Johannes-Passion (J. S. Bach)
Die Johannes-Passion (Passio secundum Johannem, BWV 245) ist neben der Matthäus-Passion (BWV 244) die einzige vollständig erhaltene authentische Passion von Johann Sebastian Bach. Sie ergänzt den Evangelienbericht nach Johannes von der Gefangennahme und Kreuzigung Jesu Christi durch Choräle und frei hinzugedichtete Texte und gestaltet ihn musikalisch in einer Besetzung für vierstimmigen Chor, Gesangssolisten und Orchester. Das etwa zwei Stunden dauernde Werk wird heute meist als Konzertmusik aufgeführt, hat seinen ursprünglichen Platz jedoch im Gottesdienst und wurde am Karfreitag, dem 7. April 1724, in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt.
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Passionsgeschichte, also dem biblischen Bericht vom Leiden und Tod Jesu Christi, kam aufgrund ihrer zentralen Bedeutung innerhalb der christlichen Theologie schon immer eine besondere Rolle im Gottesdienst zu: Sie wurde oftmals in verteilten Rollen vorgelesen, später in feierlichem Ton gesungen, wobei an der Handlung beteiligte Menschenmengen durch Turba-Chöre dargestellt wurden. Bereits aus dem 17. Jahrhundert liegen vollständige Passionsvertonungen vor, unter anderem drei Chorwerke von Heinrich Schütz (nach den Berichten von Lukas, Matthäus und Johannes) sowie eine Johannes-Passion von Thomas Selle.
Diese „oratorischen“ oder „konzertanten“ Passionen vertonen den Bibeltext wortgetreu, wobei es seit dem 17. Jahrhundert üblich wurde, zusätzlich Choräle, Arien und reine Instrumentalsätze aufzunehmen. In der Tradition dieser Werke, die zur Aufführung im Gottesdienst bestimmt waren, stehen auch die Passionen Bachs. Sie sind von den „Passionsoratorien“ zu unterscheiden, die erstmals Anfang des 18. Jahrhunderts entstanden, sich vom genauen Wortlaut der Bibel entfernen und stärker auf die emotionale Rührung des Zuhörers abzielen (siehe Hauptartikel Passion (Musik)). Ein zur Zeit Bachs bekanntes und mehrfach vertontes Werk dieser Art war Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus von Barthold Heinrich Brockes. An seinen Text sind einige der freien Dichtungen angelehnt, die in Bachs Johannes-Passion Einzug gefunden haben.
Werkfassungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Johannes-Passion ist die früheste der heute bekannten Passionsmusiken Bachs. Da im Nekrolog des Komponisten von insgesamt fünf Passionen die Rede ist, von denen außer der Johannes-Passion jedoch nur die Matthäus-Passion erhalten und die Markus-Passion als verschollen nachweisbar sind, gilt es als möglich, dass Bach bei Teilen der Johannes-Passion auf ein früheres Werk zurückgegriffen hat, das ein Biograph des 19. Jahrhunderts auf 1717 datiert, über das jedoch keine sichere Aussage möglich ist.[1]
Von der Karfreitag 1724 uraufgeführten ersten Fassung des Werks sind lediglich Einzelstimmen erhalten, die jedoch große Ähnlichkeit mit der heute verbreiteten Fassung aufweisen. Wesentliche Unterschiede sind eine einfachere Satzweise, eine kürzere Fassung von Satz 33 (Nummerierung der NBA), der vom Zerreißen des Vorhangs im Tempel berichtet, und vermutlich noch fehlende Stimmen für Traversflöte.
Ein großer Teil der für die zweite Aufführung 1725 vorgenommenen Änderungen wird heute darauf zurückgeführt, dass Bach nicht in zwei aufeinander folgenden Jahren dieselbe Fassung aufführen wollte, zumal er die meisten Veränderungen später wieder rückgängig machte.[2] Er ersetzte den Anfangs- und Schlusschor durch zwei Choralbearbeitungen, „O Mensch, bewein dein Sünde groß“ und „Christe, du Lamm Gottes“, tauschte eine Reihe von Rezitativen und Arien aus und schuf Satz 33 in seiner heute bekannten Form. Es ist vermutet worden, dass ein Teil der eingefügten Sätze aus einem bereits in Weimar entstandenen Werk stammt und dass Bach die Passion durch die Veränderungen besser in die Reihe der Choralkantaten einpassen wollte, die er im Jahrgang 1724/25 systematisch schrieb. Beide Vermutungen gelten als plausibel, lassen sich aber nicht zweifelsfrei belegen.[3]
In der dritten Fassung (nicht genau datierbar, 1728 oder 1732) machte Bach die wesentlichen Änderungen der zweiten Fassung rückgängig. Er entfernte darüber hinaus – möglicherweise aufgrund einer Anordnung der Obrigkeit – alle Textstellen, die aus dem Matthäusevangelium stammten, also u. a. die Erdbebenszene, sowie die Sätze, die sich unmittelbar auf diese bezogen. Als Ersatz fügte er zwei heute verschollene Sätze ein, vermutlich eine Tenor-Arie und eine instrumentale Sinfonia.
