr sahen Polizisten einer Zivilstreife den Schützen auf dem Parkhaus, gaben einen Schuss aus einer Maschinenpistole auf ihn ab, ohne ihn zu treffen, und verloren ihn wieder aus den Augen.[2][16]

Der Täter verließ das Parkdeck über eine Nottreppe.[2] Er überquerte die nördlich des OEZ verlaufende Riesstraße und gelangte in ein Wohngebiet.[2] Vermutlich versteckte er sich dort zunächst in einem Gebüsch und versuchte dann in der Henckystraße, rund 200 Meter nördlich des OEZ gelegen, über den Hintereingang in ein Wohnhaus zu gelangen.[2] Da jener Hintereingang verschlossen war, ging er zum Vordereingang, betrat das Gebäude und hielt sich dort längere Zeit im Treppenhaus auf.[2] Dort hatte er Kontakt mit mehreren Anwohnern;[2] die Waffe trug er dabei nicht sichtbar.[12] Vermutlich über die Tiefgarage gelangte er zu einem Fahrradabstellraum, in dem er sich über einen längeren Zeitraum versteckte.[2] Nachdem er die Garage um 20:26 Uhr über eine Außentreppe wieder verlassen hatte, wurde er in der Henckystraße gegen 20:30 Uhr von einer Funkstreife der Verkehrspolizei entdeckt. Als die beiden Polizisten ihn stellten, zog er seine Waffe und tötete sich mit einem Kopfschuss.[17][18] Insgesamt zählte die Polizei 59 durch Sonboly abgegebene Schüsse.[2]

Die Polizei setzte die Suche nach Tätern fort. Sie war sich zunächst nicht sicher, ob der in der Henckystraße aufgefundene Mann an der Tat beteiligt war. Die Untersuchung der Leiche verzögerte sich, weil die Gefahr bestand, dass der Mann einen Sprengsatz mit sich führte.[19][20] Zudem gingen die Beamten von drei möglichen Tätern aus,[9][21] da Zeugen drei verschiedene Personen mit Schusswaffen gemeldet hatten und ein Auto mit zwei Insassen sich mit hoher Geschwindigkeit vom Tatort entfernt hatte.[22][23] Die drei bewaffneten Personen stellten sich später als Zivilpolizisten heraus[10] und die Insassen des Fahrzeugs als Unbeteiligte.[24] Gegen 22:30 Uhr informierte die Polizei darüber, dass sie bei einer aufgefundenen Person eine mögliche Tatbeteiligung prüfe und ab 1:26 Uhr gab sie Entwarnung: Bei der aufgefundenen Person, die sich selbst getötet habe, handele es mit hoher Wahrscheinlichkeit um den alleinigen Täter.[25][26] Gegen 2 Uhr wurden erste Informationen zur Identität des Täters bekanntgegeben.[27]

Am Abend des 22. Juli 2016 erschienen mehrere Videos im Internet, die Teile der Tat dokumentieren. Ein Augenzeuge filmte den Täter nach dem Verlassen des Schnellrestaurants. Zwei weitere Videos zeigen den Täter aus leicht unterschiedlicher Perspektive auf dem Parkdeck bei seinem Wortgefecht mit einem Bewohner des angrenzenden Hochhauses.[14][28]

Maßnahmen und weiteres Geschehen

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Ab 18:26 Uhr wurden Ärzte, Pfleger, Seelsorger und weiteres Personal in die Münchner Kliniken gerufen. Die Universitätsklinik bereitete sich auf einen Massenanfall von Verletzten vor.[29] Ab 18:35 Uhr gab die Münchner Polizei Warnungen an die Bevölkerung heraus; sie solle den Bereich um das OEZ – später auch sämtliche öffentliche Plätze in der Stadt – meiden.[30][31] Diese Meldungen erschienen auf Facebook und Twitter, zunächst auf Deutsch, später auch auf Englisch, Französisch und Türkisch.[32]

Der U-Bahn-Betrieb wurde vorübergehend eingestellt

Einsatzkräfte der Münchner Polizei waren mit Unterstützung der Bundespolizei, Spezialeinsatzkommandos (SEKs) und Mobilen Einsatzkommandos (MEKs) benachbarter Polizeipräsidien im Einsatz und sperrten mehrere Straßenabschnitte ab.[33] Taxifahrer wurden aufgefordert, keine Fahrgäste mehr aufzunehmen.[34] Der Nahverkehr im Münchner Stadtgebiet wurde auf Anweisung der Polizei eingestellt, der Hauptbahnhof evakuiert und geschlossen.[33][35][36] Im Stadtgebiet kam es zu Fehlalarmen und Paniken, z. B. am Stachus, am Isartor, im Hofbräuhaus, am Marienplatz und am Mathäser.[37][38][39][40] Fliehende Menschen verletzten sich und verursachten Sachschaden.[41] Ein Aspekt dabei sollen bewaffnete Zivilpolizisten gewesen sein, die von Passanten für Täter gehalten wurden.[42][43] Nach Angaben der Polizei München waren allerdings nur am Olympia-Einkaufszentrum Polizisten in ziviler Kleidung unterwegs, die nicht als solche erkennbar waren.[44] Ein Oberarzt des Haunerschens Kinderspitals berichtet in einer Dokumentation über einen bewaffneten Polizisten in Zivil, der durch das Klinikgelände zu seinem Einsatzort ging. Der Pförtner empfahl das Spital zu verbarrikadieren; infolgedessen bekamen manche Mitarbeiter Todesangst und das Spital wurde von Spezialeinsatzkommandos durchkämmt.[45] Joachim Krause, Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik sagte zu den gezielten Falschmeldungen: „Da machen sich manche Leute den Spaß und stellen bei Facebook oder Twitter irgendwelche Meldungen ein und freuen sich, wenn das im Fernsehen erwähnt wird.“[46]

Das OEZ wurde von der Polizei im Laufe des Abends geräumt. Die Evakuierten mussten das Gebäude mit erhobenen Händen verlassen; es wurde befürchtet, Täter könnten sich darunter gemischt haben.[30][47]

Die Stadt München rief gegen 20 Uhr über das Warnsystem Katwarn den „Sonderfall“ wegen einer Amoklage aus und forderte die Bürger auf, ihre Wohnungen nicht zu verlassen sowie Plätze und Straßen zu meiden. Das System war überlastet und brach teilweise zusammen.[48][49][50] Katwarn wird in München von der Feuerwehr bedient.[51]

Gegen 20:30 Uhr meldete die Polizei, dass sie von bis zu drei Tätern und einem Terrorverdacht ausgehe, und sprach von einer „akuten Terrorlage“ in München.[52][53] Eine Stunde später wurde das im Olympiapark nahe dem Olympia-Einkaufszentrum stattfindende Tollwood-Festival vom Veranstalter abgebrochen.[54]

Während des Einsatzes bat die Polizei darum, keine Bilder oder Filme der polizeilichen Maßnahmen online zu stellen,[55] sondern Fotos und Videos stattdessen über das Upload-Portal der Polizei hochzuladen.[56]

Nach dem Anschlag sicherte die Thüringer Polizei die Landesgrenze zu Bayern[57] sowie die tschechische Polizei die Grenze zu Deutschland,[58] bei der es im Gegensatz zur Grenze zwischen Bayern und Österreich zuvor keine intensiven Kontrollen gab. Ferner sandten die hessische und die baden-württembergische Polizei Spezialeinheiten, die Bundespolizei Unterstützungskräfte der GSG9 nach München.[27][59] Thüringen versetzte sein SEK in Alarmbereitschaft, welches von Erfurt aus die Sicherung der Region Nordbayern übernahm.[57] Das österreichische Spezial-Einsatzkommando Cobra war mit fünf Hubschraubern und 42 Beamten aus Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich[60][61] an dem Einsatz in der bayrischen Landeshauptstadt beteiligt;[62] ebenso die Polizeihubschrauberstaffel Bayern. Insgesamt waren in München nach Polizeiangaben rund 2300 Einsatzkräfte im Einsatz.[30][63] Auf Bitten der Polizei und „nach Absprache mit der Ministerin“ entschied die Bundeswehrführung, etwa hundert Feldjäger in München und Ulm sowie eine Sanitätseinheit in Alarmbereitschaft zu versetzen.[7][64][65]

In der Zeit von 17:52 Uhr bis 24 Uhr gingen beim Polizeipräsidium München 4310 Notrufe ein, das Vierfache eines „normalen“ Tages.[66][67] Darunter waren zahlreiche Hinweise zu möglichen weiteren Tätern, 64 gemeldete Schießereien in der Stadt und auch zwei Geiselnahmen, die sich alle als falsch herausstellten.[30][68] Die Ermittlungsbehörden prüften mögliche absichtliche Fehlalarme und Falschinformationen.[69][70][71]

