Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Württembergische Eisenbahn-
Gesellschaft mbH (WEG)
Basisinformationen
Unternehmenssitz Waiblingen
Webpräsenz www.weg-bahn.de
Eigentümer Transdev GmbH
Geschäftsführung Horst Windeisen
Verkehrsverbund VVS
Mitarbeiter 82
Linien
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Eisenbahn 4
Anzahl Fahrzeuge
Triebwagen 26, davon
– 22 Regio-Shuttles
– 4 NE 81
Statistik
Fahrgäste 4,4 Mio. pro Jahr
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 4
Regio-Shuttle der WEG auf der Tälesbahn
NE 81 der WEG auf der Strohgäubahn
Logo der WEG bis 2015
Logo der WEG in den 1980er Jahren

Die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft mbH (WEG) ist ein privates Eisenbahnunternehmen in Deutschland. Es gehört über die Transdev GmbH zur international tätigen Transdev Group.

Die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft wurde am 13. Mai 1899 in Stuttgart gegründet. Sie baute bis 1907 acht Nebenbahnen im Königreich Württemberg mit insgesamt mehr als 100 Kilometern Streckenlänge. Die Strecken der WEG bildeten kein zusammenhängendes Netz, da nur dort Privatbahnen gebaut werden konnten, wo es sich für die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen nicht lohnte. Dies waren meistens Randgebiete, die an die aufstrebenden Industriezentren Württembergs angeschlossen werden wollten.

Eigentumsverhältnisse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1909 erwarb die AG für Bahn-Bau und -Betrieb (BBB) mit 95 Prozent die Aktienmehrheit an der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft. Die BBB wurde 1928 von der AG für Verkehrswesen (AGV) aufgekauft und nannte sich ab 1929 Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft (DEGA, später DEG). Im Zuge der Neuordnung des AGV-Konzerns besaß die AGV nunmehr 95 Prozent der Aktien der WEG. 1966 wurde die WEG von einer Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt.

Zwischen der DEG und der WEG entstand seit 1968 eine immer stärkere Verbindung, in deren Verlauf die DEG den größten Teil der Geschäftsführungsaufgaben übernommen hat. Eine förmliche Übertragung der WEG-Anteile auf die DEG fand erst in den neunziger Jahren statt, als die AGIV ihre Beteiligungen an Verkehrsbetrieben völlig aufgab.

Im Jahre 2000 verkaufte die EnBW ihren Anteil von 40 Prozent an der DEG an den seit 1996 mit 60 Prozent beteiligten französischen Konzern Vivendi, der dadurch zum Alleineigentümer wurde. Die WEG wurde, wie alle Tochterunternehmen der DEG, in die Vivendi-Tochtergesellschaft Connex Verkehr GmbH eingegliedert. Von 2006 bis zum 15. März 2015 firmierte Connex in Deutschland unter dem Namen Veolia Verkehr, seither unter Transdev GmbH.

Vorreiter in der Verdieselung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die WEG war der Vorreiter bei den Privatbahnen in der Verdieselung ihrer Strecken. Um den Betrieb längerfristig aufrechterhalten zu können, beschaffte die WEG schon 1952 ihre ersten Dieseltriebwagen bei der Maschinenfabrik Esslingen, zwei Esslinger Triebwagen. Auch wurden von der Deutschen Bundesbahn (DB) Dieseltriebwagen gebraucht erworben und modernisiert, so die VT 70 900–901. Diese Fahrzeuge erledigten dann den gesamten Verkehr auf der Strecke. Als Schlepptriebwagen waren sie entsprechend stark motorisiert, das heißt, es konnten zusätzlich Güterwagen angehängt werden.

Anfang der 1980er Jahre begann die WEG, viele ihrer betagten Fahrzeuge zu modernisieren. Es wurde ein neues Logo eingeführt und eine eigene Lackierung verwendet. Dabei wurden die Fahrzeuge in einem lichtgrauen Grundton lackiert. Das Dach wurde silbern lackiert das Fensterband orangefarben und am Rahmen ein hellblauer Absetzrahmen angebracht.