Ende der 1730er Jahre begann Bach mit einer korrigierten Abschrift der Urfassung des Werks, die womöglich für eine 1739 geplante, aber nicht ausgeführte Aufführung bestimmt war. Sie bricht mitten in Satz 10 ab und wurde erst gegen Ende seines Lebens durch einen Kopisten fortgeführt, dem vermutlich die heute verschollene Fassung von 1724 vorlag. Eine Korrektur dieser Kopie durch Bach selbst erfolgte nur teilweise.
Die letzte zu Bachs Lebzeiten aufgeführte Variante stammt von 1749. Sie entspricht im Wesentlichen wieder der Struktur von 1724, ist jedoch im instrumentalen Bereich deutlich erweitert und enthält den längeren Satz 33. Zudem sind einige der freien Arientexte tiefgreifend umgedichtet; inwieweit diese Textänderungen, die zum Teil den Text-Musik-Bezug zerstören, auf fremde Initiative zurückgingen oder sogar erst nach Bachs Tod durchgeführt wurden, ist unklar.
Aufgrund des fragmentarischen Charakters der Überlieferung und Änderungen, die vermutlich weniger auf eine letztgültige Intention des Komponisten als auf Bedürfnisse der jeweiligen Aufführung und Anweisungen der Obrigkeit zurückgehen, existiert keine verbindliche Endfassung des Werks. Die heute meistens zur Aufführung gebrachte Fassung ist eine Mischung aus der unvollendeten Neufassung vom Ende der 1730er-Jahre und der vierten Fassung von 1749, ohne die späteren Textänderungen in den Arien.
Robert Schumann schuf im Jahre 1851 eine Fassung der Johannes-Passion.
Aufführungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Infolge der Bach-Renaissance mit der erstmaligen Wiederaufführung der Matthäus-Passion nach Bachs Tod 1829 in einer gekürzten Version, dirigiert von Felix Mendelssohn Bartholdy mit der Sing-Akademie zu Berlin, brachte diese unter Carl Friedrich Rungenhagen am 21. Februar 1833 auch die Johannes-Passion zur Aufführung. Die erste belegte Aufführung nach Bachs Tod fand am Karfreitag, 20. April 1832, im Bremer Dom statt. Die Leitung hatte der dortige Domkantor Wilhelm Friedrich Riem.[4] Bereits vom 25. Mai 1815 an hatte sie auf Carl Friedrich Zelters Probenplan gestanden. In Leipzig kam es am 5. April 1844 unter Thomaskantor Moritz Hauptmann zur ersten Wiederaufführung der Passion.[5]
Textvorlage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Johannes-Passion besteht aus zwei Teilen, die sich an der theologisch üblichen Gliederung des Passionsberichts in fünf „Akte“ orientieren. Der erste Teil berichtet von Verrat und Gefangennahme Jesu (erster Akt) sowie der Verleugnung durch Petrus (zweiter Akt). An dieser Stelle folgte im Gottesdienst üblicherweise die Predigt. Der zweite Teil ist wesentlich länger und erzählt von den Verhören und der Verurteilung Jesu durch Pontius Pilatus (dritter Akt), von Kreuzigung und Tod (vierter Akt) sowie schließlich von dem Begräbnis (fünfter Akt).
Die Textvorlage umfasst dabei in beiden Teilen nicht nur den biblischen Bericht, sondern auch Choräle sowie frei gedichtete Chöre und Arien.
Biblischer Bericht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Kern des Textes der Johannes-Passion stellt der Passionsbericht des Johannesevangeliums in der Lutherübersetzung dar (Joh 18 LUT und Joh 19 LUT). Im Vergleich zu den Berichten der Synoptiker stellt Johannes die göttliche Natur Jesu Christi besonders in den Vordergrund. Die Passion erscheint daher stärker im Licht einer Heimkehr des Gottessohns zu seinem Vater als der irdischen Qualen des Menschen Jesus von Nazaret.
