Landkreis Ludwigsburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 48° 53′ N, 9° 12′ OKoordinaten: 48° 53′ N, 9° 12′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Region: Stuttgart
Verwaltungssitz: Ludwigsburg
Fläche: 686,77 km2
Einwohner: 553.689 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 806 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: LB, VAI
Kreisschlüssel: 08 1 18
Kreisgliederung: 39 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Hindenburgstraße 40
71638 Ludwigsburg
Website: www.landkreis-ludwigsburg.de
Landrat: Dietmar Allgaier (CDU)
Lage des Landkreises Ludwigsburg in Baden-Württemberg
KarteFrankreichSchweizÖsterreichBodenseeRheinland-PfalzHessenFreistaat BayernAlb-Donau-KreisBaden-BadenLandkreis BiberachLandkreis BöblingenBodenseekreisLandkreis Breisgau-HochschwarzwaldLandkreis CalwLandkreis EmmendingenEnzkreisLandkreis EsslingenFreiburg im BreisgauLandkreis FreudenstadtLandkreis GöppingenHeidelbergLandkreis HeidenheimLandkreis HeilbronnHeilbronnHohenlohekreisLandkreis KarlsruheKarlsruheLandkreis KonstanzLandkreis LörrachLandkreis LudwigsburgMain-Tauber-KreisMannheimNeckar-Odenwald-KreisOrtenaukreisOstalbkreisPforzheimLandkreis RastattLandkreis RavensburgRems-Murr-KreisLandkreis ReutlingenRhein-Neckar-KreisLandkreis RottweilLandkreis Schwäbisch HallSchwarzwald-Baar-KreisLandkreis SigmaringenStuttgartLandkreis TübingenLandkreis TuttlingenUlmLandkreis WaldshutZollernalbkreis
Karte

Der Landkreis Ludwigsburg ist eine Gebietskörperschaft in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Stuttgart im Regierungsbezirk Stuttgart. Sitz des Landkreises ist die ehemalige württembergische Residenzstadt Ludwigsburg, zugleich seine größte Stadt. Der Landkreis Ludwigsburg ist mit 553.689 Einwohnern (31. Dezember 2023) der Landkreis mit der sechsthöchsten Einwohnerzahl Deutschlands.

Der Hohenasperg

Der Landkreis Ludwigsburg liegt größtenteils im Neckarbecken. Der Neckar fließt von Stuttgart im Süden her ins Kreisgebiet ein, durchquert es in vielen Schleifen und teilt es dabei in einen etwas größeren Westteil und einen kleineren Ostteil. Das westliche Kreisgebiet wird durch die Flusstäler der Enz und ihres Zuflusses Glems gegliedert. Nördlich der Enz erstreckt sich der Stromberg, zu beiden Seiten der Glems das Strohgäu. Von Stuttgart nach Norden laufend, bilden Kornwestheim, Ludwigsburg, Freiberg am Neckar und Bietigheim-Bissingen eine stark besiedelte Verdichtungsachse im und am Neckartal. Dieser Mittelteil des Kreisgebiets wird vom geschichtlich bedeutsamen Hohenasperg überblickt. Der Ostteil des Landkreises umfasst das untere Murr- und einen Großteil des Bottwartals und hat im Norden noch Anteil an den Löwensteiner Bergen. Der höchste Punkt des Kreisgebietes mit 517,5 m ü. NHN liegt in einer Exklave, dem Oberstenfelder Teilort Prevorst. Mit 165,2 m ü. NHN wird der tiefste Punkt am Neckar auf der Gemarkung Gemmrigheim gemessen.

Die Liste der Orte im Landkreis Ludwigsburg enthält die ungefähr 210 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe und Wohnplätze) des Landkreises Ludwigsburg im geographischen Sinne.

Der Landkreis grenzt im Norden an den Landkreis Heilbronn, im Osten an den Rems-Murr-Kreis, im Südosten an den Stadtkreis Stuttgart, im Südwesten an den Landkreis Böblingen und im Westen an den Enzkreis. Außer dem letztgenannten, der Teil des Regierungsbezirks Karlsruhe ist, gehören alle ebenfalls zum Regierungsbezirk Stuttgart.

Flächenaufteilung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.[2]

Naturschutzgebiete

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachtreiher im Naturschutzgebiet Pleidelsheimer Wiesental

Der Landkreis Ludwigsburg besitzt die nachfolgenden 20 Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[3] stehen 646,40 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 0,94 Prozent.

Oftmals erstrecken sich die Naturschutzgebiete über die Gemarkungen mehrerer Gemeinden. Teilweise auch über das Gebiet anderer Landkreise (Buchenbachtal, Gerlinger Heide, Greutterwald und Unteres Remstal). Die Verwaltung der Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart ist Aufgabe des Regierungspräsidiums Stuttgart.