Ähnlich wie bei der Aktion #porteOuverte während der Terroranschläge im November 2015 in Paris boten Münchner Privatpersonen, Hotels, Ämter und Moscheen unter dem Hashtag #offenetür Unterkunft für Schutzsuchende und für Menschen an, die wegen des eingestellten Verkehrs nicht weiterreisen konnten.[72][73] Etwa 100 Personen suchten Schutz im Münchner Polizeipräsidium.[74] Verschiedene Moscheen in München blieben über Nacht für Schutzsuchende geöffnet.[75]

Ab 1 Uhr nachts am 23. Juli 2016 waren alle öffentlichen Verkehrsmittel in München wieder freigegeben.[9]

Porträts und Namen der Opfer.[76]

Gemäß dem bayerischen Innenminister als oberstem Dienstherrn der Ermittlungsbehörden hatte der Täter sich „Opfer ausgesucht“, „die einer bestimmten Herkunftsregion“ angehörten.[77] Sieben der neun Todesopfer waren Muslime.[78] Die Opfer, die alle in München und Umgebung lebten, waren:[79][80]

Im Kosovo wurde nach der Tat drei Tage Staatstrauer getragen. Aus der Türkei schickte der Präsident Beileidsbekundungen an die Hinterbliebenen. In einem griechischen Dorf versammelten sich alle Bewohner, um gemeinsam zu trauern. Auf der Internetseite eines Vereins für Roma in Deutschland wurde zu Spenden für die Hinterbliebenen aufgerufen, um die Beerdigung eines der Opfer zu finanzieren.[87][88]

Vier weitere Personen wurden von Kugeln getroffen. Andere verletzten sich infolge von Panikreaktionen, auch in der Münchner Innenstadt. Es wurden 36 verletzte Personen von der Polizei registriert, darunter mindestens zehn Schwerverletzte.[89][90][91]

Die zunächst vom Polizeipräsidium München geführten Ermittlungen wurden am 24. Juli[74] von der Staatsanwaltschaft und dem LKA übernommen und eine Sonderkommission (SOKO) OEZ eingerichtet.[79] Im Frühjahr schlossen die Behörden die Ermittlungen zunächst ab und legten am 17. März 2017 einen Abschlussbericht vor,[2] am 20. April 2018 wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen.[92]

Der Täter, David Sonboly, wurde am 20. April 1998[93] in München geboren; seine Eltern waren Ende der 1990er Jahre als Asylbewerber aus dem Iran nach Deutschland gekommen.[94] Er besaß die deutsche und die iranische Staatsbürgerschaft.[74][95] Seinen ursprünglichen Vornamen Ali hatte er, nachdem er im April volljährig geworden war, Anfang Mai 2016 in David ändern lassen.[96] Der Schüler lebte mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder im Münchner Stadtbezirk Maxvorstadt.[97] Der Polizei war er lediglich als Geschädigter einer Schlägerei und eines Diebstahls in den Jahren 2010 und 2012 bekannt; beide Verfahren wurden damals eingestellt.[98]

Sonboly litt bereits seit frühester Kindheit unter zum Teil erheblichen unterschiedlichen psychischen Störungen. Mobbingerfahrungen in der Schule zwischen der fünften und achten Jahrgangsstufe verstärkten möglicherweise noch die Auswirkungen dieser psychischen Störungen.[99] 2015 wurde er zwei Monate stationär im Klinikum Harlaching wegen einer diagnostizierten sozialen Phobie und Angstzuständen behandelt. Im Zeitraum Oktober 2015 bis Februar 2016 folgten vier Diagnostik-Termine in der Münchner Heckscher-Klinik für Jugendpsychiatrie. Zu diesen Terminen ging Sonboly zusammen mit seinen Eltern. Danach war er bei einem niedergelassenen Arzt in Behandlung, den er zum letzten Mal im Juni aufsuchte.[100] Eine erste toxikologische Untersuchung der Leiche ergab, dass der Täter Spuren eines ihm verschriebenen Antidepressivums im Blut hatte.[101] Ehemalige Mitschüler sagten, dass er am Tag der Tat durch eine Schulprüfung gefallen sei.[102]

Die Polizei fand in seinem Zimmer das Buch Amok im Kopf: Warum Schüler töten des US-amerikanischen Psychologen Peter Langman, Zeitungsausschnitte über vergangene Amokläufe[97] und Fotos, die er im Vorjahr an Orten des Amoklaufs von Winnenden aufgenommen hatte.[7] Den Anschlag hatte er über etwa ein Jahr hinweg geplant.[103] Im Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft München I und des Landeskriminalamts wird zudem darauf hingewiesen, dass Sonboly in „seiner Freizeit […] exzessiv am Computer [spielte], insbesondere sogenannte Ego-Shooter-Spiele.“[2]

Sonboly beging seine Taten am fünften Jahrestag der Anschläge des norwegischen Rechtsextremisten Anders Behring Breivik, den er verehrt haben soll.[104] Medienberichte, denen zufolge er auf den gemeinsamen Geburtstag mit Adolf Hitler stolz gewesen sei, konnten die Ermittler nicht bestätigen. Jedoch habe er während einer stationären psychotherapeutischen Behandlung Hakenkreuze gemalt, sei mit dem Hitlergruß aufgefallen und habe sich positiv über Hitler geäußert.[105] Sonboly verfasste auch ein „Manifest“ über „ausländische Untermenschen“, „Kakerlaken“ und Menschen, die er „exekutieren“ werde,[106] das er den Ermittlern wohl ganz bewusst auf seiner Computer-Festplatte hinterließ.[107] Mehrere Medien berichteten über Hinweise auf ein rassistisches Motiv des Täters; laut einem im Spiegel zitierten Freund habe er „einen Riesenhass auf die meisten Ausländer“ entwickelt, weil ihn Mitschüler mit Migrationshintergrund in der Schule „richtig zerpflückt“ hätten.[108] Die Ermittler stellten später fest, dass die Opfer der Tat Ähnlichkeit mit Personen hatten, von denen Sonboly sich gemobbt gefühlt hatte.[109] Sonboly soll die Vorstellung gehabt haben, „dass die von ihm gehassten Personen mit einem Virus infiziert und deshalb ggf. zu vernichten seien“.[2]

Erst durch Berichte des Nachrichtenmagazins Der Spiegel im April 2018[110] und des ARD-Fernsehmagazins Fakt im Mai 2018 wurde bekannt, dass der Attentäter auf der wegen zahlreicher rechtsextremer und rassistischer Hassgruppen in der Kritik stehenden[111][112][113] Spieleplattform Steam mit 255 weiteren, zumeist jungen Männern in der rechtsextremen Chatgruppe „Anti-Refugee-Club“ in Kontakt stand.[114] David Sonboly und den rechtsextremen Amerikaner William Atchison, der die Gruppe 2015 gegründet hatte, verband offenbar die Begeisterung für rechtsextreme Ideologie.[110] Als „Brüder im Geiste“[115][116][117] bestärkten sie sich in ihrem Wahn von der Überlegenheit der weißen, der „arischen“ Rasse und ergingen sich in Tiraden über „Entartung“, „ausländische Untermenschen“ und eine „verseuchte Gesellschaft“.[117] Drei Tage nach dem Anschlag schrieb Atchison in dem Satirewiki Encyclopedia Dramatica, wo er mit seinem Benutzernamen „AlGore“ als Admin fungierte,[118] einen Nachruf auf David Sonboly:[119] Wenn die AfD und andere rechte Gruppen in Deutschland an die Macht kämen, werde man dem „Helden“ ein Denkmal setzen, der ein „wahrer Arier“ und „wahrer Deutscher“ gewesen sei, der ausschließlich Migranten getötet habe.[115] Dem Bayerischen Landeskriminalamt war diese von Atchison über den Anschlag in München erstellte Seite bis zu einer Anfrage von Katharina Schulze fast zwei Jahre nach der Tat unbekannt.[92] Von dem Steam-Forum wussten die deutschen Ermittlungsbehörden; deutsche Beteiligte waren zwar nach Hinweisen eines Berliners verhaftet worden,[120] „weiterführende Ermittlungsmaßnahmen“ wurden aber bis zur Wiederaufnahme der Ermittlungen im April 2018 als „nicht veranlasst“ angesehen;[121] Die amerikanischen Behörden wurden nicht informiert. Im Dezember 2017 erschoss Atchison dann bei einem Schulattentat in New Mexico zwei Jugendliche mit mexikanischen Wurzeln und anschließend sich selbst.[122]

Wie ein Freund von Sonboly angab, sei dieser zudem „sehr antisemitisch“ gewesen und habe „oft über Israel geschimpft und Juden beleidigt“. In einem Chat hatte er geschrieben „Fuck Israel“ und Israel sei ein „krankes Land“.[123]

Umfeld des Täters

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Laut dem Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft München I und des Landeskriminalamts war Sonboly „unter Gleichaltrigen weitgehend isoliert. Hierzu haben vermutlich psychische Auffälligkeiten beigetragen, aufgrund derer es ihm schwer fiel, sich zu integrieren. Über Jahre hinweg wurde er von Mitschülern ‚gemobbt‘, dabei kam es auch zu körperlichen Misshandlungen. David Sonboly entwickelte ersichtlich einen Hass auf Personen, die hinsichtlich Alter, Aussehen, Herkunft und Lebensstil den ihn mobbenden Jugendlichen ähnlich waren; dies waren vor allem Angehörige südosteuropäischer Bevölkerungsgruppen. Er machte sie für seinen von ihm empfundenen schulischen Misserfolg und das Mobbing verantwortlich.“[2]