Die WEG stellte ein beliebtes Ziel für Liebhaber von alten Triebwagen dar. So fuhren bis vor wenigen Jahren noch Triebwagen aus den 1950er und 1960er Jahren auf den Gleisen der WEG, die von der Maschinenfabrik Esslingen und von MAN produziert wurden. Auf der Tälesbahn verkehrte bis ins Jahr 2000 ein Unikat, ein von der Deutschen Bundesbahn erworbener Vierachser von 1928, dessen starke Büssing-Motoren ihn im Güterverkehr unersetzlich machten. Heute ist er im Besitz der Ulmer Eisenbahnfreunde und soll auf der Museumsstrecke von Amstetten nach Gerstetten eingesetzt werden. Auf der Vaihinger Stadtbahn verkehrte bis zur Einstellung ein ehemaliger Triebwagen der Deutschen Reichsbahn aus dem Jahr 1926.

Einstellung von Strecken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
WEG-Schriftzug am ehemaligen Lokschuppen in Laichingen

Nachdem die Württembergische Nebenbahnen GmbH (WN) mit ihren verbliebenen zwei Strecken im Jahre 1984 in der WEG aufging, strich die Bundesregierung die Gasölbeihilfe. Dadurch konnte die WEG ihre einzige schmalspurige Strecke von Amstetten nach Laichingen nicht mehr kostendeckend betreiben. Sie wurde im Jahr 1985 eingestellt und von Laichingen bis kurz vor dem Bahnhof Oppingen abgebaut. Von den ehemals 22,6 Kilometern Streckenlänge bestehen noch 5,7 Kilometer als Museumsbahn Albbähnle von Amstetten nach Oppingen.

Bis Mitte der 1990er Jahre betrieb die WEG die meisten Nebenbahnen in Eigenregie, das heißt fast ohne Zuschüsse. Die kleineren Betriebe kamen meist mit nur einem Triebwagen plus Beiwagen ohne Reservefahrzeuge aus. So ließen sich die Ausgaben durch die Einnahmen decken. Schwäbische Sparsamkeit hielt diese Strecken am Leben, doch dann zeichnete sich das allmähliche Ende vieler Bahnlinien ab. In den Oberbau der meisten Strecken wurde nicht mehr investiert, die Deutsche Bahn stellte den Stückgutverkehr ein und die WEG wurde an die Connex-Gruppe verkauft. So wurden die Strecken Bad Friedrichshall–Ohrnberg (1993), Amstetten–Gerstetten (1996), EbingenOnstmettingen (Talgangbahn, 1998) und Gaildorf–Untergröningen (2000) im Personenverkehr sowie die Vaihinger Stadtbahn (2002) eingestellt.

Ein Stadtbahnkonzept für die Strecke Bad Friedrichshall-JagstfeldHardthausen scheiterte an den Kosten, ebenso die Wiederinbetriebnahme der Talgangbahn durch die Hohenzollerische Landesbahn im Jahr 2002.

Heute besitzt die WEG nur noch eine eigene Strecke mit regulärem Betrieb, die Bahnstrecke Nürtingen–Neuffen.

Dazu kommen drei weitere Strecken, auf denen die WEG im Auftrag des jeweiligen Eigentümers fährt: Seit 1994 betreibt die WEG im Auftrag des Zweckverbandes Verkehrsverband Wieslauftalbahn die Wieslauftalbahn zwischen Schorndorf und Rudersberg-Oberndorf. Im Jahre 1996 wurde die Schönbuchbahn von Böblingen nach Dettenhausen durch den Zweckverband Verkehrsverband Schönbuchbahn wiedereröffnet. In beiden Fällen wurde die WEG als Betreiber ausgesucht, weil sie das beste Konzept für den Betrieb dieser Nebenbahnen vorlegen konnte. Seit 2009 betreibt die WEG im Auftrag des Zweckverbandes Strohgäubahn die Strohgäubahn von Korntal nach Weissach. Bis 2009 war diese Strecke Eigentum der WEG.

Alle vier von der WEG betriebenen Strecken sind in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) integriert. Die WEG ist Mitglied im Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE).

