Ampferbach

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Ampferbach
Koordinaten: 49° 51′ N, 10° 44′ OKoordinaten: 49° 50′ 44″ N, 10° 43′ 35″ O
Höhe: 272 m ü. NHN
Einwohner: 329 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Brauerei Herrmann in Ampferbach
Brauerei Herrmann in Ampferbach

Ampferbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Burgebrach im oberfränkischen Landkreis Bamberg in Bayern.

Das Pfarrdorf Ampferbach liegt am östlichen Rand des Steigerwaldes im Tal der Rauhen Ebrach, eines linken Zuflusses der Regnitz, auf 272 m ü. NHN. Südwestlich des Ortes liegt der Burgstall Windeck auf 343 m ü. NHN. Die Staatsstraße 2262 verbindet Ampferbach mit Dietendorf am gegenüberliegenden Ufer der Rauhen Ebrach sowie dem Hauptort Burgebrach (2,3 km südlich). Zudem führt die Staatsstraße 2779 entlang der Rauhen Ebrach über Niederndorf (2 km nordwestlich) nach Schönbrunn im Steigerwald (3 km nordwestlich).[2]

Ampferbach wurde erstmals 1023 urkundlich erwähnt.[3] Die Brauerei Hermann in Ampferbach besteht seit dem Jahr 1754 und wurde unter dem Namen Schiller gegründet. Sie besitzt eine Brauereigaststätte und trägt seit 1961 ihren heutigen Namen.[4] Zudem besteht seit 1870 die Gaststätte Max-Bräu.[5]

Die ehemalige Gemeinde Ampferbach wurde am 1. Mai 1978 mit Dietendorf im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Burgebrach eingemeindet.[6]

Katholische Kuratiekirche zur Auffindung des Heiligen Kreuzes

Die katholische Kuratiekirche zur Auffindung des Heiligen Kreuzes besteht bereits seit dem 13. oder 14. Jahrhundert. Die älteste Glocke stammt aus dem Jahr 1557, später kamen drei weitere Glocken hinzu. In den Jahren 1906 und 1907 wurde die Ampferbacher Kirche deutlich erweitert und umgebaut.[7]

Die Liste der Baudenkmäler in Burgebrach führt die Baudenkmäler in Ampferbach auf.

Commons: Ampferbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistische Zahlen des Marktes Burgebrach auf der Website der Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach. Abgerufen am 10. Februar 2022.
  2. Ampferbach im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. Kreis bayerischer Gelehrter (Hrsg.): Oberfranken und Mittelfranken (= Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 3). Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1865, DNB 56034290X, OCLC 165629235, S. 681 (Digitalisat).
  4. Brauerei Herrmann auf bierland-franken.de. Abgerufen am 10. Februar 2022.
  5. Ampferbach auf fraenkische-brauereien.de. Abgerufen am 10. Februar 2022.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672 f. (f. Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  7. Die Ampferbacher Pfarrkirche – Von ihrer Entstehung bis ins dritte Jahrtausend auf der Website des Seelsorgebereichs Steigerwald. Abgerufen am 10. Februar 2022.