Im vertonten Text äußert sich dies unter anderem darin, dass Jesu Gefangennahme sehr kurz abgehandelt wird: Innere Konflikte im Gebet von Getsemani fehlen ebenso wie der Kuss des Verräters Judas Ischariot. Stattdessen gibt Jesus selbst sich den Dienern der Hohenpriester zu erkennen und bittet sie darum, seine Jünger zu verschonen. Während des Verhörs durch Pontius Pilatus gibt Jesus sich überlegen und seinem Schicksal gegenüber gleichgültig: Er verweigert Aussagen oder antwortet mit Gegenfragen. Selbst in der Kreuzesszene wirkt er hoheitlich und von menschlichem Leid unberührt: Er trägt sein Kreuz selbst und muss keine Verspottung über sich ergehen lassen. Stattdessen weist er noch am Kreuz seinen Lieblingsjünger an, seine Mutter zu versorgen. Jesu letzte Worte schließlich lauten nach Johannes triumphierend: „Es ist vollbracht.“
Eine Bibelkritik im heutigen Sinne, die derartige Eigenheiten herausarbeitet, war Bach und seinen Zeitgenossen fremd. Daher finden sich im Text der Johannes-Passion auch Aspekte wieder, die in anderen Evangelien berichtet werden: Insbesondere stammen die Darstellungen der Reue des Petrus nach seiner Verleugnung Jesu und der Naturgewalten nach Jesu Tod aus dem Matthäusevangelium (verkürzt nach Mt 26,75 LUT bzw. Mt 27,51–52 LUT). Dennoch weisen die freie Dichtung und die Auswahl der Choräle zahlreiche Bezüge zu Besonderheiten der Darstellung bei Johannes auf.
Choräle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Evangelienbericht eingefügt sind Choräle, deren Texte zumeist bekannten evangelischen Kirchenliedern entnommen sind. Womöglich lagen Bach zur Auswahl geeigneter Strophen Vorschläge eines Textdichters vor, es ist jedoch davon auszugehen, dass der Komponist in diesem Punkt auch eigene Vorstellungen einbringen konnte.[6]
Die Akte eins, zwei, vier und fünf werden jeweils durch einen Choral abgeschlossen, der das Geschehen reflektiert und auf seine Bedeutung für die christliche Gemeinde hinweist (Sätze 5, 14, 37 und 40). Betrachtet man die Szenenwechsel als natürliche Nahtstellen zwischen den fünf Akten, besteht der Übergang vom dritten zum vierten Akt in der Arie „Eilt, ihr angefocht’nen Seelen“, die den Handlungsort nach Golgota verlegt.[7] Sieht man den Übergang stattdessen im letzten Auftreten Pilatus’, wird auch der dritte Akt durch einen Choral beendet (Satz 26).[8] Fünf weitere Choräle sind ungleichmäßig auf die Akte verteilt und kommentieren häufig in besonders bedeutsamen Szenen den Bericht aus Sicht der Gemeinde. Die zentrale christliche Ausdeutung des Passionsgeschehens, nach der Christus den Glaubenden durch seinen Tod von der Erbsünde befreit und ihm die Möglichkeit der Erlösung eröffnet, erfolgt dabei in Satz 22 („Durch dein Gefängnis, Gottes Sohn“). Schließlich eröffnet ein Choral den zweiten Teil der Passion (Satz 15) und ein weiterer begleitet die Bass-Arie „Mein teurer Heiland“ (Satz 32), so dass die heute verbreitete Fassung der Johannes-Passion insgesamt zwölf Choräle enthält.
Die Choraltexte stammen im Wesentlichen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und gehen auf bekannte Kirchenlieddichter wie Martin Luther, Michael Weiße, Martin Schalling und Johann Heermann zurück. Eine Ausnahme bildet der Choral „Durch dein Gefängnis, Gottes Sohn“, der nicht als Kirchenliedstrophe nachweisbar ist. Als einzigen Text von Paul Gerhardt enthält Satz 11 zwei Strophen des Liedes „O Welt, sieh hier dein Leben“. Sein Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“, das in Bachs Matthäus-Passion eine zentrale Rolle spielt, ist in der Johannes-Passion nicht vertreten.
Freie Dichtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Texte der Arien sowie der Chöre in den Sätzen 1, 22 und 39 entstammen weder der Bibel noch überlieferten Kirchenliedern. Ihr Verfasser ist unbekannt und die Bach-Forschung geht davon aus, dass diese frei hinzugedichteten Texte nicht von einem einzigen Librettisten stammen. Insbesondere gibt es keine gesicherten Hinweise darauf, dass Bach selbst ihr Autor wäre.[9] Die meisten Arientexte sowie der Chor „Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine“ stellen mehr oder weniger freie Nachdichtungen von Abschnitten der Brockes-Passion dar. Dies legt nahe, dass ihr Autor hauptsächlich daran interessiert war, zur Komplettierung des Oratoriums geeignete Texte zusammenzustellen, und keine Ambitionen entwickelte, ein dichterisch originelles Werk zu schaffen.