Ab dem Sommerfahrplan 2018 fuhr die WEG im Auftrag der Regionalverkehr Alb-Bodensee Leistungen zwischen Tübingen und Horb mit Coradia LINT-Triebwagen. Die Aushilfe endete mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019. Außerdem erbringt die WEG Leistungen für die Deutsche Bahn im Logistikbereich.

Im Jahre 1993 wurde der Sitz des Unternehmens von Stuttgart nach Waiblingen-Beinstein verlegt, wo die WEG in das Bürogebäude des von ihr übernommenen Omnibus-Verkehrs Ruoff einzog.

Ab Dezember 2024 soll die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft den Betrieb der Regionalbahnlinie auf der Bahnstrecke Wendlingen–Oberlenningen zwischen Kirchheim und Oberlenningen („Teckbahn“) als Unterauftragnehmerin der DB Regio AG übernehmen und mietet dazu die bisher eingesetzten Fahrzeuge an.[1]

Strecke Name Spurweite Anmerkungen
Nürtingen–Neuffen Tälesbahn 1435 mm seit 1900
Ebingen–Onstmettingen Talgangbahn 1435 mm 1901–1998
Amstetten–Laichingen Albbähnle 1000 mm 1901–1985; Teilstück Amstetten–Oppingen an die Ulmer Eisenbahnfreunde, Rest abgebaut
Gaildorf–Untergröningen Obere Kochertalbahn 1435 mm 1903–2000; bis 2005 noch Güterverkehr
Vaihingen–Enzweihingen Vaihinger Stadtbahn 1435 mm 1904–2002
Amstetten–Gerstetten Lokalbahn 1435 mm 1906–1996; Museumsbetrieb durch die Ulmer Eisenbahnfreunde
Bad Friedrichshall–Ohrnberg Untere Kochertalbahn 1435 mm 1907–1993; jetzt Radweg
Reutlingen–Eningen 1000 mm Straßenbahn Reutlingen; 1912–1944 WEG; übernommen durch Stadt Reutlingen, 1974 eingestellt
Reutlingen–Gönningen Gönninger Bahn 1435 mm 1984–1985 (ehemals WN); bis zum Industriegebiet Betzingen von der Stadt Reutlingen übernommen
Korntal–Weissach Strohgäubahn 1435 mm seit 1984 (ehemals WN)
Schorndorf–Rudersberg Wieslauftalbahn 1435 mm seit 1994 im Auftrag des ZVVW (ehemals DB), seit dem 03.07.2024 Verkehr nach Unwetterschäden längerfristig eingestellt
Böblingen–Dettenhausen Schönbuchbahn 1435 mm

