Autonome Oblast der Komi (Syrjänen)
Die Autonome Oblast der Komi (Syrjänen) (russisch Автономная область Коми (Зырян)/Autonomnaja Oblast Komi (Syrjan)) war eine Verwaltungseinheit der Russischen SFSR, gelegen im nordöstlichen Teil des Europäischen Russland. Sie bestand von 1921 bis 1936. Die Hauptstadt war Ust-Syssolsk (1930 umbenannt in Syktywkar).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Oblast wurde 1921 aus Teilen der Gouvernements Archangelsk und Nördliche Dwina gebildet. 1929 wurde sie dem Nördlichen Krai unterstellt.[1] Aufgrund der Verfassung von 1936 wurde aus der Autonomen Oblast der Komi (Syrjänen) die ASSR der Komi gebildet und direkt der Russischen SFSR unterstellt.
Umfang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der ersten sowjetischen Volkszählung im Jahre 1926 wurden auf 434.150 km² 207.314 Einwohner gezählt (0,47/km²). Die Bevölkerung bestand zu über 92 % aus Syrjänen. 6 % waren Russen und ca. 3 % wohnten in Städten. Die Hauptstadt Ust-Syssolsk zählte 5.068 Einwohner.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1922 wurden 4 Ujesde gebildet:
- Ischmo-Petschorski
- Ust-Wymski
- Ust-Kulomski
- Ust-Syssolski (1926 in Syssolski umbenannt)
Nach der Abschaffung der Ujesde 1929 wurden Rajons eingeführt. 1936 bestanden folgende:
- Ischmo-Petschorski
- Priluzski
- Storoschewski
- Syssolski
- Ussinski