Naturschutzgebiet Größe
(in ha)
Kreisanteil
(in ha)
Gemarkung
Altneckar 37,2 37,2 Pleidelsheim, Ingersheim und Freiberg am Neckar
Buchenbachtal 118,4 93,5 Affalterbach, Burgstetten (Rems-Murr-Kreis)
Enzaue bei Roßwag und Burghalde 70,4 70,4 Vaihingen an der Enz
Favoritepark 72,0 72,0 Ludwigsburg
Gerlinger Heide 14,9 14,5 Leonberg (Landkreis Böblingen), Gerlingen
Greutterwald 151,3 1,9 Stuttgart (Stadtkreis Stuttgart), Korntal-Münchingen
Großglattbacher Riedberg 0,8 0,8 Vaihingen an der Enz
Hessigheimer Felsengärten 5,0 5,0 Hessigheim
Heulerberg 5,6 5,6 Vaihingen an der Enz
Kirchheimer Wasen 17,6 17,6 Kirchheim am Neckar
Leudelsbachtal 117,9 117,9 Markgröningen, Bietigheim-Bissingen
Neckarhalde 28,1 28,1 Besigheim, Hessigheim
Oberes Tal 17,8 17,8 Ingersheim
Pleidelsheimer Wiesental 6,8 6,8 Pleidelsheim
Roter Rain und Umgebung 8,6 8,6 Vaihingen an der Enz
Sommerberg 15,9 15,9 Sachsenheim
Unterer Berg 14,8 14,8 Sachsenheim
Unterer See und Umgebung 61,5 61,5 Sersheim, Vaihingen an der Enz
Unteres Remstal 158,3 34,6 Remseck am Neckar, Waiblingen (Rems-Murr-Kreis)
Unteres Tal/Haldenrain 18,5 18,5 Mundelsheim, Ingersheim
Insgesamt 941,4 643,0

Ältestes Zeugnis menschlicher Präsenz im Kreisgebiet ist der 250.000 Jahre alte Schädel des Homo steinheimensis, der 1933 bei Steinheim an der Murr gefunden wurde. Ab der Jungsteinzeit lässt sich durch zahlreiche archäologische Funde eine kontinuierliche Besiedlung nachweisen. Der Hohenasperg war Sitz keltischer Fürsten, von deren Macht die reich ausgestatteten Gräber am Kleinaspergle und in Hochdorf an der Enz künden.

Ab 85 nach Chr. eroberten die Römer das Land und hinterließen ihre Spuren u. a. mit den Kastellen von Walheim und Benningen. Im 3. Jahrhundert erfolgte die Landnahme der Alamannen. Nach deren Unterwerfung durch die Franken verlief die fränkisch-schwäbische Stammesgrenze durch das heutige Kreisgebiet, etwa entlang einer Linie von der Glems über den Hohenasperg zum Lemberg bei Affalterbach.

Gröninger Amtsgebiet um 1605
Das Residenzschloss um 1705

Im 14. Jahrhundert begannen die Grafen von Württemberg, mehr und mehr Teile der Region an sich zu ziehen, zunächst im Süden und Osten. So erwarben sie 1302 Marbach, 1308 die Grafschaft Asperg mit dem Glemsgau, 1322 die Herrschaft Wolfsölden und 1336 die vormalige Reichsstadt Grüningen, heute Markgröningen. Mit dem Erwerb der Herrschaft Lichtenberg 1357 setzten sie sich im Bottwartal fest, 1360 beerbten sie die Grafen von Vaihingen im Enzgau, 1561 gelangte die Herrschaft Sachsenheim in ihre Hand, 1564 das Kloster Mariental samt dem reichsunmittelbaren Marktort Steinheim an der Murr. Als die nunmehrigen Herzöge 1595 den badischen Markgrafen die Herrschaft Besigheim abkauften, war mit Ausnahme Bönnigheims und einzelner ritterschaftlicher Dörfer das gesamte heutige Kreisgebiet in ihrer Hand.

Im 17. Jahrhundert hatte die Region schwer unter Kriegen zu leiden. Der Dreißigjährige Krieg dezimierte die Bevölkerung. Wiederholte Einfälle französischer Truppen im Zuge der Erbfolgekriege zwischen 1688 und 1707 sorgten für weitere Verwüstungen und wirtschaftliche Schäden.

Ein bedeutender Einschnitt war die Errichtung von Schloss und Stadt Ludwigsburg ab 1704. Ludwigsburg wuchs zum neuen Mittelpunkt der Region heran, auf Kosten von Markgröningen und Marbach, die ihre zentralörtlichen Funktionen mehr und mehr einbüßten. Zur Keimzelle des heutigen Landkreises sollte das 1718 auf Markgröninger Amtsgebiet eingerichtete Oberamt Ludwigsburg werden. 1805 gewann Württemberg die Hoheit über die letzten verbliebenen reichsritterschaftlichen Gebiete; von nun an gehörte das gesamte heutige Kreisgebiet zum 1806 errichteten Königreich Württemberg und teilte dessen Geschicke.