Aktuelle Fahrzeuge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bezeichnung Baujahr Serie Hersteller Nr. Einsatzstrecke Zugang Bemerkung
VT 361 2012 RS 1 Stadler Rail 39306 Strohgäubahn 2012 Mittelpufferkupplung
VT 362 2012 RS 1 Stadler Rail 39307 Strohgäubahn 2012 Mittelpufferkupplung
VT 363 2012 RS 1 Stadler Rail 39308 Strohgäubahn 2012 Mittelpufferkupplung
VT 364 2012 RS 1 Stadler Rail 39309 Strohgäubahn 2012 Mittelpufferkupplung
VT 365 2012 RS 1 Stadler Rail 39310 Strohgäubahn 2012 Mittelpufferkupplung
VT 366 2012 RS 1 Stadler Rail 39311 Strohgäubahn 2012 Mittelpufferkupplung
VT 367 2012 RS 1 Stadler Rail 39312 Strohgäubahn 2012 Mittelpufferkupplung
VT 368 2012 RS 1 Stadler Rail 39313 Strohgäubahn 2012 Mittelpufferkupplung
VT 414 1996 RS 1 Adtranz 36456 Schönbuchbahn 2012 Ehemals Strohgäubahn (1997–2012)
VT 415 1996 RS 1 Adtranz 36457 Schönbuchbahn 2001 Ehemals Strohgäubahn (1997–2001) "Schönbuch"
VT 416 1996 RS 1 Adtranz 36458 Schönbuchbahn 2012 Ehemals Strohgäubahn (1997–2012)
VT 421 1994 NE 81 ABB 36235 Wieslauftalbahn 1994 Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt
VT 422 1994 NE 81 ABB 36236 Wieslauftalbahn 1994 Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt
VT 423 1997 RS 1 Adtranz 36554 Schönbuchbahn 2001 Ehemals Wieslauftalbahn (1997–2001) "Schaichtal"
VS 425 1994 NE 81 ABB 36237 Wieslauftalbahn 1994 Steuerwagen Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt
VS 426 1994 NE 81 ABB 36238 Wieslauftalbahn 1994 Steuerwagen Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt
VT 430 1996 RS 1 Adtranz 36459 Schönbuchbahn 1996 "Dettenhausen"
VT 431 1996 RS 1 Adtranz 36460 Schönbuchbahn 1996 "Weil im Schönbuch"
VT 432 1996 RS 1 Adtranz 36461 Schönbuchbahn 1996 "Holzgerlingen"
VT 433 1996 RS 1 Adtranz 36462 Schönbuchbahn 1996 "Böblingen"
VT 440 1999 RS 1 Adtranz 36846 Wieslauftalbahn 2000 Ehemals Tälesbahn (1999–2000), Steuerung kompatibel zu NE 81 Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt
VT 441 1999 RS 1 Adtranz 36847 Wieslauftalbahn 2000 Ehemals Tälesbahn (1999–2000), Steuerung kompatibel zu NE 81 Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt
VT 442 1999 RS 1 Adtranz 36848 Tälesbahn 1999 Steuerung nicht kompatibel zu NE 81 "Katja"
VT 445 2000 RS 1 Adtranz 36878 Tälesbahn 2000 "Alice"
VT 446 2000 RS 1 Adtranz 36879 Tälesbahn 2000 "Agnes"
VT 447 2000 RS 1 Adtranz 36880 Tälesbahn 2000 "Mara"

Ehemalige Fahrzeuge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bezeichnung Bau-jahr Hersteller Serien-nummer Baumuster Einsatzstrecke(n) Zugang WEG/WN Abgang WEG/WN Motor(en) Achs-folge Lackierung(en) Bemerkung Erhalten?
VT 01 Vorkriegsmodell Strohgäubahn ca. 1961 2× ? Bo Beige-Rot Nach Unfallschaden ausgemustert,

in Weissach zerlegt

Nein
VT 01" 1969 WEG/Auwärter

/Gmeinder?

WEG/Auwärter

/Gmeinder?

Strohgäubahn 1969 ca. 1989 Büssing Bo Beige-Rot Zusammenbau in Weissach,

Baumuster an Fuchs-Triebwagen angelehnt,

in Weissach zerlegt

Nein
VT 02 1934 Gotha Auwärter-Aufbau Gönninger Bahn 1953 1979 ausge-mustert,

1998 zerlegt

1× Büssing 170 PS (125 kW) A1 Orange Fahrzeug erhielt Auwärter-Aufbau,

sehr lange abgestellt in Neuffen

Nein
VT 03 1926 Wegmann 32252 Vorkriegsmodell Vaihinger Stadtbahn ??? Bo Beige-Rot ex VT 70 900 vermutlich
VT 04 1926 Wegmann 32254 Vorkriegsmodell Obere Kochertalbahn,

Vaihinger Stadtbahn

??? ca. 2002 2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

Bo Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

ex VT 70 901 Ja
VT 05 1956 Fuchs 9055 Fuchs-Triebwagen Lokalbahn,

Obere Kochertalbahn

1956 ca. 2000 2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

Bo Beige-Rot,

Orange,

Weiß-Orange-Blau

Fahrzeug hatte Vorrichtung einseitig für großen Schneepflug,

Aufschrift "Lokalbahn"

Nein
VT 06 1956 Fuchs 9056 Fuchs-Triebwagen Untere Kochertalbahn,

Tälesbahn,

Obere Kochertalbahn,

Lokalbahn,

Vaihinger Stadtbahn

1956 ca. 2002 2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

Bo Beige-Rot Fahrzeug war "Springer" Ja

(Museums-Fahrzeug UEF)

VT 07 1956 Fuchs 9059 Fuchs-Triebwagen Strohgäubahn,

Gönninger Bahn

1956 1984 ausge-mustert,

1998 zerlegt

2× Büssing 192 PS (141 kW) Bo Beige-Rot,

Weiß-Orange,

Weiß-Orange-Blau

sehr lange abgestellt in Neuffen Nein
VT 08 1956 Fuchs 9057 Fuchs-Triebwagen Gönninger Bahn,

Tälesbahn,

Strohgäubahn

1956 ca. 1984 2× Büssing 192 PS (141 kW) Bo Beige-Rot zerlegt in Weissach Nein
VT 09 1963 WEG/Auwärter

/Gmeinder?

