Aus dem Posener Lande

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Aus dem Posener Lande (1905–1915)
Aus dem Ostlande (1916–1919)

Verlag Oskar Eulitz, Lissa i.P.
Erstausgabe 1905
Einstellung 1919
Erscheinungsweise monatlich
Chefredakteur Paul Beer (1905–1910)
Georg Minde-Pouet (1911–1919)
ZDB 545065-2

Aus dem Posener Lande. Blätter für Heimatkunde war eine Zeitschrift über die Provinz Posen von 1905 bis 1919.

1905 wurde die Zeitschrift Aus dem Posener Lande gegründet. Erster Chefredakteur war der Oberlehrer Paul Beer aus Lissa, wo auch der Verlag von Oskar Eulitz war. Sie berichtete über die Kultur und Kulturgeschichte der preußischen Provinz Posen, wie über regionale Besonderheiten, Sagen, Schriftsteller, Theateraufführungen und mehr.[1] Der Schwerpunkt lag dabei auf der deutschen Kultur, die stärker gegen die einheimische polnische durchgesetzt werden sollte. Die Zeitschrift war die wichtigste deutsche Kulturzeitschrift in der Region in dieser Zeit, die auch Bekanntmachungen der Deutschen Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft in Posen, der Königlichen Akademie, des Kaiser-Friedrich-Museums und der Kaiser-Wilhelm-Bibliothek in Posen veröffentlichte.

Seit 1910 leitete der Lehrer Georg Minde-Pouet die Herausgabe der Zeitschrift, die in den folgenden Jahren noch stärker deutschnational ausgerichtet war. 1916 wurde der Titel in Aus dem Ostlande. Posener Land und Weichselgau verändert, nachdem die deutsche Armee weitere Teile Polens erobert hatte. 1919 wurde das Erscheinen mit dem Heft 6 eingestellt.

  • Franz Lichtenberg: Register der Zeitschrift "Aus dem Posener Lande". 1934 Digitalisat

Einzelnachweise

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  1. Agnieszka Dylewska, Iskry miłości do ojczystej ziemi, in Literaria Copernica, 2013, S. 43, Anm. 9 PDF, mit einigen Titeln von Sagenveröffentlichungen in dieser Zeitschrift