Autobahnkreuz Köln-Gremberg
Autobahnkreuz Köln-Gremberg | |
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Lage | |
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Koordinaten: | 50° 55′ 1″ N, 7° 1′ 39″ O |
Höhe: | 45 m ü. NN |
Basisdaten | |
Bauart: | unvollständiges Kleeblatt |
Brücken: | 1 (Autobahn) / 6 (Sonstige) |
Letzter Umbau: | 2000er |
Die A 4 in Richtung Aachen vor dem Kreuz Gremberg |
Das Autobahnkreuz Köln-Gremberg (Abkürzung: AK Köln-Gremberg; Kurzform: Kreuz Köln-Gremberg) ist ein Autobahnkreuz in Nordrhein-Westfalen, das sich in der Metropolregion Rhein-Ruhr befindet. Hier kreuzen sich die Bundesautobahn 4 (Aachen – Eisenach – Görlitz) (Europastraße 40) und die kurze Bundesautobahn 559, die vom Autobahndreieck Porz nach Köln-Deutz verläuft.[1][2][3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kreuz liegt auf dem Gebiet der Stadt Köln, nächst des Stadtteils Köln-Humboldt/Gremberg (Stadtbezirk Kalk). Unmittelbar südlich des Kreuzes befindet sich der Kiesgrubensee Gremberghoven. Es befindet sich etwa 7 km südlich der Kölner Innenstadt und etwa 25 km nördlich von Bonn. Außerdem liegt es auf dem südlichen Abschnitt des Kölner Autobahnrings.
Das Autobahnkreuz Köln-Gremberg trägt auf der A 4 die Nummer 14, auf der A 559 die Nummer 1.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprünglich wurde das Kreuz Gremberg als vollständiges Kleeblatt errichtet. Zu dieser Zeit kreuzten sich die Bundesautobahn 59 und die Bundesautobahn 4 am Kreuz Gremberg. Um es zu entlasten, wurde 1982 ein neuer Autobahnabschnitt eröffnet, der das Heumarer Dreieck direkt an die A 59 anbindet.[4] Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch das Autobahndreieck Porz als reine Verzweigung errichtet. Das alte Teilstück der A 59 vom Dreieck Porz zum Kreuz Gremberg wurde zur A 559.
Der Knotenpunkt wurde 1971 als Anschlussstelle Köln-Deutz bezeichnet.
Bauform
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Autobahnkreuz hatte ursprünglich die Form eines angepassten Kleeblatts. Im Zuge des Direktanschlusses der A 59 an das Heumarer Dreieck wurde die östliche direkte Rampe von der A 559 zur A 4 überflüssig. Mit dem Bau der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main rückte die östlich des Kreuzes gelegene Eisenbahnbrücke über die A 4 näher an das Kreuz und mit ihren Pfeilern in den Beschleunigungsstreifen. Ende des Jahres 2001 wurde die Rampe gesperrt und zurückgebaut. Heute hat das Kreuz die Form eines unvollständigen Kleeblatts.
Ausbauzustand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die A 4 ist in diesem Bereich sechsspurig ausgebaut. Die A 559 ist auf vier Fahrstreifen befahrbar. Alle Rampen sind einstreifig.
Verkehrsaufkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von | Nach | Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke |
Anteil Schwerlastverkehr | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
2005[5] | 2010[6] | 2015[7] | 2005 | 2010 | 2015 | ||
AS Köln-Poll (A 4) | AK Köln-Gremberg | 115.000 | 103.300 | 125.000 | keine Daten | 11,3 % | 15,6 % |
AK Köln-Gremberg | Heumarer Dreieck (A 3/A 4) | 73.800 | 80.700 | 96.800 | 13,5 % | 11,8 % | 15,9 % |
Autobahnende (L 124) | AK Köln-Gremberg | keine Daten | 50.500 | 57.700 | keine Daten | 2,5 % | 3,7 % |
AK Köln-Gremberg | AS Köln-Gremberghoven (A 559) | 75.000 | 84.200 | 79.800 | 5,7 % | 5,0 % | 5,7 % |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ AK Köln-Gremberg. Autobahnkreuze & Autobahndreiecke in Deutschland, 2011, ehemals im ; abgerufen am 18. November 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Falk Stadtplan Köln 1972
- ↑ https://www.openstreetmap.org/directions?engine=fossgis_valhalla_car&route=50.913215%2C7.031797%3B50.917280%2C7.030939
- ↑ Neubau von Bundesautobahnen - Zusammenstellung der Verkehrsfreigaben 1982
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2005, abgerufen am 24. September 2022.
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2010. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2010, abgerufen am 24. September 2022.
- ↑ Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2015, abgerufen am 21. Juni 2017.