WEG/Auwärter

/Gmeinder?

Talgangbahn,

Obere Kochertalbahn

1963 ca. 2001 2× Büssing 170 PS (125 kW) Bo Beige-Rot Baumuster an Fuchs-Triebwagen angelehnt Ja (Eigentum UEF)
VT 10

1984: VT 402

1951 Esslingen Esslinger Triebwagen 1. Serie Strohgäubahn,

Tälesbahn,

Obere Kochertalbahn,

Talgangbahn

1951 ca. 2001 2× MAN 150 PS

später:

2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

(1A)(A1) Beige-Rot,

Orange

Zeitweise "Springer" Vermutlich
VT 11

1984: VT 401

1928 Dessau Vorkriegsmodell Tälesbahn,

Obere Kochertalbahn

1956 2002 4× Büssing U10 150 PS

später:

4× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

Bo’Bo’ Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Rückbau in Ursprungszustand vorgesehen,

ehemalig VT 66 906

mit Wendezugsteuerung

Ja
VT 12 1956 MAN 142776 MAN-Schienenbus Strohgäubahn,

Tälesbahn

1978 2000 2× MAN 150 PS (110 kW) A’A’ Weiß-Orange,

Weiß-Orange-Blau

Nein
VT 19

1984: VT 405

1957 Esslingen 24999 Esslinger Triebwagen

2. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1975 ca. 2000 DB 227 PS (167 kW) B’B’ Weiß-Orange,

Weiß-Orange-Blau

Fahrzeug erst 1980 in Betrieb genommen nach größerem Umbau.

Mehrfacher Einsatz als Ausflugs-Triebwagen.

Mit Wendezugsteuerung

Ja
VT 20

1984: VT 403

1952 Esslingen 23493 Esslinger Triebwagen

1. Serie

Tälesbahn 1953 1999 2× Büssing U10 150 PS (110 kW)

Später:

2× Büssing U11 180 PS (132 kW)

Später:

2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

(1A)(A1) Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Fahrzeug erlitt 1996 einen Rangierunfall mit VS 230,

danach abgestellt.

Mit Wendezugsteuerung

Nein
VT 21 1957 MAN 143403 MAN-Schienenbus Strohgäubahn 1965 1994 1× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

A’1’ Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Nein
VT 22 1958 MAN 143554 MAN-Schienenbus Strohgäubahn 1965 1994 1× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

A’1’ Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Nein
VT 23 1968 WEG/Auwärter

/Gmeinder

5442 WEG/Auwärter

/Gmeinder

Tälesbahn,

Untere Kochertalbahn

1968 1996 2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

Bo Beige-Rot Späterer Umbau in VS

(Nach WEG-Dienstzeit)

Ja
VT 24 1968 WEG/Auwärter

/Gmeinder

5443 WEG/Auwärter

/Gmeinder

Tälesbahn,

Untere Kochertalbahn

1968 1996 2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

Bo Beige-Rot Ja
VT 36 1956 Fuchs 9058 Fuchs-Triebwagen Albbähnle,

Obere Kochertalbahn

1956 ca. 2001 2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

Bo Beige-Rot Ursprünglich Spurweite 1000 mm, Umbau 1971 Ja
VT 80

Vorgesehen: VT 404

1953 MaK 505 MaK GDT Strohgäubahn 1977 1984 (1A)(A1) Beige-Rot Kein Einsatz bei der WEG Nein
VT 406 1958 Esslingen 25000 Esslinger Triebwagen