Gegen den Freund des Täters, den er zwei Stunden vor der Schießerei getroffen hatte, wurde wegen Verdachts auf Nichtanzeige einer geplanten Straftat als Mitwisser ermittelt. Laut Abschlussbericht hätten sich aber „keine Belege dafür ergeben, dass dieser über die anstehende Tat informiert war“.[2] Zum weiteren Umfeld schreibt der Bericht: „Es liegen ferner keine Anhaltspunkte dafür vor, dass Familienmitglieder, behandelnde Ärzte, Lehrer oder sonstige Personen aus dem Umfeld von David Sonboly die Tat vorhersehen konnten.“[2] Darüber hinaus wurde am 26. Juli 2016 ein weiterer Freund des Täters aus dem Landkreis Ludwigsburg unter dem Tatverdacht, eine eigene Amoktat auf das Gymnasium in Gerlingen zu planen, festgenommen.[120][103][124] Er war über William Atchison in Kontakt mit David Sonboly gekommen: Der Ludwigsburger, der auf Steam unter dem Namen „DiabolicPsychopath“ auftrat,[125] war auf Atchison aufmerksam geworden, da sich Atchison für Amokläufe interessierte; er hatte Atchison daraufhin gefragt, ob er andere potenzielle Massenmörder in Deutschland kenne, und wurde von ihm an David Sonboly verwiesen.[126] Ermittlungen zu den Kontakten mit Atchison wurden allerdings erst knapp zwei Jahre nach der Tat aufgenommen und waren im Juni 2018 noch nicht abgeschlossen.[92] Der Ludwigsburger verfügte sogar über die Zugangsdaten zu mehreren Accounts von David Sonboly auf Steam und loggte sich dort zwei Tage nach dem Münchner Anschlag ein.[116]

Die Familie des Täters wurde aufgrund massiver Drohungen ins Opferschutzprogramm der Polizei aufgenommen und lebte unter anderem Namen im Ausland.[127] 2019 kehrte sie in den Raum München zurück.[128]

Bei der Tatwaffe handelte es sich um eine wieder gebrauchsfähig gemachte Theaterpistole vom Typ Glock 17, Kaliber 9 × 19 mm, deren Seriennummer entfernt worden war und die ein Beschusszeichen aus der Slowakei aufwies.[79][90]

Bei den Attentaten des Rechtsextremisten Anders Behring Breivik im Juli 2011 in Norwegen und von William Atchison im Dezember 2017 an der Aztec High School wurde exakt derselbe Waffentyp verwendet.[117]

Neben 57 aus dieser Waffe stammenden Patronenhülsen am Tatort fand die Polizei im Magazin der Pistole und im Rucksack des Schützen weitere rund 240 oder 300 Schuss Munition.[129][130][131] Ein Jahr hatte David Sonboly in einem Darknet-Forum nach einer Glock 17 gesucht und dabei unbemerkt auch mit Frankfurter Zollfahndern gechattet.[132] Sonboly hatte die Waffe mit zunächst 100 Schuss Munition[133] am 20. Mai 2016[2] für 4350 Euro über einen Darknet-Markt bei einem Händler aus Marburg gekauft und sie dort abgeholt.[134][135][136] Weder der Täter noch der Händler hatten eine waffenrechtliche Erlaubnis zum Besitz einer Waffe.[137] Nachdem der Täter die Erstlieferung an Munition bei Schießübungen im Keller des Mehrfamilienhauses, in dem er wohnhaft war, verbraucht hatte,[109] erwarb er wenige Tage vor dem Anschlag für 350 Euro[2] weitere Munition. Laut Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft wurden an den Tatorten und bei David Sonboly insgesamt 567 Patronen und Hülsen des Kalibers 9 × 19 mm gefunden und sichergestellt. Die gesamte Munition stamme vom selben Hersteller aus einer Produktion.[2]

Der Lieferant der Tatwaffe, gegen den bereits Ermittlungen wegen Darknet-Waffengeschäften anhängig waren, bestritt seinen Lebensunterhalt aus illegalen Waffengeschäften und hielt zahlreiche weitere Waffen vorrätig, darunter Maschinenpistolen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen. Er wurde am 16. August 2016 von der ZUZ festgenommen[134][138] und war geständig.[139] Im März 2017 erhob die Staatsanwaltschaft beim Landgericht München I gegen den mutmaßlichen Waffenhändler Anklage wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung in neun Fällen, der fahrlässigen Körperverletzung in fünf Fällen und der Verstöße gegen das Waffengesetz.[140] Am 19. Januar 2018 wurde der 33-Jährige wegen fahrlässiger Tötung in neun Fällen, Körperverletzung und illegalem Waffenhandel zu sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.[141] Die zwölfte Strafkammer des Landgerichts München I folgte dabei weitgehend dem Strafantrag der Staatsanwaltschaft; der Vorsitzende bescheinigte dem Waffenhändler eine „widerwärtige Gesinnung“: Er sei ohne Zweifel ein Rassist und rechtsradikal, ein überzeugter Anhänger Hitlers und des Dritten Reichs. Erstmals wurde damit ein Waffenhändler in Deutschland für ein Tötungsdelikt belangt, an dem er nicht direkt beteiligt war. Durch den illegalen Verkauf der Waffe habe er die neun in München verübten Morde überhaupt erst ermöglicht. Die Strafkammer gelangte aber nicht zu der Überzeugung, dass er über die Anschlagspläne informiert gewesen sei.[4] Drei Beweisanträge der Opfervertreter, die Kommunikation von Sonboly in dem rechtsradikalen Forum auf Steam mit in die Beweisaufnahme einzubeziehen, hatte das Gericht abgelehnt.[142] Der genaue Tathergang sowie die Begründung des Gerichtes können im Urteil den Landgerichts München I vom 19. Januar 2018 nachgelesen werden.[143]

Der Waffenhandel war über das seit 2013 bestehende Darknet-Forum „Deutschland im Deep Web“ (DiDW) mit 20.000 angemeldeten Nutzern und sechs Millionen Seitenaufrufen monatlich abgewickelt worden; betrieben wurde es von einem 31-jährigen Informatiker in Karlsruhe.[144] Aufgrund des Anschlags in München wurde er im Dezember 2018 vom Landgericht Karlsruhe wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung sowie der Beihilfe zu Waffen- und Drogendelikten zu sechs Jahren Haft verurteilt.[132] Die Revision, welche sich gegen den Schuldspruch bezüglich der fahrlässigen Tötung und Körperverletzung wandte, wurde vom Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 6. August 2019 endgültig verworfen.[145]

Debatte über Einstufung des Tatmotivs

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Für Staatsanwaltschaft und LKA steht die rechtsextreme Gesinnung des Täters fest,[107] sie stuften aber in ihrem Abschlussbericht vom März 2017 die Tat zunächst als unpolitischen Amoklauf ein.[2] Die Ermittlungsbehörden stützten sich dabei unter anderem auf das Gutachten des Münchner Profilers Alexander Horn, worin es heißt, David Sonboly sei „ein psychisch gestörter Jugendlicher, der Opfer von Mobbing und körperlichen Misshandlungen wurde und hierdurch selbstwertbelastende Kränkungen erlebte“.[146] Auch der im April 2017 vom bayerischen Innenministerium vorgelegte Untersuchungsbericht stellt Bezüge des Täters zum Rechtsextremismus fest, zunächst wurde aber als Hauptmotiv Rache wegen langjährigen Mobbings durch Mitschüler angenommen.[107] Für den Bayerischen Verfassungsschutz war David Sonboly zunächst eher ein „psychisch kranker Rächer“ als ein „terroristischer Kämpfer“.[146]