Im heutigen Kreisgebiet bestanden ganz oder teilweise die Ämter und ab 1758 meist Oberämter Brackenheim, Sachsenheim, Besigheim, Bietigheim, Marbach, Waiblingen, Ludwigsburg, Asperg, Gröningen, Leonberg, Vaihingen und Maulbronn. Die Oberämter wurden 1806 und wieder 1810 neu eingeteilt, einige dabei aufgelöst. Nachdem 1816 eine Petition an den neuen König Wilhelm gescheitert war, musste Markgröningen den nahezu hundertjährigen Widerstand gegen die Neugliederung endgültig einstellen.[4]

1938 wurde das Oberamt zum „Kreis Ludwigsburg“ und dabei um den Großteil der Oberämter Besigheim und Marbach sowie um einzelne Gemeinden der neuen Kreise Waiblingen und Vaihingen erweitert. Zum „Kreis Vaihingen“ kamen das Oberamt Maulbronn sowie einige Gemeinden des Oberamts Brackenheim.

Bei der Kreisreform wurde der Landkreis Ludwigsburg am 1. Januar 1973 neu gebildet, dabei um etwa die Hälfte des Landkreises Vaihingen (die andere Hälfte kam zum Enzkreis) sowie um einige Gemeinden des Landkreises Leonberg und um die Gemeinde Affalterbach des Landkreises Backnang auf seinen heutigen Umfang vergrößert.[5]

Zuvor wurde am 1. Januar 1972 die Gemeinde Gronau des Landkreises Heilbronn aufgenommen und in die Gemeinde Oberstenfeld eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam Rielingshausen aus dem Landkreis Backnang hinzu und wurde in die Stadt Marbach am Neckar eingemeindet.

Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Ludwigsburg noch 39 Gemeinden, darunter 18 Städte und hiervon wiederum sechs Große Kreisstädte (Bietigheim-Bissingen, Ditzingen, Kornwestheim, Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Vaihingen an der Enz). Mit Abstand einwohnerreichste Stadt und Gemeinde des Kreises ist Ludwigsburg, kleinste Gemeinde nach Einwohnerzahl ist Hessigheim, flächengrößte Stadt und Gemeinde ist Vaihingen, flächenkleinste Gemeinde ist Freudental (Stand: 31. Dezember 2013).

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bevölkerungspyramide für den Kreis Ludwigsburg (Datenquelle: Zensus 2011[6].)

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Datum Einwohner
1973 426.897
1975 423.805
1980 435.649
1985 434.254
1987¹ 442.389
1990 465.429
Datum Einwohner
1995 485.831
2000 497.764
2005 513.317
2010 517.985
2015 534.074
2020 544.971

Alle 31. Dezember, außer 1987 (Volkszählung, Stichtag 25. Mai)

Mit einem Bevölkerungszuwachs um 20.200 Einwohner von Ende 2000 bis Ende 2010 war der Landkreis Ludwigsburg der Landkreis mit dem größten Gewinn an Einwohnern in ganz Baden-Württemberg.[7]

Konfessionsstatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut der Volkszählung 2011 waren 40,0 % (203.717) der Einwohner evangelisch, 22,4 % (114.439) römisch-katholisch und 37,6 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[8] Der Anteil der evangelische und katholische Kirchenmitglieder im Kreis Ludwigsburg ist seitdem jährlich um 1 % gesunken. Gemäß dem Zensus 2022 waren 31,2 % der Einwohner evangelisch, 18,8 % katholisch, und 50,0 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[9]

Laut kirchliche Statistik waren 2019 30,2 % (164.543) der Einwohner Protestanten und 20,5 % (111.416) Katholiken. 49,2 % hatte entweder eine andere oder gar keine Religionszugehörigkeit.[10][11]

Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten auf fünf Jahre gewählt und hat mindestens 88 Mitglieder. Die zusätzlichen Mandate sind Ausgleichsmandate nach § 22 Abs. 6 Landkreisordnung. Die Wahl des Kreistags am 9. Juni 2024 ergab bei einer Wahlbeteiligung von 62,8 % folgende Sitzverteilung:[12]