2. Serie

Tälesbahn 1989 1993 2× KHD 275 PS (202 kW) B’B’ Beige-Rot Nur Ersatzfahrzeug Vermutlich
VT 407 1958 Esslingen 25001 Esslinger Triebwagen

2. Serie

Strohgäubahn 1989 1993 2× KHD 275 PS (202 kW) B’B’ Beige-Rot Kein Einsatz bei der WEG Ja
VT 410 1981 Waggon Union 30901 NE 81

1. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1981 2013 2× MAN 270 PS (199 kW) B’B’ Weiß-Orange-Blau Tälesbahn, nur Ersatzfahrzeug Ja
VT 411 1981 Waggon Union 30902 NE 81

1. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1981 2003

2013

2× MAN 270 PS (199 kW) B’B’ Weiß-Orange-Blau,

Weiß-Blau-Gelb

2003–2012 verliehen Ja
VT 412 1993 Waggon Unon 36104 NE 81

2. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1993 ca. 2016 2× MAN 340 PS (250 kW) B’B’ Weiß-Blau,

Weiß-Blau-Gelb

Bei Tälesbahn nur Ersatzfahrzeug Ja
VT 413 1993 Waggon Union 36105 NE 81

2. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1993 2016 2× MAN 340 PS (250 kW) B’B’ Weiß-Blau,

Weiß-Blau-Gelb

Bei Tälesbahn nur Ersatzfahrzeug Ja
VT 420 1994 ABB 36234 NE 81

2. Serie

Wieslauftalbahn,

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1994 2× MAN 340 PS (250 kW) B’B’ Blau-Gelb Bei Tälesbahn nur Ersatzfahrzeug Ja
VB 101 1960 WEG/Auwärter Aufbauwagen Tälesbahn 1960 2000 2 Beige-Rot 2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 102 1960 WEG/Auwärter Aufbauwagen Tälesbahn 1960 2000 2 Beige-Rot 2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 103 1960 WEG/Auwärter Aufbauwagen Tälesbahn 1960 1998 2 Beige-Rot 2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 104 1960 WEG/Auwärter Aufbauwagen Tälesbahn 1960 2000 2 Beige-Rot 2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 105 1961 WEG/Auwärter Aufbauwagen Tälesbahn 1961 1991 2 Beige-Rot 2× Faltenbalg, 2× Einstieg

Fahrzeug soll wiederaufgearbeitet werden

Ja
VB 106 1961 WEG/Auwärter Aufbauwagen Tälesbahn 1961 1990 2 Beige-Rot,

Weiß-Orange

1× Faltenbalg, 2× Einstieg Nein
VB 107 1961 WEG/Auwärter Aufbauwagen Tälesbahn 1961 1990 2 Beige-Rot,

Weiß-Orange

1× Faltenbalg, 2× Einstieg Nein
VB 108 WEG/Auwärter Aufbauwagen Obere Kochertalbahn 2 Beige-Rot Keine Übergänge, 2× Einstieg
VB 109 WEG/Auwärter Aufbauwagen Obere Kochertalbahn 2 Beige-Rot Keine Übergänge, 2× Einstieg
VM 110 MAN MAN Schienenbus Strohgäubahn,

Tälesbahn

Keiner,

später:

1× Büssing U11 D

210 PS

1’1’ Weiß-Orange-Blau Beiwagen, Späterer Umbau zu motorisiertem Beiwagen Nein
VB 111 WEG/Auwärter Aufbauwagen Talgangbahn 2 Beige-Rot Keine Übergänge, 2× Einstieg
VB 112 WEG/Auwärter Aufbauwagen Talgangbahn 2 Beige-Rot Keine Übergänge, 2× Einstieg
VB 122 WEG/Auwärter Aufbauwagen Untere Kochertalbahn,

Tälesbahn

2’2’ Beige-Blau,

Weiß-Orange

Keine Übergänge

Mitteleinstieg

VB 201 WEG/Auwärter Aufbauwagen Strohgäubahn 2 Beige-Rot 1× Faltenbalg

Mitteleinstieg

VB 202 WEG/Auwärter Aufbauwagen Strohgäubahn,

Tälesbahn

2 Beige-Rot 2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 203 WEG/Auwärter Aufbauwagen Strohgäubahn 2 Beige-Rot 1× Faltenbalg