Drei im Auftrag der Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München von Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb erstellte und Anfang Oktober 2017 vorgestellte Gutachten ordnen die Tat dagegen unabhängig voneinander alle als „politisch motiviert“ ein.[147] Kopke kommt in seinem Gutachten zu dem Schluss, „dass der eigentliche Antrieb zur Tat vorrangig in der psychischen Konstellation bzw. psychiatrischen Erkrankung des Täters gelegen haben mag“, die Art der Tatbegehung erfülle jedoch gleichzeitig „die Kriterien eines Hassverbrechens im Sinne des Definitionssystem PMK“ (politisch motivierte Kriminalität), da der Täter „für subjektiv erlittenes Unrecht“ „eine rassistisch konstruierte Gruppe verantwortlich“ machte und deren Angehörige gezielt ermordete.[148] Laut Quent weise der Radikalisierungsprozess des David Sonboly „große Gemeinsamkeiten zu anderen Amoktätern und kaum Parallelen zu klassischen rechtsextremen Gewalttätern auf.“ Dennoch könne die Mehrfachtötung am OEZ zutreffend als „Akt eines allein handelnden Terroristen“ bezeichnet werden.[149] Hartleb zeigt sich über die Einstufung als klassischen Amoklauf verwundert. Mit gutem Grund könne man hier auch einen Einsamen-Wolf-Terrorismus diagnostizieren. Das hätte die Folge, dass der Fall im Verfassungsschutzbericht von Bayern und folglich auch im Bund aufgeführt werden müsste und unter Rechtsterrorismus sowie Einsamer-Wolf-Terrorismus zu subsumieren wäre.[150] Das klassische Bild des Rechtsterrorismus, wonach die meisten Rechtsterroristen vor ihrer besonderen gewalttätigen Aktivität einschlägigen Gruppen oder Parteien aus diesem politischen Lager angehörten, sei längst überholt.[151] Hartleb publizierte seine Thesen mit einem Plädoyer für eine Neubewertung als Rechtsterrorismus in der Fachzeitschrift Kriminalistik, die vom Bundeskriminalamt und von den Landeskriminalämtern (auch Bayern) herausgegeben wird.[152]

Die Münchner Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann verwahrte sich bei der Vorstellung der Gutachten im Münchner Stadtrat gegen den Vorwurf, politische Hintergründe der Tat seien ignoriert worden: „Wir haben immer gesagt, dass zum Motivbündel auch Rassismus gehört.“ Prägendes Motiv sei jedoch das Mobbing gewesen, dem der Täter jahrelang durch Mitschüler ausgesetzt war.[147] Der Leiter der Sonderkommission vom Bayerischen Landeskriminalamt, Jürgen Miller, sagte: „Es war eine von Rache und Wut geleitete, sinnlose Tat mit einem Bündel an Motiven.“ Dass es jedoch vorrangig ein politisches Motiv gab, um eine rassistische Ideologie zu transportieren, hätten die Ermittlungen nicht ergeben.[153] Er betrachtete die Tat als „Verquickung von Hass und politischer Einstellung“ und versprach, „man werde die Gutachten nicht einfach in die Schublade legen“.[154] SPD, CSU und Grüne, die zusammen 78 % der Stadtratssitze stellen, forderten die Behörden in einer gemeinsamen Erklärung auf, „die Tat auch in der für rechtsextreme Straftaten vorgesehenen Kategorie ‚Politisch motivierte Kriminalität Rechts‘ einzuordnen“. Ob der Freistaat die Morde offiziell als rechtsextrem einordnen würde, blieb vorerst offen.[154]

Am 8. November 2017 forderte auch der Innenausschuss des Bayerischen Landtags mit den Stimmen von SPD, CSU, Grünen sowie Freien Wählern eine erneute Stellungnahme des Innenministeriums zu dem Anschlag. Hierbei sollten gemäß Wunsch der CSU auch Erkenntnisse aus dem Prozess gegen den Waffenhändler Philipp K. in den Bericht des Ministeriums einfließen.[155] In seiner Urteilsbegründung gegen den Waffenhändler stellte die zwölfte Strafkammer des Landgerichts München I im Januar 2018 fest: „Es besteht nicht der geringste Zweifel, dass die Tat rassistisch und fremdenfeindlich motiviert gewesen ist.“ Es stellte den OEZ-Anschlag in eine Reihe mit anderen rechtsextremistischen Taten wie den NSU-Morden, dem Oktoberfestattentat und dem Brandanschlag von Mölln.[4]

Die Amokforscherin Britta Bannenberg bewertete im November 2017 die Tat als „klassischen Amoklauf“. Der Täter sei kein Rechtsextremist gewesen, wie die „selektive Wahrnehmung mancher Politikwissenschaftler“ nahegelegt habe.[156] Am 12. Dezember 2017 wurde sie vom Bayerischen Landeskriminalamt mit einem Gutachten zur Einordnung der Tat beauftragt.[157] Das Gutachten mit Datum Februar 2018 wurde im Juli 2018 der Öffentlichkeit präsentiert.[158][159] Es zielte insbesondere auf eine mögliche weitere Früherkennung von ähnlich gelagerten Straftaten ab, um diese zu verhindern.[160] Diesem Gutachten zufolge sei die Tat als Amoklauf zu bewerten: „Der Täter ist ein typischer junger Amoktäter, der sich andere Täter zum Vorbild nahm und sich mit diesen und mit der Idee Amoklauf identifizierte. Er war in erheblicher Weise in Denken, Fühlen, Verhalten und Beziehungen zu anderen Menschen psychopathologisch auffällig.“[161] Bannenberg widerspricht allerdings der Auffassung, die Mobbingerfahrungen seien das Hauptmotiv gewesen: Sie kommt zu dem Schluss, Sonboly habe das Mobbing „nachtragend aufgebläht“, um seine Morde damit zu rechtfertigen.[77]

Das Bundesamt für Justiz stufte im März 2018 das Attentat als „rechtsextremistisch motiviert“ ein und informierte die Familien der Opfer, dass sie Anspruch auf „Härteleistungen“ für die Opfer extremistischer Übergriffe haben. Als entscheidend für die Einschätzung nannte das BfJ die drei von der Stadt München in Auftrag gegebenen Fachgutachten.[5]

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) betonte in seiner Rede auf einer Gedenkfeier zum zweiten Jahrestag des OEZ-Attentats, die Tat sei als „rechtsextrem und rassistisch“ einzuordnen.[162]

Im Juni 2018 beschloss der Innenausschuss des Bayerischen Landtages einstimmig mit Bezug auf im Mai 2018 bekannt gewordene Kontakte des Attentäters über rassistische Foren auf der Plattform Steam u. a. zu einem rechtsextremen amerikanischen Attentäter eine (bisher noch ausstehende) Neubewertung des Anschlags.[163] Für den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann hatte der Attentäter, der sich „Opfer ausgesucht“ hatte, „die einer bestimmten Herkunftsregion“ angehörten, „eindeutig auch rassistisches Gedankengut zunehmend verinnerlicht“. Er erklärte im Juni 2018, knapp zwei Jahre nach der Tat: „Jetzt schon eine Art Abschlussbericht vorzulegen, macht keinen Sinn, solange noch neue Ermittlungen laufen.“[77]

Im Oktober 2019 stufte das bayerische Landeskriminalamt abschließend die Tat als „Politisch motivierte Gewaltkriminalität – rechts –“ ein.[164]

Im Juni 2020 gab das Kulturreferat in München bekannt, dass der Text des Mahnmals am Olympia-Einkaufszentrum im Herbst angepasst werde. Er lautet nun: „In Erinnerung an alle Opfer des rassistischen Attentats vom 22.7.2016“.[165] Zuvor war von den Opfern eines „Amoklaufs“ die Rede.[166]

Falschmeldungen

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Sowohl wegen der zum Tatzeitpunkt herrschenden Unklarheit, ob es sich um einen Terroranschlag oder um einen Amoklauf handelte, als auch wegen der bis zu 66 Falschmeldungen, die während des 22. Juli 2016 über scheinbar weitere Täter bzw. Tatorte verbreitet wurden, sieht Vanessa Salzmann vom nordrhein-westfälischen Institut für Polizei- und Kriminalwissenschaft in den Münchner Ereignissen ein Paradebeispiel für die Probleme moderner Polizeiarbeit: „[W]enn sich Krisen ereignen, können Informationen gleichsam in Echtzeit von der Bevölkerung verbreitet werden. Es entsteht eine Informationsflut, die die Lageeinschätzung der Behörden mit Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben, etwa der Polizei erschwert. […] Tausende Polizeibeamte waren nur aufgrund dieses Ereignisses, mit seinen zahlreichen Fehlinformationen, eingesetzt.“ Daher zeige der Münchner Fall, dass man dem durch moderne Kommunikationsmedien befeuerten „Problem von Mischsituationen“, sprich der „Hybridität von Amokläufen und Terroranschlägen“, künftig durch eine Flexibilisierung polizeilicher Einsatztaktiken begegnen müsse.[167]

Flagge Münchens mit Trauerflor
Gedenken an die Opfer
Mahnmal für die Opfer

Die Bundesregierung rief umgehend das informelle Sicherheitskabinett zusammen.[168] Regierungschefs mehrerer Länder verurteilten in ersten Reaktionen die Tat.[169][170][171][172][173]

Die Arbeit der Polizei einschließlich ihres Münchner Pressesprechers Marcus da Gloria Martins wurde vielfach gelobt.[174][175] Eine Kritik der taz am Einsatz offen bewaffneter Zivilbeamter und dem fehlgeschlagenen Versuch, den Täter am OEZ-Parkhaus zu stellen, wies ein Sprecher der Münchner Polizei zurück: Es sei um „extrem schnelles Handeln“ gegangen und die beste Vorgehensweise eine Einzelfallentscheidung der Polizisten vor Ort gewesen. Nicht jeder Polizist habe die Treffsicherheit eines SEK-Beamten. Der gesamte Einsatz werde nachbereitet und begutachtet.[176][177] Die Polizei München zog aus dem Einsatz die Konsequenz, dass zukünftig Zivilpolizisten durch Westen mit der Aufschrift „Polizei“ klarer als solche zu erkennen sein sollen. Zudem soll der Empfang des Digitalfunk verbessert und ein Konzept für Schutzräume geschaffen werden.[178]

