Antonowo (Giżycko)
Antonowo | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Giżycko | |
Gmina: | Giżycko | |
Geographische Lage: | 54° 4′ N, 21° 45′ O | |
Höhe: | 118 m n.p.m. | |
Einwohner: | 477 (31. März 2011[1]) | |
Postleitzahl: | 11-500[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 87 | |
Kfz-Kennzeichen: | NGI | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Giżycko ↔ Pierkunowo | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Antonowo (deutsch Antonowen, 1938–1945 Antonsdorf) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Giżycko (Landgemeinde Lötzen) im Powiat Giżycki (Kreis Lötzen).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Antonowo liegt an der nordwestlichen Grenze der Stadt Giżycko (Lötzen) im nördlichen Osten der Woiwodschaft Ermland-Masuren.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das langgestreckte Dorf Antonowen[3] wurde im Jahr 1836 als Vorwerk zu Pierkunowen (1935–1945 Perkunen, polnisch Pierkunowo) gegründet. Es gehörte somit zum Kreis Lötzen im Regierungsbezirk Gumbinnen (1905–1945 Regierungsbezirk Allenstein) in der preußischen Provinz Ostpreußen. Ab etwa 1928 war es ein Vorwerk in der Stadtgemeinde Lötzen.[4] Im Jahr 1905 zählte der Ort 41 Einwohner.[4]
Am 3. Juni (offiziell bestätigt am 16. Juli) des Jahres 1938 wurde Antonowen in Antonsdorf umbenannt. In Kriegsfolge kam der Ort 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen und bekam die polnische Namensform Antonowo. Heute ist es eine Ortschaft im Verbund der Gmina Giżycko (Landgemeinde Lötzen) im Powiat Giżycki (Kreis Lötzen), bis 1998 zur Woiwodschaft Suwałki, seither zur Woiwodschaft Ermland-Masuren gehörig.
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Antonowen in die Evangelische Pfarrkirche Lötzen[5] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union sowie in die Katholische Pfarrkirche St. Bruno Lötzen im Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Antonowo zur Pfarrei p.w. św. Kazimierza Królewicza in Giżycko im Bistum Ełk (Lyck) der Römisch-katholischen Kirche in Polen bzw. zur Evangelischen Pfarrkirche in Giżycko in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Antonowo liegt verkehrsgünstig drei Kilometer vom Stadtzentrum Giżycko entfernt an einer Landwegverbindung, die nach Pierkunowo (Pierkunowen, 1935–1945 Perkunen) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku, 31. März 2011, abgerufen am 21. April 2019 (polnisch).
- ↑ Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 7 ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Antonsdorf
- ↑ a b Antonowen
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens. Band 3 Dokumente. Göttingen 1968, S. 492.