Mitteleinstieg

VB 204 WEG/Auwärter Aufbauwagen Strohgäubahn,

Untere Kochertalbahn

2 Beige-Rot 1× Faltenbalg

Mitteleinstieg

VB 206 WEG/Auwärter Aufbauwagen Strohgäubahn 2 Beige-Rot

Orange

1× Faltenbalg

Mitteleinstieg

VB 207 WEG/Auwärter Aufbauwagen Strohgäubahn 2 Beige-Rot Keine Übergänge, 2× Einstieg

Mittelwagen für VT 21 + VT 22

VB 208 WEG/Auwärter Aufbauwagen Vaihinger Stadtbahn 2 Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Keine Übergänge, 2× Einstieg
VB 209 WEG/Auwärter Aufbauwagen Lokalbahn 2 Beige-Rot,

Orange,

Weiß-Orange-Blau

Keine Übergänge, 2× Einstieg
VS 113 MAN MAN Schienenbus Strohgäubahn,

Tälesbahn

1’1’ Weiß-Orange,

Weiß-Orange-Blau

Steuerwagen Nein
VS 201 1985 Waggon Union NE 81

1. Serie

Strohgäubahn

Tälesbahn

2001 2013 2’2’ Weiß-Blau-Gelb Steuerwagen Ja
VS 220 1982 Waggon Union NE 81

1. Serie

Strohgäubahn 2001 2013 2’2’ Weiß-Orange-Blau,

Weiß-Blau

Steuerwagen Ja
VS 230 1952 Esslingen Esslinger Triebwagen

1. Serie

Tälesbahn 1989 1999 2’2’ Weiß-Orange-Blau Steuerwagen

1996 nach Rangierunfall mit

VT 403 abgestellt

Ja
VS 240 Esslingen Esslinger Triebwagen

1. Serie

Tälesbahn,

Obere Kochertalbahn

1993 2004 2’2’ Weiß-Blau Steuerwagen Ja
VS 250 1993 Waggon Union NE 81

2. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1993 ca. 2016 2’2’ Weiß-Blau,

Weiß-Blau-Gelb

Steuerwagen Ja
VB 241 1985 Waggon Union NE 81

1. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

2001 ca. 2016 2’2’ Weiß-Blau-Gelb Beiwagen Ja

Omnibusunternehmen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1928 betrieb die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft eigene Kraftfahrzeuglinien und machte zum Teil ihren eigenen Bahnen selbst Konkurrenz, indem Buslinien parallel zu den Bahnlinien eingerichtet wurden. 1955 wurde die WEG-Kraftverkehrs-GmbH (WEG-KVG) gegründet, zu der bis etwa 1996 auch eine Spedition mit eigenen LKW gehörte.

Erwähnenswert ist, dass die WEG zwei marode Busunternehmen saniert hat: im Jahr 1987 die Heidenheimer Verkehrsgesellschaft (HVG) und 1990 den Omnibus-Verkehr Ruoff (OVR) in Waiblingen.

Die WEG-KVG wurde zum 1. Januar 2008 auf die Schwestergesellschaft OVR verschmolzen. Die vier Busbetriebshöfe der ehemaligen WEG-KVG in Albstadt, Hemmingen, Neuenstadt und Neuffen mit insgesamt etwa 60 Bussen und rund 115 Beschäftigten firmierten bis 2012 weiter unter dem Markennamen WEG. Im Frühjahr 2012 wurden WEG-Logos durch OVR-Logos ersetzt. Damit tritt die OVR mittlerweile geschlossen an allen sechs Standorten unter einer einheitlichen Marke auf.

  • Hermann Bürnheim: Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft WEG. Die Geschichte einer bedeutenden Privatbahn. Hrsg.: Wolfgang Fiegenbaum. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-613-01145-X, S. 326.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Sitzungsvorlage Nr. VA-010/2024. Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung auf der Teckbahn, u. a. Antrag der Fraktion Freie Wähler vom 08.09.2023. Verband Region Stuttgart, 17. September 2024, abgerufen am 10. Oktober 2024.