Die Versetzung von Bundeswehreinheiten in Alarmbereitschaft wurde von einigen Politikern wegen verfassungsrechtlicher Bedenken kritisiert. Zulässig ist der Einsatz im Inneren nur bei ungewöhnlich schweren Katastrophen.[179][180]

Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche Depressionshilfe warnte vor einer Stigmatisierung psychisch kranker Menschen als Reaktion auf den Anschlag in München. Eine Depression des Täters komme mit großer Sicherheit nicht als Ursache für die Tat in Frage.[181]

Die Stadt Paris ließ den Eiffelturm zum Gedenken an die Opfer am Tatfolgeabend in den deutschen Nationalfarben beleuchten.[182]

Auf christliche Gottesdienste folgte am 26. Juli eine muslimische Gedenkfeier. Es wurde betont, dass die Trauer allen neun Opfern gelte und nicht alleine den sieben muslimischen Opfern.[183] Zum Abschluss einer von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter ausgerufenen „Woche der Trauer“ fand am nachfolgenden Sonntag in der Münchner Frauenkirche ein ökumenischer Trauergottesdienst statt, an dem auch Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel und eine Vertreterin des Muslimrats München teilnahmen.[184][185]

Am Olympia-Einkaufszentrum wurde am ersten Jahrestag des Anschlags eine Gedenkstätte eröffnet. Die Skulptur mit dem Namen „Für Euch“ wurde von der Münchner Künstlerin Elke Härtel geschaffen.[186] Ein großer, schräg aufragender Ring aus Edelstahl, der einen Ginkgobaum umschließt, trägt die Namen und Porträts der neun Todesopfer.[187]

Initiative „München erinnern!“

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Angehörige und Unterstützer haben sich im Jahr 2022 zu einer Initiative mit dem Namen „München erinnern!“ zusammengeschlossen.[188] Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, an die Opfer des Anschlags zu erinnern und mit dazu beizutragen, dass der rechtsterroristische Anschlag in München nicht vergessen wird. Am sechsten Jahrestag, am 22. Juli 2022, organisierte die Initiative eine Gedenkdemonstration in der Münchner Innenstadt und eine Gedenkveranstaltung am Tatort direkt am Olympia-Einkaufszentrum. Neben Angehörigen aus München sprachen dort auch Angehörige aus Halle und Hanau sowie vom Oktoberfestattentat.[189] Seit Januar 2023 steht der Initiative vorübergehend ein Raum in der Münchner Innenstadt, direkt am Rathaus zur Verfügung. Es soll ein Raum der Erinnerung und der Begegnung sein, aber auch ein Ort, an dem Angehörige und Unterstützerinnen gemeinsam arbeiten können.[190] Die Angehörigen wollen, dass der rechtsterroristische Anschlag Bestandteil des öffentlichen Diskurses ist und in einem Atemzug genannt wird mit dem Anschlag in Halle und dem Anschlag Hanau.[190] Die Angehörigen wünschen sich, dass Straßen nach den Namen der Opfer benannt werden und dass die Filiale des McDonalds am OEZ, in der fünf der neun Opfer erschossen wurden, schließt und zum Gedenkort umgewandelt wird.[190]

Berichterstattung in den TV-Medien

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Die deutschen Fernsehsender berichteten nach Bekanntwerden der Schüsse ausführlich über die Ereignisse. Die ARD zog den Beginn der Hauptausgabe der Tagesschau auf 19:23 Uhr vor und berichtete insgesamt 3¼ Stunden lang, RTL verlängerte RTL aktuell auf drei Stunden.[191] Die Berichterstattung wurde wegen des spekulativen Charakters und „Sensationslüsternheit“ stark kritisiert.[192][193]

Dokumentarfilme

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  • Unvergessen. 53 Min. Regie: Luca Zug, Alexander Spöri. Deutschland 2017.[194][195][196]
  • München – Stadt in Angst. 90 Min. Regie: Stefan Eberlein. Deutschland 2018.[197][198]
  • 22. Juli – Die Schüsse von München. 4 Folgen. 46 bis 51 Min. pro Folge. Regie: Johannes Preuss, Drehbuch: Michael Gantenberg. Deutschland 2022.[199][200]
  • Einzeltäter. Teil 1. 90 Min. Regie: Julian Vogel. Deutschland 2023.[201]
  • Terror am OEZ – Fünf Jahre nach dem Anschlag in München. 6 Folgen, zwischen 41 und 59 Min. Spotify Original Podcast, produziert von der Süddeutschen Zeitung. Deutschland 2021 (Online).

Am 27. Oktober 2016 zeigten die Münchner Kammerspiele Point Of No Return, eine Auseinandersetzung mit diesem Anschlag. Ursprünglich war für Regisseurin Yael Ronen die Zukunft des Sex in Zeiten von Dating-Apps und Cybersex das Thema, doch die durch die Tat ausgelöste Angst und Schrecken während der Proben änderte dies.[202]

