Asbach (Laberweinting)
Asbach Gemeinde Laberweinting
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Koordinaten: | 48° 44′ N, 12° 19′ O | |
Höhe: | 410 m ü. NHN | |
Einwohner: | 89 (1. Okt. 2012) | |
Eingemeindung: | 1970 | |
Postleitzahl: | 84082 | |
Vorwahl: | 08774 (Bayerbach) | |
Lage von Asbach in Bayern
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Blick auf die Dorfmitte
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Asbach ist ein Gemeindeteil von Laberweinting im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf Asbach liegt etwa acht Kilometer südlich von Laberweinting am gleichnamigen Bach auf der Gemarkung Oberellenbach, acht Kilometer östlich von Mallersdorf und sechs Kilometer nordöstlich von Bayerbach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Visitationsprotokoll des Bistums Regensburg aus dem Jahre 1526 wird als Filiale von Hofkirchen Khirchaschpach genannt. Auf den Landtafeln des Philipp Apian aus dem Jahr 1568 ist eine Ortschaft Kirchasch verzeichnet. In dem Synodalbericht des Erzdechanten Gedeon Forster aus dem Jahr 1665 wird die Ortschaft Kürchaspach genannt. Der Ortsname leitet sich ab von Asch, was so viel wie Espe oder Aspe heißt. Asbach bedeutet also der Ort am Bach mit den Aspen.
Bis 31. Dezember 1969 bestand die Gemeinde Asbach im Landkreis Mallersdorf. Zum etwa 1361 Hektar großen Gemeindegebiet von Asbach gehörten die Gemeindeteile Asbach, Eckenthal, Furth, Ginhart, Hakirchen, Heinzleck, Leitersdorf und Rauheck.[1] Bei der Auflösung der Gemeinde Asbach kamen die Gemeindeteile Asbach, Eckenthal, Hakirchen und Leitersdorf zur Gemeinde Hofkirchen.[2] Furth, Ginhart, Heinzleck und Rauheck kamen zur Gemeinde Süßkofen,[3] die zum 1. Juli 1972 im Zuge der Auflösung des Landkreises Mallersdorf in den Landkreis Dingolfing-Landau umgegliedert und zum 1. Mai 1978 nach Mengkofen eingemeindet wurde. Der letzte Bürgermeister von Asbach war Alfons Stadler († 7. November 1989), Leitersdorf.
Am 1. Mai 1978 kam das Pfarrdorf Asbach im Zuge der Eingemeindung von Hofkirchen zur Gemeinde Laberweinting.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Willi Haselbeck, fünffacher Deutscher Sandbahnmeister im Seitenwagenrennen mit Sepp Scherzberger. (* 24. Juni 1929 in Wörth a.d.Isar; † 11. August 2015 in Deggendorf)
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Filialkirche St. Johannes der Täufer, Kirchenneubau von Maurermeister Dendl aus Postau, 1874.
- Liste der Baudenkmäler in Asbach und den anderen Bachorten
Bilder von Asbach
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Filialkirche St. Johannes d. Täufer
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Figuren St. Florian u. St. Sebastian
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Dorfkreuz mit Mater Dolorosa
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Am Ufer des Asbach
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chronik des Ortes und der Freiwilligen Feuerwehr Asbach, Festschrift zur Fahnenweihe 1981.
- Asbach: Eine neue Kirche wird gebaut. Von BGR Josef Schmaißer, 1999.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Asbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Mai 2023.
- Website von Hofkirchen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 388–389 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 70–71, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Straubing-Bogen; Fußnote 15).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 60, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Dingolfing-Landau; Fußnote 9).