3
14
16
1
7
26
25
13
14 16 26 25 13 
Insgesamt 105 Sitze
Kreistagswahl 2024
Wahlbeteiligung: 62,80 %
 %
30
20
10
0
23,40 %
23,70 %
16,30 %
13,00 %
7,20 %
3,20 %
11,80 %
1,1 %
0,3 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−1,33 %p
−0,30 %p
−5,04 %p
−1,41 %p
−1,20 %p
−1,04 %p
+8,92 %p
+1,1 %p
+0,3 %p
Parteien und Wählergemeinschaften 2024[12] 2019[13] 2014[14] 2009[15][16] 2004 1999 1994 1989
% Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 23,7 25 24,00 26 30,61 32 28,54 29 32,8 35 37,0 39 32,3 35 33,6 41
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 13,0 14 14,41 16 18,04 18 18,52 18 19,7 19 21,2 21 22,4 24 24,0 30
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 16,3 16 21,34 21 15,72 16 14,14 13 12,1 11 9,4 9 13,9 14 13,0 15
FDP Freie Demokratische Partei 7,2 7 8,40 8 5,95 6 9,53 9 6,3 6 5,1 4 5,9 6 7,8 9
LINKE Die Linke 3,2 3 4,24 4 3,88 4 2,93 2
REP Die Republikaner 1,50 1 2,02 1 3,3 3 4,5 4 5,0 4 4,3 3
AfD Alternative für Deutschland 11,8 13 2,88 3
FW Freie Wählervereinigung KV Ludwigsburg 23,4 26 24,73 27 24,31 26 23,76 26
Vielfalt Bündnis für Vielfalt 1,1 1
WG* Wählervereinigungen 23,9 25 22,8 21 19,3 20 17,3 22
Sonst. Sonstige 0,3 1,4 1 1,2 0
Gesamt 100 105 100 105 100 103 100 98 100 100 100 98 100 103 100 120
Wahlbeteiligung 62,8 % 60,1 % 50,1 % 52,2 % 52,8 % 53,1 % 68,3 % 61,2 %

* WG = Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.

Der Kreistag wählt den Landrat für eine Amtszeit von acht Jahren. Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte des Landkreises Ludwigsburg ab 1938:

Die Landräte des ehemaligen Landkreises Vaihingen von 1945 bis 1972 sind unter Landkreis Vaihingen dargestellt.

Die Oberamtmänner des ehemaligen Oberamts sind unter Oberamt Ludwigsburg dargestellt.

Württemberger Hirschstangen
Markgröninger Stadtwappen
Wappen des Landkreises

Das Wappen des Landkreises Ludwigsburg zeigt in Gold unter einer liegenden schwarzen Hirschstange einen rot bewehrten und rot bezungten schwarzen Adler. Das Wappen wurde am 28. Januar 1939 angenommen und nach der Kreisreform 1973 am 30. August 1974 neu verliehen.

Die Hirschstange steht für das Herzogtum Württemberg, dessen Herzöge die Stadt Ludwigsburg gründeten und nahezu das ganze heutige Kreisgebiet schon sehr früh beherrschten. Der Adler steht für die bis 1336 freie Reichsstadt Grüningen, heute Markgröningen, welche Hüterin der Reichssturmfahne und Ludwigsburgs Vorgängerin als württembergische Oberamtsstadt war. Die Reichssturmfahne mit dem Adler bildet auch das Wappen der Kreisstadt.

Kreispartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Ludwigsburg unterhält seit 1983 mit der Region Oberes Galiläa in Israel eine Partnerschaft. Seit 1990 wird eine Kreispartnerschaft mit dem Landkreis Chemnitzer Land in Sachsen und mit der Stadt Yichang in China und seit 1992 mit dem Komitat Pest in Ungarn gepflegt. Seit 2002 bestehen auch Verbindungen zur Provinz Bergamo in Italien, welche 2005 durch einen Kooperationsvertrag gefestigt wurden.

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Ludwigsburg bietet rund 170 000 Arbeitsplätze. Die Arbeitslosigkeit ist mit 3,1 %[17] (Stand: November 2017) weitaus geringer als im Bundesgebiet. Rund 37 % der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer sind im verarbeitenden Gewerbe beschäftigt, in Handel, Gastgewerbe und Verkehr sind rund 24 % und mit sonstigen Dienstleistungen rund 39 % beschäftigt. In Landwirtschaft und Forstwirtschaft arbeitet nur noch (aufgerundet) ein Prozent aller Beschäftigten, wobei in zwei Dritteln der Gemeinden Weinbau betrieben wird.[18] Die Schwerpunktindustrie in Ludwigsburg ist der Fahrzeugbau, die Metallverarbeitung und die Kunststoffverarbeitung. Der Dienstleistungssektor ist ein schon seit Jahren wachsender Bereich. Der Landkreis Ludwigsburg gehört zu den erfolgreichsten Wirtschaftsstandorten in Deutschland. Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Ludwigsburg Platz 12 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „sehr hohen Zukunftschancen“.[19] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 18 von 401.[20]

Straßenverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Kreisgebiet führt die A 81 StuttgartHeilbronnWürzburg. Ferner wird es durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten sind die B 10 Stuttgart–Pforzheim und die B 27 Stuttgart–Ludwigsburg–Heilbronn.

In Umweltzonen ist der zentrale bis südliche Teil des Landkreises eingebunden. Die Umweltzone Ludwigsburg und Umgebung besteht sein Anfang 2013 und die Umweltzone Leonberg/Hemmingen und Umgebung seit Dezember 2013 (Übersicht).

Schienenverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bahnstreckennetz im Landkreis Ludwigsburg

Bahnstrecken, die das Kreisgebiet durchqueren, sind die Frankenbahn (Stuttgart–Würzburg), von der am Eisenbahnknotenpunkt Bietigheim-Bissingen die Bahnstrecke Richtung Mühlacker abzweigt, sowie die Bahnstrecke Backnang–Ludwigsburg und die Strohgäubahn. Teile der Bahnlinien werden vom Netz der S-Bahn Stuttgart benutzt. Die Linie S4 führt von Stuttgart über Ludwigsburg und Marbach am Neckar nach Backnang im Rems-Murr-Kreis. Die Linie S5 führt ebenfalls über Ludwigsburg nach Bietigheim-Bissingen. Das südwestliche Kreisgebiet wird von der Linie S6 Stuttgart–Weil der Stadt berührt. Ferner sind die Städte Gerlingen durch die Stadtbahnlinie U6 und Remseck am Neckar durch die Linie U12 mit Stuttgart-Mitte verbunden. Die sogenannte „Schusterbahn“ (R11) verbindet Kornwestheim mit Untertürkheim.

Quer durch den Landkreis führt auch die NBS Mannheim–Stuttgart. Einzige Haltestelle im Kreisgebiet ist Vaihingen an der Enz. Am Westrand von Kornwestheim liegt der 1918 bis 1920 entstandene Rangierbahnhof Kornwestheim, der zweitgrößte Rangierbahnhof Baden-Württembergs.

Die historische Entwicklung des Schienenverkehrs im Kreis begann mit der Nordbahn der Württembergischen Staatsbahn, die von Stuttgart 1846 bis Ludwigsburg und 1847 bis Bietigheim verlief. Hier teilte sich die Strecke und führte 1848 nach Heilbronn bzw. 1853 (als Westbahn) nach Mühlacker und Bruchsal weiter. Die Strecke der heutigen Linie S6 mit den Stationen Korntal und Ditzingen entstand 1868/69 im Zuge der Schwarzwaldbahn, die Bahnstrecke Backnang–Bietigheim 1879 bzw. 1881, als die Zweiglinie von Freiberg – damals Beihingen-Heutingsheim – nach Ludwigsburg eröffnet wurde. In Marbach schloss sich 1894 die schmalspurige Bottwartalbahn nach Beilstein und Heilbronn Süd an. 1896 entstand die Güterstrecke von Untertürkheim nach Kornwestheim zur Umgehung des Stuttgarter Hauptbahnhofs.

Die Oberamtsstadt Vaihingen erhielt 1904 durch die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft einen Bahnanschluss an ihre weit außerhalb liegende Hauptbahnstation. Umfangreiche Änderungen im Stadtbereich brachte 1990 die Eröffnung der Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart der Deutschen Bundesbahn. Im Jahre 1906 nahmen die Württembergische Nebenbahnen die Strohgäubahn Korntal–Weissach in Betrieb. Die letzte Strecke der Württembergischen Staatsbahn im Kreis kam 1916 mit der Nebenbahn Ludwigsburg–Markgröningen hinzu.

Von dem einst 141 km langen Schienennetz sind 34 km für den Personenverkehr stillgelegt worden:

  • 1958 Bietigheim–Heutingsheim 6 km
  • 1966 Marbach–Oberstenfeld–Heilbronn Süd 13 km (Spur: 750 mm)
  • 1975 Ludwigsburg–Markgröningen 8 km
  • 2002 Vaihingen Nord–Vaihingen Stadt–Enzweihingen 7 km

Die heutigen Stadtbahnlinien entstanden 1926, als die Gemeinde Gerlingen durch die Städtische Straßenbahn Feuerbach eine Bahnverbindung mit Stuttgart erhielt, sowie 1999 durch den Anschluss Remsecks an das Stuttgarter Stadtbahnnetz.

Kreiseinrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Ludwigsburg ist Schulträger folgender Beruflichen Schulen: Gewerbliche und Kaufmännische Schule Bietigheim-Bissingen, Oscar-Walcker-Schule (Gewerbliche Schule) Ludwigsburg, Carl-Schaefer-Schule (Gewerbliche Schule) Ludwigsburg, Robert-Franck-Schule (Kaufmännische Schule) Ludwigsburg, Mathilde-Planck-Schule (Hauswirtschaftliche Schule) Ludwigsburg sowie Erich-Bracher-Schule (Kaufmännische Schule) Kornwestheim-Pattonville.