Commons: Anschlag in München 2016 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Bayern stuft OEZ-Attentat nun als rechtsradikal motiviert ein. In: Die Welt. 25. Oktober 2019.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab Bayerisches Landeskriminalamt: Ermittlungen zum Münchner Amoklauf abgeschlossen. Polizei Bayern, 17. März 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2017; abgerufen am 1. September 2017.
  3. Martin Bernstein: Untersuchungsbericht: Münchner Amokschütze war rechtsextrem gesinnt. In: Süddeutsche Zeitung. 26. April 2017.
  4. a b c Martin Bernstein: Waffenhändler muss nach OEZ-Anschlag sieben Jahre in Haft. In: Süddeutsche Zeitung. 19. Januar 2018.
  5. a b Martin Bernstein: Die Morde am OEZ waren rechtsextremistisch motiviert. In: Süddeutsche Zeitung. 14. März 2018.
  6. Lena Kampf, Kassian Stroh: „Ich bin kein Kanake, ich bin Deutscher!“ In: Süddeutsche Zeitung. 3. Oktober 2017.
  7. a b c 18-Jähriger plante die Tat ein Jahr – Freund als Mitwisser festgenommen. In: shz.de. 24. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  8. Die Facebook-Falle des Amokläufers. In: Die Welt online. 23. Juli 2016, abgerufen am 27. Juli 2016.
  9. a b c Phoenix: Anschlag in München: Pressekonferenz der Polizei am 23.07.2016. YouTube, 23. Juli 2016, abgerufen am 8. August 2017.
  10. a b Lars Langenau: Ein Täter, 58 Kugeln – der Amoklauf in München. In: SZ.de. 24. Juli 2016, abgerufen am 25. Juli 2016.
  11. Peter Issig: Henckystraße. David Sonboly wird gestellt. Er reagiert sofort. In: Die Welt online. 24. Juli 2016, abgerufen am 25. Juli 2016.
  12. a b LKA findet überraschende Details zu Amokschützen von München heraus Stern.de, 17. August 2016, abgerufen am 18. August 2016.
  13. Wo hat sich Ali David Sonboly stundenlang versteckt? tz.de, 26. Juli 2016
  14. a b Video dokumentiert wirres Gespräch mit mutmaßlichem Täter, stern.de, 23. Juli 2016; zur Anzeige des Wortlauts rechts unter dem Video auf „mehr“ klicken.
  15. Die Geschichte hinter dem München-Video. In: n-tv.de, 24. Juli 2016.
  16. Wer war der Amokschütze? David Sonboly hat seine Tat ein Jahr lang geplant. In: Der Tagesspiegel. 24. Juli 2016, abgerufen am 25. Juli 2016.
  17. Schießerei München – 1. Nachtrag vom 23. Juli 2016. Polizei Bayern, Präsidium München, 23. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  18. „Hat sich selber in den Kopf geschossen“ Focus online, 26. Juli 2016.
  19. Timeline der Panik, Süddeutsche Zeitung, abgerufen am 2. Oktober 2016: „wir wussten noch nicht, ob es der Täter ist“.
  20. Twitter-Nachricht. Polizei München, 22. Juli 2016, abgerufen am 27. Juli 2016. Für eine Wiedergabe der Originaluhrzeit wird ein Twitter-Account benötigt, in dem die Zeitzone von Berlin eingestellt ist.
  21. Terrorverdacht in München – Aktuelle Information Stand 21.20 Uhr. Polizei Bayern, Präsidium München, 22. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.
  22. Entwarnung – mutmaßlicher Einzeltäter tot. In: Mitteldeutscher Rundfunk online. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juli 2016; abgerufen am 23. Juli 2016.
  23. Chronologie der Nacht in München In: deutschlandfunk.de, 23. Juli 2016
  24. Amoklauf OEZ München – Pressekonferenz der Polizei. In: youtube.com. Stadtmagazin München, 23. Juli 2016, abgerufen am 3. Oktober 2016.
  25. Twitter-Nachricht. Polizei München, 23. Juli 2016, abgerufen am 3. Oktober 2016. Für eine Wiedergabe der Originaluhrzeit wird ein Twitter-Account benötigt, in dem die Zeitzone von Berlin eingestellt ist.
  26. Twitter-Nachricht. Polizei München, 23. Juli 2016, abgerufen am 3. Oktober 2016. Für eine Wiedergabe der Originaluhrzeit wird ein Twitter-Account benötigt, in dem die Zeitzone von Berlin eingestellt ist.
  27. a b Schießerei München – 6. Nachtrag vom 22. Juli 2016, Polizei Bayern, Präsidium München, 23. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  28. Video-Aufnahmen: Angriff am McDonald’s sueddeutsche.de, 22. Juli 2016.
  29. Christina Berndt: So reagierten die Krankenhäuser auf den Münchner Amoklauf. In: SZ.de. 24. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  30. a b c d Wie der Terror über München kam. In: Handelsblatt online. 23. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  31. Twitter-Nachricht. Polizei München, 22. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016. Für eine Wiedergabe der Originaluhrzeit wird ein Twitter-Account benötigt, in dem die Zeitzone von Berlin eingestellt ist.
  32. Danke, Polizei! Warum nach dem Terror-Schock alle die Münchner Beamten loben. In: Focus online. 23. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  33. a b Tote bei Schießerei in Münchner Einkaufszentrum. In: SZ.de. Abgerufen am 22. Juli 2016.
  34. Amoklage, Panik und #OffeneTür – Münchner Leben kommt zum Erliegen. In: n-tv.de. 22. Juli 2016, abgerufen am 29. Juli 2016.
  35. Aktuelle Betriebslage. In: s-bahn-muenchen.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2016; abgerufen am 23. Juli 2016.
  36. 1278. Terrorverdacht in München – 2. Nachtrag vom 22. Juli 2016. Polizei Bayern, Präsidium München, 22. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  37. Pressekonferenz der Polizei München vom 23. Juli 2016, 20:26 Uhr. (Video)
  38. Anna Clauß, Conny Neumann: Nach dem Amoklauf: München trauert, gafft, rätselt. In: Spiegel Online. 23. Juli 2016, abgerufen am 25. Juli 2016.
  39. Wolfgang Büscher, Florian Flade, Gerhard Hegmann: Diese drei Gerüchte behinderten die Arbeit der Polizei. In: Welt.de. 24. Juli 2016, abgerufen am 1. August 2016.
  40. Kontrovers – Das Politikmagazin: Themenschwerpunkt: Panik nach dem Amoklauf. Bayerischer Rundfunk auf YouTube, 19. Juli 2017, abgerufen am 11. Juli 2022.
  41. Christine Ulrich: Plötzlich fingen alle Menschen an zu rennen. In: OVB online. 25. Juli 2016, abgerufen am 2. August 2016.
  42. Martin Bernstein, Joachim Käppner: Warum Polizisten in München in Zivil im Einsatz waren. In: Süddeutsche Zeitung. 25. Juli 2016, abgerufen am 8. August 2017.
  43. Felix Müller: Nach OEZ-Amoklauf: Diese Konsequenzen zieht die Polizei. In: Abendzeitung. 26. April 2017, abgerufen am 8. August 2017.
  44. Thomas Schmidt: Lehren aus der Münchner Amoknacht. In: Süddeutsche Zeitung. 21. Juli 2017, abgerufen am 8. August 2017.
  45. Bettina Stuhlweißenburg: „Eine Stadt in Panik“: BR zeigt TV-Doku über Amoklauf am OEZ. In: Münchner Merkur. 18. Juli 2018, abgerufen am 17. November 2018.
  46. Kira Pieper: Wie sich Einzelne mit Fehlinfos profilieren. In: n-tv.de. 25. Juli 2016, abgerufen am 17. November 2018.
  47. Diese fünf Rätsel der Amok-Nacht sind gelöst. In: tz online. 24. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  48. Zehn Tote in München, Stadt unter Schock. In: tagesschau.de. Abgerufen am 23. Juli 2016.
  49. Smartphone-Warnsystem für Notfälle: So funktioniert Katwarn – oder auch nicht. In: Spiegel Online. 23. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  50. Katastrophenwarnsystem KATWARN: Ausfall im Ernstfall. In: iphone-ticker.de. 24. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2015.
  51. Katwarn-Einführung in München. In: muenchen.de. Landeshauptstadt München, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. August 2016; abgerufen am 1. August 2016.
  52. Olympia Einkaufszentrum: Schüsse in München – Tote und Verletzte. In: Spiegel Online. 22. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.
  53. Julia Ley: Schüsse – Polizei: „Akute Terrorlage“ in München – mehrere Tote, Stadt in Ausnahmezustand. In: SZ.de. 22. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.
  54. Nach Schießerei: Tollwood-Festival abgebrochen. In: Deutsche Welle online. 23. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  55. Twitter-Nachricht. Polizei München, abgerufen am 22. Juli 2016: „Bitte keine Fotos/Filme von polizeilichen Maßnahmen online stellen. Unterstützt nicht die Täter!“ Für eine Wiedergabe der Originaluhrzeit wird ein Twitter-Account benötigt, in dem die Zeitzone von Berlin eingestellt ist.
  56. Terrorverdacht in München – Medien-Upload-Portal für mögliche Zeugen (Memento des Originals vom 22. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.polizei.bayern.de, Pressemitteilung Bayerische Polizei, 22. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.
  57. a b Alarmbereitschaft bei Thüringer Polizei wieder aufgehoben. In: mdr.de. 23. Juli 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2016; abgerufen am 23. Juli 2016.
  58. Liveticker zur Bluttat in München, Abschnitt 21:12 Uhr. In: n-tv.de. Abgerufen am 22. Juli 2016.
  59. Liveticker zur Bluttat in München, Abschnitt 22:11 Uhr. In: n-tv.de. Abgerufen am 23. Juli 2016.
