Anner Miedema

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Anner Miedema (2018)

Anner Miedema (* 8. September 1990 in Leiden) ist ein niederländischer Radsporttrainer, ehemaliger Eisschnellläufer und Radsportler.

Im Alter von acht Jahren begann Anner Miedema mit dem Eisschnelllauf, in den Sommermonaten ergänzte er sein eigenes Training mit Radsport. Schließlich wechselte er ganz zum Radsport, seine Leistungen reichten jedoch nicht aus, um Elite-Fahrer zu werden. Schon früh merkte er jedoch, dass es ihm Spaß machte, andere Sportler beim Training anzuleiten.[1]

Nach Absolvierung der Schule, wo er unter anderem sieben Jahr Deutsch lernte, studierte Miedema fünf Jahre lang Sportwissenschaften an der Freien Universität Amsterdam. Er machte ein Praktikum beim damaligen niederländischen Nationaltrainer René Wolff aus Erfurt und bekam daraufhin einen Vertrag als dessen Assistenztrainer. Nach Wolffs Ausscheiden als Trainer war Miedema bis September 2017 Interimstrainer der niederländischen Bahnrad-Nationalmannschaft im Kurzzeitbereich. Nachdem der bisherige Trainer des Sprintteams Erfurt, Tim Zühlke, als Nationaltrainer nach China gewechselt war, wurde Miedema im Dezember 2017 dessen Nachfolger.[2]

In Erfurt ist Anner Miedema am Olympiastützpunkt für die Frauen und Männer der Eliteklasse sowie der U 23 verantwortlich und war damit Heimtrainer von Olympiasiegerin Kristina Vogel, der mehrfachen Junioren-Weltmeisterin Pauline Grabosch (bis 2019) und des Junioren-Weltmeisters Maximilian Dörnbach.[3][1][4]

Commons: Anner Miedema – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Volker Brix: Vom Praktikanten zum Cheftrainer. In: Thüringer Allgemeine. 22. Dezember 2017, abgerufen am 12. Februar 2018.
  2. Niederländer wird neuer Trainer von Vogel & Co. In: rad-net.de. 23. Oktober 2017, abgerufen am 12. Februar 2018.
  3. Das OSP-Team - Olympiastützpunkt Thüringen im Landessportbund Thüringen e.V. In: osp-thueringen.de. Abgerufen am 18. Januar 2023.
  4. Thomas Juschus: Grabosch nimmt wieder Fahrt auf. In: volksstimme.de. 25. Februar 2020, abgerufen am 29. März 2020.