Ferner ist der Landkreis Träger der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung mit Schulkindergarten in Ludwigsburg (Schule am Favoritepark) und Steinheim an der Murr (Stadtteil Kleinbottwar – Paul-Aldinger-Schule), des SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Sprache und des SBBZ für Schülerinnen und Schüler in längerer Krankenhausbehandlung mit Schulkindergarten mit dem Förderschwerpunkt Sprache in Ludwigsburg (Fröbelschule) und des Schulkindergartens mit dem Förderschwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung Ludwigsburg-Hoheneck. Zusammen mit der Stadt Markgröningen ist der Landkreis Träger des Helene-Lange-Gymnasiums in Markgröningen mit musisch-künstlerischem Schwerpunkt und Ganztagsbetreuung.

Der Landkreis Ludwigsburg ist mit 75 % Gesellschafter (25 % liegen bei der Stadt Bietigheim-Bissingen) der Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH, welche die Krankenhäuser in Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Marbach am Neckar und Vaihingen an der Enz sowie die Klinik für geriatrische Rehabilitation Ludwigsburg betreibt. Die Kliniken in Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen sind akademische Lehrkrankenhäuser der Universität Heidelberg.

Der Landkreis ist alleiniger Träger der Kreissparkasse Ludwigsburg.

ErdmannhausenErdmannhausenRemseck am NeckarSchwieberdingenMarbach am NeckarMarbach am NeckarMarbach am NeckarMarbach am NeckarOberstenfeldOberstenfeldMundelsheimMundelsheimAffalterbachAspergBenningen am NeckarBesigheimBesigheimBönnigheimErligheimFreudentalGemmrigheimGroßbottwarGroßbottwarHessigheimLöchgauMurr (Gemeinde)Murr (Gemeinde)PleidelsheimPleidelsheimSteinheim an der MurrTammWalheimIngersheimFreiberg am NeckarBietigheim-BissingenBietigheim-BissingenDitzingenEberdingenKornwestheimMöglingenOberriexingenSersheimVaihingen an der EnzSachsenheimKorntal-MünchingenLudwigsburgMarkgröningenHemmingenGerlingenKirchheim am Neckar

Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Gemeindeverwaltungsverband Besigheim mit Sitz in Besigheim; Mitgliedsgemeinden: Stadt Besigheim und Gemeinden Freudental, Gemmrigheim, Hessigheim, Löchgau, Mundelsheim und Walheim
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bietigheim-Bissingen mit der Stadt Tamm und der Gemeinde Ingersheim
  3. Gemeindeverwaltungsverband Bönnigheim mit Sitz in Bönnigheim; Mitgliedsgemeinden: Stadt Bönnigheim und Gemeinden Erligheim und Kirchheim am Neckar
  4. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Freiberg am Neckar mit der Gemeinde Pleidelsheim
  5. Gemeindeverwaltungsverband Marbach am Neckar mit Sitz in Marbach am Neckar; Mitgliedsgemeinden: Stadt Marbach am Neckar und Gemeinden Affalterbach, Benningen am Neckar und Erdmannhausen
  6. Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen mit Sitz in Schwieberdingen; Mitgliedsgemeinden: Schwieberdingen und Hemmingen
  7. Gemeindeverwaltungsverband Steinheim-Murr mit Sitz in Steinheim an der Murr; Mitgliedsgemeinden: Stadt Steinheim an der Murr und Gemeinde Murr
  8. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Vaihingen an der Enz mit der Stadt Oberriexingen und den Gemeinden Eberdingen und Sersheim
Städte im Landkreis Ludwigsburg
Stadt Wappen Fläche
km²
Einwohner
31. Dezember 2023
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NN
Asperg 5,80 13.836 2.386 270
Besigheim 16,83 12.923 768 202
Bietigheim-Bissingen, Große Kreisstadt 31,29 43.808 1.400 211
Bönnigheim 20,14 8447 419 221
Ditzingen, Große Kreisstadt 30,40 25.318 833 303
Freiberg am Neckar 13,14 16.227 1.235 240
Gerlingen 17,54 19.774 1.127 336
Großbottwar 25,51 8591 337 215
Korntal-Münchingen 20,71 20.394 985 304
Kornwestheim, Große Kreisstadt 14,64 34.177 2.334 297
Ludwigsburg, Große Kreisstadt 43,33 94.859 2.189 293
Marbach am Neckar 18,06 16.010 886 224
Markgröningen 28,16 15.099 536 281
Oberriexingen 8,17 3370 412 203
Remseck am Neckar, Große Kreisstadt 22,82 26.589 1.165 212
Sachsenheim 57,92 19.480 336 246
Steinheim an der Murr 23,19 12.082 521 200
Tamm 8,78 12.726 1.449 259
Vaihingen an der Enz, Große Kreisstadt 73,41 29.387 400 217
Weitere Gemeinden im Landkreis Ludwigsburg
Gemeinde Wappen Fläche
km²
Einwohner
31. Dezember 2023
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NN
Affalterbach 10,15 4524 446 317
Benningen am Neckar 4,87 6713 1.378 210
Eberdingen 26,21 7014 268 272
Erdmannhausen 8,71 5318 611 269
Erligheim 6,19 3127 505 259
Freudental 3,07 2644 861 284
Gemmrigheim 8,23 4930 599 182
Hemmingen 12,34 8222 666 327
Hessigheim 5,03 2555 508 189
Ingersheim 11,55 6404 554 254
Kirchheim am Neckar 8,53 6262 734 178
Löchgau 10,95 5977 546 260
Möglingen 9,93 11.334 1.141 297
Mundelsheim 10,20 3539 347 195
Murr 7,80 6789 870 203
Oberstenfeld 21,10 7989 379 246
Pleidelsheim 10,18 6454 634 197
Schwieberdingen 14,87 11.658 784 274
Sersheim 11,48 5790 504 217
Walheim 6,14 3349 545 183