  60. Tiroler Cobra-Beamte in München im Einsatz. In: ORF Tirol. 23. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  61. Cobra in Alarmbereitschaft. In: ORF Niederösterreich. 23. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  62. 42 Cobra-Beamte sind in München im Einsatz. In: DiePresse.com. 23. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  63. Pressekonferenz der Polizei München vom 23. Juli 2016, 3:20–3:55 Uhr. (Video)
  64. Konstantin von Hammerstein: Münchner Amoklauf: Bundeswehr alarmierte Feldjäger auf Bitten der Polizei. In: Spiegel Online. 5. August 2016, abgerufen am 5. August 2016.
  65. Feldjäger standen bereit. In: n-tv.de, 23. Juli 2016.
  66. Pressekonferenz der Polizei München vom 23. Juli 2016 um 11:34 Uhr. (Video)
  67. Martin Bernstein, Joachim Käppner: Amoklauf: Warum Polizisten in München in Zivil im Einsatz waren. In: SZ.de. 25. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  68. Nach Amoklauf: Ermittlungen wegen "Störung des öffentlichen Friedens". via Sueddeutsche.de, 11. September 2016;.
  69. Amoklauf in München – Polizei will rigoros gegen Fehlalarme vorgehen. In: Focus online, 23. Juli 2016, abgerufen am 30. Juli 2016.
  70. Innenminister Herrmann: Polizei überprüft Fehlalarme. Süddeutsche Zeitung, 23. Juli 2016, abgerufen am 26. August 2020.
  71. „Es wird viel Blödsinn in sozialen Netzwerken verbreitet“. In: Die Welt online, 23. Juli 2016, abgerufen am 30. Juli 2016.
  72. Auch Hotels, Moscheen und Ämter haben eine #OffeneTür. In: n-tv.de. 24. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  73. Für ein paar Stunden ein Zuhause. In: zeit.de. 23. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  74. a b c Pressekonferenz der Polizei München vom 23. Juli 2016 um 11:30 Uhr. (Video)
  75. Moscheen bleiben die ganze Nacht geöffnet, Focus online, 23. Juli 2016
  76. Website München erinnern!
  77. a b c Martin Bernstein: „Das war ein rassistischer Ansatz“. In: Süddeutsche Zeitung. 17. Juni 2018.
  78. a b c Nina Job: Hier trauern die Angehörigen um die OEZ-Opfer. In: Abendzeitung. 26. Juli 2016.
  79. a b c Amoklauf in München (erste Ermittlungsergebnisse) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft München I und des Bayerischen Landeskriminalamtes (Memento vom 24. Juli 2016 im Webarchiv archive.today) Polizei Bayern, Präsidium München vom 24. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  80. München: Amokschütze plante die Tat seit einem Jahr. In: Spiegel Online. 24. Juli 2016, abgerufen am 25. Juli 2016.
  81. a b c Das sind die Opfer von Ali S.: Jugendliche und eine zweifache Mutter. In: Abendzeitung. 24. Juli 2016.
  82. Johannes Radke, Toralf Staud: Todesopfer rechter Gewalt in Deutschland seit der Wiedervereinigung. In: Tagesspiegel. 27. September 2018.
  83. Ali Mercimek, Orhan Gedik: Münih katliamındaki Türk kahraman. In: Hürriyet. 23. Juli 2016.
  84. Cordula Dieckmann: „Das war mein Sohn“. In: Die Welt. 23. Juli 2016.
  85. Thomas Radlmaier: Gedenkfeier für Opfer des Amoklaufs: Kein Ende der Trauer. In: Münchner Merkur. 22. Oktober 2016.
  86. Martin Bernstein: „Wir alle haben unser Lachen verloren“. In: sueddeutsche.de. 22. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
  87. Amokläufer von München war Rechtsextremist. In: F.A.Z. exklusiv, 27. Juli 2016.
  88. Die Wut der Hinterbliebenen. In: Süddeutsche Zeitung. 27. Juli 2016, abgerufen am 6. Oktober 2016.
  89. Münchner Polizei bearbeitet rund 1750 Hinweise zu Amoklauf. In: welt.de. 28. Juli 2016, abgerufen am 29. Juli 2016.
  90. a b Amoktat: Amokschütze von München besorgte sich Waffe im Darknet. In: SZ.de. 24. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  91. Das sind die Opfer des Amoklaufs von München. In: Focus online. 23. Juli 2016, abgerufen am 2. August 2016.
  92. a b c Verbindungen des OEZ-Attentäters David S. in die USA. Schriftliche Anfrage von Katharina Schulze vom 2. Mai 2018 mit Antworten des BStMI im Einvernehmen mit dem BStMJ vom 24. Juli 2018.
  93. Martin Bernstein, Susi Wimmer: Freunde von David S. nun in der Psychiatrie. In: SZ.de. 28. Juli 2016, abgerufen am 29. Juli 2016.
  94. Was folgt der Bluttat von München? In: Deutsche Welle online. 23. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  95. Was über den Schützen bekannt ist. In: SZ.de. 23. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  96. Annette Ramelsberger: In eigener Sache. David? Ali David? Wie lautet der Name des Amokläufers von München?. In: SZ.de, 29. Juli 2016, abgerufen am 30. Juli 2016.
  97. a b Martin Schneider, Elisa Britzelmeier: Amok im Kopf. In: SZ.de. 23. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  98. Jana Illhardt, Matthias Maus: David S. hat seine Tat ein Jahr lang geplant. In: Der Tagesspiegel. 24. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  99. Matthias Quent: Ist die Mehrfachtötung am OEZ München ein Hassverbrechen?, 4. Oktober 2017, Seite 25.
  100. Im Tunnel des Wahnsinns, in: Der Spiegel, 30. Juli 2016, S. 21.
  101. Martin Bernstein, Susi Wimmer: Amoklauf am OEZ: David Sonboly und sein Weg in den Amoklauf. In: SZ.de. 29. Juli 2016, abgerufen am 29. Juli 2016.
  102. David S. – Wie aus dem Milchbubi ein Killer wurde. In: Augsburger Allgemeine. 25. Juli 2016, abgerufen am 2. August 2016.
  103. a b Amokläufer von München: Ali S. hatte eigenes Manifest verfasst. In: Zeit Online vom 24. Juli 2016, abgerufen am gleichen Tag.
  104. Das sind die Parallelen zwischen dem München-Killer und Anders Breivik. In: Stern. 26. Juli 2016, abgerufen am 5. August 2016.
  105. Matthias Quent: Ist die Mehrfachtötung am OEZ München ein Hassverbrechen?, 4. Oktober 2017, Seite 30.
  106. Thomas Schmidt: „Manifest“ des Münchner Amokläufers belegt rechtsextreme Gesinnung. In: Süddeutsche Zeitung. 8. Juni 2017
  107. a b c Martin Bernstein: Untersuchungsbericht: Münchner Amokschütze war rechtsextrem gesinnt. In: Süddeutsche Zeitung. 26. April 2017
  108. Neunfacher Mord in München: Hinweise auf rassistisches Motiv verdichten sich. In: Spiegel Online. 27. Juli 2016, abgerufen am 6. Oktober 2016.
  109. a b Amokläufer von München übte im eigenen Keller. In: schwaebische.de. Schwäbische Zeitung, 5. Oktober 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Oktober 2016; abgerufen am 5. Oktober 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwaebische.de
  110. a b Kontakt zu rechtem Todesschützen in den USA. In: Der Spiegel. Heft 18/2018, 28. April 2018, S. 24.
  111. Sören Brinkmann: „Eigentlich ein Fall für den deutschen Jugendschutz“. In: Deutschlandfunk. 21. Juni 2018.
  112. Christian Huberts: Mein Dampf: Die rechtsextreme Parallelwelt auf der Games-Plattform Steam. In: Der Standard. 26. Juni 2018.
  113. Emanuel Maiberg: Steam lässt hasserfüllten Neonazi-Gruppen freien Lauf. In: motherboard.vice. 20. Oktober 2017.
  114. OEZ-Attentäter von München hatte Kontakt zu späterem US-Amokläufer. (Memento vom 16. Mai 2018 im Internet Archive) In: Fakt. 15. Mai 2018.
  115. a b az/rah: Rechte Fanatiker feiern im Netz den Schützen vom OEZ. In: Abendzeitung. 16. Mai 2018.
  116. a b Florian Hartleb: Einsame Wölfe: Der neue Terrorismus rechter Einzeltäter, S. 172.+S. 177. (eingeschränkte Vorschau)
  117. a b c Martin Bernstein: Das Netzwerk der Todesschützen. In: Süddeutsche Zeitung. 15. Mai 2018.
  118. Brandy Zadrozny, Ben Collins: New Mexico School Shooter Had Secret Life on Pro-Trump White-Supremacy Sites. In: The Daily Beast. 15. Dezember 2017.
  119. Martin Bernstein: Staatsanwaltschaft überprüft Chat-Kontakte von David S. In: Süddeutsche Zeitung. 17. Mai 2018.
  120. a b Tim Höhn: 15-Jähriger handelt wohl aus Hass auf Schule. In: Stuttgarter Nachrichten. 28. Juli 2016.
  121. Ermittlungen der bayerischen Behörden im Fall des OEZ-Attentates. Schriftliche Anfrage von Claudia Stamm vom 9. Juni 2018 mit Antworten des BStMI unter Einbindung des BLKA im Einvernehmen mit dem BStMJ vom 30. Juli 2018.
  122. Thies Marsen: War es ein Amoklauf oder ein rassistischer Anschlag?. In: Bayerischer Rundfunk. 20. Juli 2018.
  123. Matthias Quent/Jan Rathje: „Antisemitismus und rechter Terrorismus.“ In: Samuel Salzborn (Hrsg.): Antisemitismus seit 9/11. Ereignisse, Debatten, Kontroversen. Nomos, Baden-Baden 2019, S. 172
  124. David S. und seine gefährlichen Freunde. In: SZ.de. 27. Juli 2016, abgerufen am 4. August 2016.
  125. Matthew Gault, Emanuel Maiberg: School Shooter Posted Racist Rantings to Steam for Years. In: Vice. 20. Dezember 2017.
  126. Florian Hartleb: Einsame Wölfe: Der neue Terrorismus rechter Einzeltäter, S. 145.
  127. Eltern des Münchner Amokläufers haben Deutschland verlassen. In: Focus online. 16. März 2017, abgerufen am 17. März 2017.
  128. OEZ-Attentat: Familie des Täters zurück in München. In: Abendzeitung, 13. September 2019.
  129. Was bisher aus München bekannt ist. In: Der Tagesspiegel. 23. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  130. Der Spiegel, Heft 31/2016 vom 30. Juli 2016, S. 31.
