Aschen (Gemeinde Schönbach)
Aschen (Dorf) Ortschaft Aschen Katastralgemeinde Aschen | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Zwettl | |
Pol. Gemeinde | Schönbach | |
Koordinaten | 48° 28′ 0″ N, 15° 6′ 18″ O | |
Höhe | 857 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 54 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 2,96 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06969 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 24202 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Aschen (auch Ascha) ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Schönbach im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt südlich des Grötschenwaldes und am Kreuzungspunkt mehrerer Straßen. Zur Ortschaft zählt auch die Einzellage Traxelhof im Nordosten.
Siedlungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Aschen insgesamt 20 Bauflächen mit 6.649 m² und 4 Gärten auf 167 m², 1989/1990 gab es 20 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 46 angewachsen und 2009/2010 bestanden 32 Gebäude auf 47 Bauflächen.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit zehn Häusern genannt, das nach Traunstein eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Ottenschlag besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Aschen ein Gastwirt und mehrere Landwirte ansässig.[3]
Bodennutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 103 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 187 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 94 Hektar Landwirtschaft betrieben und 196 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 88 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 196 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Aschen beträgt 13,6 (Stand 2010).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 2. Band: Krems bis Stift Zwettl. Wallishausser, Wien 1839, S. 73 (Aschen – Internet Archive).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online ( des vom 11. Mai 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 34 (Aschen in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 196