Gemeinden vor der Kreisreform

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Landkreis Ludwigsburg vor der Kreisreform

Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Ludwigsburg ab 1938 insgesamt 51 Gemeinden, darunter 11 Städte. Am 1. April 1942 wurde die Gemeinde Stammheim in die Stadt Stuttgart eingemeindet und am 1. Oktober 1953 die Gemeinde Untermberg in die Gemeinde Bissingen an der Enz. Dadurch minimierte sich die Zahl der Gemeinden auf 49.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Ludwigsburg machte am 1. September 1971 die Gemeinde Ottmarsheim, die sich mit der Stadt Besigheim vereinigte. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Gronau in die Gemeinde Oberstenfeld eingegliedert und kam dadurch zum Landkreis Ludwigsburg. Alle verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Ludwigsburg gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Ludwigsburg auf.

Die größte Gemeinde des alten Landkreises Ludwigsburg war die Kreisstadt Ludwigsburg, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war zuletzt Hofen.

Der alte Landkreis Ludwigsburg umfasste zuletzt eine Fläche von 424 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 303.158 Einwohner.

In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Ludwigsburg bis 1970 angegeben. Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse:

Datum Einwohner
17. Mai 1939 140.008
13. September 1950 186.007
Datum Einwohner
6. Juni 1961 243.849
27. Mai 1970 303.158

In der Tabelle stehen die Gemeinden des alten Landkreises Ludwigsburg vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Ludwigsburg.[5]

frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 17. Mai 1939
Einwohner
am 13. September 1950
Einwohner
am 6. Juni 1961
Einwohner
am 31. Dezember 1969
Aldingen Remseck am Neckar 1.570 2.009 3.362 4.611
Asperg, Stadt Asperg 4.399 6.155 8.565 12.671
Beihingen am Neckar Freiberg am Neckar 1.285 1.757 3.020 4.788
Benningen am Neckar Benningen am Neckar 1.748 2.373 2.821 3.861
Besigheim, Stadt Besigheim 3.911 5.308 6.774 7.696
Bietigheim, Große Kreisstadt Bietigheim-Bissingen 9.041 12.289 16.649 22.488
Bissingen an der Enz Bietigheim-Bissingen 2.942 4.442 7.396 10.163
Bönnigheim, Stadt Bönnigheim 3.021 3.961 4.348 5.054
Erdmannhausen Erdmannhausen 1.426 2.020 2.744 3.537
Erligheim Erligheim 642 866 1.121 1.650
Freudental Freudental 565 835 955 1.388
Geisingen am Neckar Freiberg am Neckar 797 1.084 1.378 1.965
Gemmrigheim Gemmrigheim 1.704 2.299 2.562 3.922
Großbottwar, Stadt Großbottwar 2.134 3.028 3.391 4.150
Großingersheim Ingersheim 1.314 1.740 2.304 3.105
Großsachsenheim, Stadt Sachsenheim 1.895 2.834 4.358 6.394
Hessigheim Hessigheim 1.072 1.407 1.381 1.797
Heutingsheim Freiberg am Neckar 1.190 1.675 2.626 4.336
Hochberg Remseck am Neckar 604 856 1.506 2.531
Hochdorf Remseck am Neckar 390 507 857 1.563
Hof und Lembach Großbottwar 249 329 441 543
Hofen Bönnigheim 308 422 419 645
Hohenstein Bönnigheim 255 355 448 632
Höpfigheim Steinheim an der Murr 644 754 862 1.209
Kirchheim am Neckar Kirchheim am Neckar 2.104 3.033 3.639 4.257
Kleinbottwar Steinheim an der Murr 709 904 986 1.276
Kleiningersheim Ingersheim 444 621 631 829
Kleinsachsenheim Sachsenheim 1.083 1.435 1.820 2.324
Kornwestheim, Große Kreisstadt Kornwestheim 14.570 20.809 26.296 28.574
Löchgau Löchgau 1.512 2.221 2.754 3.810
Ludwigsburg, Große Kreisstadt Ludwigsburg 43.505 58.489 73.512 79.538
Marbach am Neckar, Stadt Marbach am Neckar 4.347 6.341 9.492 10.545
Markgröningen, Stadt Markgröningen 3.772 4.972 7.002 9.506
Möglingen Möglingen 1.469 1.992 3.753 6.901
Mundelsheim Mundelsheim 1.520 1.914 2.135 2.470
Murr Murr 1.269 1.835 2.199 2.811
Neckargröningen Remseck am Neckar 647 932 1.350 1.964
Neckarrems Remseck am Neckar 930 1.231 1.804 3.159
Neckarweihingen Ludwigsburg 1.932 2.502 3.658 5.539
Oberstenfeld Oberstenfeld 1.265 1.780 2.205 3.538
Ottmarsheim Besigheim 571 670 641 753
Pleidelsheim Pleidelsheim 1.047 1.602 2.282 3.578
Poppenweiler Ludwigsburg 1.314 1.735 2.217 3.156
Schwieberdingen Schwieberdingen 1.493 2.202 3.511 6.087
Stammheim Stuttgart 4.793
Steinheim an der Murr, Stadt Steinheim an der Murr 1.834 2.557 3.496 4.590
Tamm Tamm 1.762 2.803 3.935 4.996
Untermberg Bietigheim-Bissingen 379 507
Unterriexingen Markgröningen 705 1.079 1.385 1.792
Walheim Walheim 1.266 1.704 1.987 2.686
Winzerhausen Großbottwar 660 832 871 1.024