  131. Pressekonferenz Polizei München vom 23. Juli 2016, ab 6:35. (Video)
  132. a b Sechs Jahre Haft für Betreiber von Darknet-Plattform. In: Süddeutsche Zeitung. 19. Dezember 2018.
  133. Amokschütze schoss sich vor der Tat ein (Memento vom 23. August 2016 im Internet Archive). In: BR24, 17. August 2016.
  134. a b Münchner Amoklauf: Darknet-Händler besaß Waffenarsenal. In: Nordbayern.de, 17. August 2016.
  135. Festnahme des mutmaßlichen Lieferanten der beim Amoklauf in München am 22.07.2016 verwendeten Schusswaffe und Munition. In: presseportel.de. 16. August 2016, abgerufen am 17. August 2016.
  136. Münchner Amoklauf: Mutmaßlicher Waffen-Lieferant gefasst. In: BR.de. 16. August 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. August 2016; abgerufen am 16. August 2016.
  137. Amoklauf in München: Im Rucksack des Täters waren noch 300 Schuss Munition. In: Spiegel Online. Abgerufen am 23. Juli 2016.
  138. Bluttat in München: Arbeitsloser verkaufte Pistole an Münchner Amokläufer, Süddeutsche Zeitung, 17. August 2016
  139. Amoklauf von München: Verdächtiger gesteht, Waffe an David S. verkauft zu haben, Süddeutsche Zeitung, 15. Oktober 2016.
  140. Nach Amoklauf im OEZ: Anklage gegen Waffenverkäufer. Süddeutsche Zeitung, 13. März 2017, abgerufen am 8. Mai 2017.
  141. Waffenhändler zu sieben Jahren Haft verurteilt. In: Spiegel Online, 19. Januar 2018.
  142. Nina Job: OEZ-Attentat: Angehörige stellen Anfrage beim FBI. In: Abendzeitung. 12. Juni 2018.
  143. Bayern Recht: Phillip K. wegen Verstoß des Waffengesetzes und Waffenkontrollgesetzes zu sieben Jahren Haft verurteilt. In: Bayern Recht. 8. Januar 2019.
  144. Hakan Tanriverdi: Wie „Lucky“ demaskiert wurde. In: Süddeutsche Zeitung. 13. November 2018.
  145. Urteil gegen den Betreiber der Internetplattform, über die die Waffe für den Münchner Amoklauf verkauft wurde, rechtskräftig. Pressemitteilung Nr. 109/2019 vom 19. August 2018. Bundesgerichtshof, abgerufen am 19. August 2019.
  146. a b Gutachter: OEZ-Amoklauf war rechtsextremes Hassverbrechen. Abendzeitung, 6. Oktober 2017.
  147. a b Mobbing oder Rassismus: Was war der Grund für den Amoklauf? Augsburger Allgemeine, 6. Oktober 2017.
  148. Christoph Kopke: Gutachterliche Stellungnahme – Amoktat, Attentat, Hasskriminalität? Überlegungen zur Bewertung des mehrfachen Mordes des David S. 6. Oktober 2017.
  149. Matthias Quent: Ist die Mehrfachtötung am OEZ München ein Hassverbrechen? IDZ, 4. Oktober 2017, Seite 43.
  150. Florian Hartleb: Eine notwendige Neubewertung der Morde am Olympiaeinkaufszentrum München.
  151. Florian Hartleb: Attentat in München: Der andere Terror. In: Die Zeit. 11. Oktober 2017, abgerufen am 18. Februar 2019.
  152. Inhalt der Ausgabe Dezember 2017. In: kriminalistik.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2018; abgerufen am 20. Januar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kriminalistik.de
  153. Gutachten zum OEZ-Amok: Den Täter leitete rechtsextremer Hass. tz.de, 7. Oktober 2017.
  154. a b Heiner Effern: Erstaunliche Einigkeit über David S. In: Süddeutsche Zeitung. 6. Oktober 2017
  155. Martin Bernstein: Innenministerium soll rechtsextremes Motiv von David S. prüfen. In: Süddeutsche Zeitung. 9. November 2017.
  156. Ingo Berghöfer: Gießen: Teilnehmer informieren sich über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Amoklauf. (Memento des Originals vom 9. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.giessener-anzeiger.de In: Gießener Anzeiger vom 12. November 2017.
  157. Antwort des Staatsministeriums des Innern und für Integration unter Einbindung des Bayerischen Landeskriminalamts und im Einvernehmen mit dem Staatsministerium der Justiz vom 30. Juli 2018 auf die Schriftliche Anfrage der Landtagsabgeordneten Claudia Stamm (fraktionslos) vom 9. Juni 2018. In: Bayerischer Landtag, 17. Wahlperiode, 28. August 2018, Drucksache 17/23552. Online.
  158. Amoklauf von München: Gutachten zu möglichen Motiven jetzt öffentlich. In: tz. 27. Juli 2018.
  159. Ronen Steinke: Der große Streit über das Motiv von David S. In: Süddeutsche Zeitung. 7. Juni 2018.
  160. Landeskriminalamt: Amoklauf in München am 22.07.2016 – Vorstellung des Gutachtens von Frau Prof. Dr. Bannenberg. 27. Juli 2017 Online auf der Seite polizei.bayern.de.
  161. Britta Bannenberg: Kriminologische Betrachtung der Tat in München am 22. Juli 2016. (Memento des Originals vom 29. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.polizei.bayern.de Bayerisches Landeskriminalamt, Februar 2018.
  162. Münchner OB Reiter nennt OEZ-Attentat "rechtsextrem und rassistisch". (Memento vom 26. Juli 2018 im Internet Archive) In: Bayerischer Rundfunk. 22. Juli 2018.
  163. Bayerischer Landtag: OEZ-Attentat muss neu bewertet werden. In: Fakt. 14. Juni 2018.
  164. Mehrfachtötung in Einkaufszentrum am 22. Juli 2016. 25. Oktober 2019, abgerufen am 25. Oktober 2019.
  165. „In Erinnerung an alle Opfer des rassistischen Attentats“. In: sueddeutsche.de, 24. Juni 2020.
  166. Amoklauf am OEZ: Denkmal „Für euch“ offiziell übergeben. In: muenchen.tv, 22. Juli 2017.
  167. Vanessa Salzmann: Amok und Terror – Verschwimmende Grenzen und das Labeln der Krise. (PDF) In: Tagungsdokumentation „Amokläufe und terroristische Anschläge – hybride Ereignisse?“ Dies, 2019, S. 10–15, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. April 2019; abgerufen am 1. April 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fhoev.nrw.de
  168. Twitter-Nachricht. Regierungssprecher Steffen Seibert, 23. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016. Für eine Wiedergabe der Originaluhrzeit wird ein Twitter-Account benötigt, in dem die Zeitzone von Berlin eingestellt ist.
  169. Gunman ‘kills himself’ after Munich shooting. In: BBC News. 22. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.
  170. Emma Graham-Harrison: Munich shooting: police think lone attacker is among the dead. In: The Guardian. 22. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.
  171. At least 9 dead in ‘shooting rampage’ in Munich, Germany; suspects at large. In: Global News. 22. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.
  172. Rosalie Chan: ‘Several Dead and Wounded’ in Munich Shooting. In: Time. 22. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016 (englisch).
  173. Obama pledges support to Germany in wake of Munich shooting. In: The Jerusalem Post. 22. Juli 2016, abgerufen am 22. Juli 2016.
  174. ZDF heute 19:00-Uhr-Sendung vom 23. Juli 2016 (Video, nicht mehr online verfügbar)
  175. Lob für Krisenkommunikation: „So stolz auf die Münchner Polizei“. In: Spiegel Online. 23. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  176. Münchener Polizei nach dem Amoklauf. Viel Lob – warum eigentlich? In: taz.de. 26. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  177. Nach Amoklauf: Münchner Polizei wehrt sich gegen Einsatzkritik. 29. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  178. Felix Müller: Nach OEZ-Amoklauf: Diese Konsequenzen zieht die Polizei. Abendzeitung, 26. April 2017, abgerufen am 8. Mai 2017.
  179. Bundesregierung erwog Einsatz der Bundeswehr in München. In: FAZ.net. 23. Juli 2016, abgerufen am 15. August 2016.
  180. Bundeswehreinsatz im Inneren: Von der Leyens kalkulierte Mobilmachung. In: Spiegel Online. 25. Juli 2016, abgerufen am 15. August 2016.
  181. Führen Depressionen in den Amoklauf? In: FAZ.net. 24. Juli 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  182. Eiffelturm leuchtet für Opfer von München in deutschen Nationalfarben. In: Die Welt online, 23. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  183. Muslime in München gedenken der Amokopfer. In: islamiq.de, 27. Juli 2016.
  184. Gauck warnt vor „jungen Männern mit labilen Charakteren“. In: Zeit online. 31. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  185. München gedenkt der Opfer des Amoklaufs. In: SZ.de. 31. Juli 2016, abgerufen am 31. Juli 2016.
  186. Der Blick in die Augen. In: sueddeutsche.de, 21. Juli 2017.
  187. Denkmal für die Todesopfer am OEZ. In: muenchen.de.
  188. München erinnern! – Wir trauern um die Ermordeten des rechten Anschlags am OEZ. Abgerufen am 21. Mai 2023.
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  190. a b c Bernd Kastner: OEZ-Anschlag in München: Raum der Erinnerung im Rathaus eröffnet. 22. Januar 2023, abgerufen am 21. Mai 2023.
  191. Berichterstattung zum Amoklauf: Wenn Gerüchte zu Fakten werden. In: Merkur.de, 25. Juli 2016.
  192. Wir wollen ja nicht spekulieren. In: FAZ.net, 23. Juli 2016.
  193. Zuschauer beschweren sich über TV-Sender. In: Focus online, 27. Juli 2016.
  194. "Unvergessen": Jugendliche drehen Film zum OEZ-Amoklauf. In: Sueddeutsche.de. 12. Januar 2022, abgerufen am 9. August 2022.
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Koordinaten: 48° 11′ 2,6″ N, 11° 31′ 52,4″ O