Aubach (Wied)
Aubach | ||
Bachlauf des Aubachs | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 27168 | |
Lage | Westerwald
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Wied → Rhein → Nordsee | |
Quelle | nordöstlich von Oberraden 50° 33′ 18″ N, 7° 32′ 59″ O | |
Quellhöhe | 351 m DE-NHN | |
Mündung | in Neuwied-Niederbieber in den Fluss WiedKoordinaten: 50° 27′ 39″ N, 7° 28′ 9″ O 50° 27′ 39″ N, 7° 28′ 9″ O | |
Mündungshöhe | 67 m ü. NHN | |
Höhenunterschied | 284 m | |
Sohlgefälle | 19 ‰ | |
Länge | 15,2 km | |
Einzugsgebiet | 49,346 km² |
Der Aubach ist ein etwas über 15 Kilometer langer Bach im rheinland-pfälzischen Landkreis Neuwied und ein nördlicher und linker Zufluss der Wied.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name leitet sich wahrscheinlich von germanisch *aukon für 'Hinzufügung' ab, im Sinne von 'Zufluss'.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Aubach entspringt südlich der Deponie Linkenbach.
Zunächst fließt er auf der zum Niederwesterwald gehörenden Sayn-Wied-Hochfläche durch die Gemarkungen der Ortsgemeinden Oberraden, Urbach, Straßenhaus, Hardert und Anhausen, jeweils jedoch nur am Rande des Gemeindegebietes – teilweise mehrfach die Grenze zwischen zwei dieser Gemeinden kreuzend – jedoch durch keine Ortschaft – lediglich vorbei an den zur Ortsgemeinde Straßenhaus gehörenden Jahrsfelder Mühlen.
Anschließend fließt er über den zum Neuwieder Beckenrand (Teil des Mittelrheinischen Beckens) gehörenden Wollendorf-Gladbacher Beckenhang und auf diesem in das Gebiet der Stadt Neuwied; in letzterem fließt er in den – Schwanenteich genannten – Stausee im Aubachtal und anschließend durch die Neuwieder Stadtteile Oberbieber und Niederbieber und mündet in Letzterem schließlich von links in den Fluss Wied, welcher später in den Rhein mündet.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Größere, einen eigenen Namen tragende Zuflüsse des Aubachs sind oberhalb des Stausees im Aubachtal unter anderem die Bäche:
- Jahrsbach (rechts)
- Urbach (links)
- Embrichsbach (links)
- Born[s]bach (links)
- Dei[ch]selbach (links)
unterhalb des Stausees im Aubachtal unter anderem der Bach:
- Engelsbach (rechts).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Vohland: Der Aubach und seine Nebenbäche in Oberbieber, in „Heimatjahrbuch 2007 Kreis Neuwied“, S. 311
- Paul Ramroth: Am Stausee im Aubachtal, in „Heimatjahrbuch 1972 Kreis Neuwied“, S. 21
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 45, „Aubach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).