Kfz-Kennzeichen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen LB zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Durch die Kennzeichenliberalisierung ist seit dem 14. Juli 2014 auch das Unterscheidungszeichen VAI (Vaihingen an der Enz) erhältlich.

  • Landkreis Ludwigsburg. (= Die Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs in Wort und Zahl; Heft 57). Hrsg. vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 1972.
  • Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band III: Regierungsbezirk Stuttgart – Regionalverband Mittlerer Neckar, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2.
  • Der Kreis Ludwigsburg, hrsg. von Ulrich Hartmann. 2. Auflage, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1994.
  • Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Hrsg. von Reinhard Wolf. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-5173-5.
Commons: Landkreis Ludwigsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
  3. Schutzgebietsstatistik der LUBW (Memento vom 20. Januar 2015 im Internet Archive)
  4. Der Petitionstext findet sich bei Gerhard Liebler, Markgröningen - Kurzweilige Begegnungen mit der Stadt und ihrer Geschichte, hrsg. v. Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgröningen, Markgröningen 2011, S. 97 f.
  5. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 452 f. und 462 f. (und 462 f Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  6. Archivierte Kopie (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive) Datenbank Zensus 2011, Kreis Ludwigsburg, Alter und Geschlecht
  7. Landkreis Ludwigsburg mit höchstem Bevölkerungszuwachs seit Ende 2000. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 20. Juli 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Juli 2011; abgerufen am 20. Juli 2010 (Pressemitteilung Nr. 229/2010).
  8. Kreis Ludwigsburg Religion (Memento des Originals vom 5. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse.zensus2011.de, Zensus 2011
  9. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 13. August 2024
  10. Immer mehr Kirchenaustritte Statistik 2019, abgerufen am 21. Juli 2020
  11. Kirchliche Statistik der Bistümer in Deutschland Jahreserhebung 2019 Bistum Rottenburg-Stuttgart (Memento vom 21. Juli 2020 im Internet Archive), abgerufen am 21. Juli 2020
  12. a b Wahlergebnis Kreistagswahl 2024. (PDF) 11. Juni 2024, abgerufen am 16. Juni 2024.
  13. https://www.landkreis-ludwigsburg.de/fileadmin/user_upload/seiteninhalte/landkreis-landratsamt/wahlen/wahlen_2019/kreistag/Schnellmeldung_Kreistagswahl_2019_Pr%C3%BCf_am_26_05_2019__140619-085217_.pdf Landratsamt Ludwigsburg, Ergebnis Kreistagswahl 2019
  14. https://www.landkreis-ludwigsburg.de/fileadmin/user_upload/seiteninhalte/landkreis-landratsamt/wahlen/wahlen_2014/kreistagswahl/Schnellmeldung_endgueltig_Kreistagswahl_2014.pdf Landratsamt Ludwigsburg, Ergebnis Kreistagswahl 2014
  15. https://www.statistik-bw.de/Wahlen/Kommunal/02043011.tab?R=KR118 Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989–2009
  16. https://www.statistik-bw.de/Wahlen/Kommunal/02043021.tab?R=KR118 Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989–2009
  17. Ludwigsburg, Agentur für Arbeit. Abgerufen am 28. Dezember 2017.
  18. landkreis-ludwigsburg.de: Landratsamt Ludwigsburg: Bevölkerungszahlen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Dezember 2017; abgerufen am 28. Dezember 2017.
  19. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  20. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt online. Archiviert vom Original am 8. Juli 2019; abgerufen am 10. Dezember 2019.