Der Choraltext „Durch dein Gefängnis, Gottes Sohn“ (Satz 22) findet sich in einer Christian Ritter zugeschriebenen Johannes-Passion wieder, deren Libretto ein zweites Mal von Johann Mattheson vertont wurde. Der Strophenbau von Satz 30 „Es ist vollbracht“ weist bemerkenswerte Parallelen zu einer weiteren Arie dieser Passion auf, so dass es sich wahrscheinlich um verschiedene Strophen desselben Liedtextes handelt, der jedoch nicht als Ganzes erhalten ist. Die Vorlagen zu mindestens drei Arien der Passion von Ritter stammen von Christian Heinrich Postel. Ob dies auch für die beiden in Bachs Johannes-Passion verwendeten Texte gilt, ist jedoch nicht sicher feststellbar. Kein Urbild bei Brockes besitzen außerdem der Eröffnungschor, der an Psalm 8,2 LUT angelehnt ist, die Arie „Ach, mein Sinn“ (Satz 13), die weitgehend mit einem Gedicht Christian Weises identisch ist, sowie die Arie „Ich folge dir gleichfalls mit freudigen Schritten“ (Satz 9), deren Herkunft völlig unbekannt ist und die in Text wie Musik bemerkenswert fröhlich von der Nachfolge Petri berichtet, die unmittelbar darauf in den Verrat an Jesu mündet.
Das Libretto der Johannes-Passion drückt in jeder Arie jeweils eine bestimmte Gemütsbewegung aus, die Bach im Sinne der barocken Affektenlehre in Musik setzt. Insbesondere erlauben die Einschübe aus dem Matthäusevangelium, dass sich in den Sätzen 13, 34 und 35 Arien anschließen, die Reue, Leiden und Trauer ausdrücken. Zugleich rücken die Texte jedoch beständig die Bedeutung des Geschehens für die Erlösung des Menschen ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Musikalischer Aufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie auch in der Matthäus-Passion wird die Handlung aus vier verschiedenen Perspektiven vorgetragen:
- Erzählende Perspektive, ausgedrückt durch die Rezitative des Evangelisten, der handelnden Personen und durch die dramatischen Chor-Partien (Turbae)
- Betrachtende Perspektive des/der Einzelnen, dargestellt in den zumeist lyrischen Arien
- Andachtsperspektive der Gemeinde, in Form bekannter evangelischer Kirchenlieder (Choräle)
- Ermahnende Perspektive, verkörpert durch die aufwendig angelegten Eingangs- und Schlusschöre
Die Aufführungsdauer hängt selbstverständlich stark von den gewählten Tempi, von Pausen zwischen den Sätzen und den beiden Teilen und von eventuellen Kürzungen ab und liegt im Allgemeinen bei etwa zwei Stunden.
Besetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Orchester umfasst neben den Streichern und Basso continuo zwei Flöten und zwei Oboen. In einzelnen Sätzen setzt Bach daneben weitere Instrumente ein wie Oboe da caccia, Oboe d’amore, Viola d’amore, Laute und Viola da gamba. Aus dem vierstimmigen Chor lösen sich vier Solisten, deren Rollen die Partitur nicht unterscheidet – anders als teilweise in der heutigen Aufführungspraxis sind also dem Jesus-Part und den Bass-Arien nicht ausdrücklich verschiedene Sänger zugewiesen.
Werkübersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Übersicht folgt der Neuen Bach-Ausgabe.
NBA 1 | BWV 2 | Form | Besetzung | Textbeginn | Instrumentation | |
---|---|---|---|---|---|---|
Parte Prima | ||||||
Akt I: Verrat und Gefangennahme | ||||||
1 | 1 | Chorus | Herr, unser Herrscher | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher 3 und Continuo 4 | ||
2 | a | 2 | Rezitativ | Evangelist (Tenor), Jesus (Bass) | Jesus ging mit seinen Jüngern | Continuo |
b | 3 | Chorus | Jesum von Nazareth | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
c | 4 | Rezitativ | Evangelist (T), Jesus (B) | Jesus spricht zu ihnen | Continuo | |
d | 5 | Chorus | Jesum von Nazareth | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
e | 6 | Rezitativ | Evangelist (T), Jesus (B) | Jesus antwortete | Continuo | |
3 | 7 | Choral | O große Lieb | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
4 | 8 | Rezitativ | Evangelist (T), Jesus (B) | Auf daß das Wort erfüllet würde | Continuo | |
5 | 9 | Choral | Dein Will gescheh | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
Akt II: Verleugnung | ||||||
6 | 10 | Rezitativ | Evangelist (T), Jesus (B) | Die Schar aber und der Oberhauptmann | Continuo | |
7 | 11 | Arie | Alt | Von den Stricken meiner Sünden | Oboe I, II und Continuo | |
8 | 12 | Rezitativ | Evangelist (T) | Simon Petrus aber folgete Jesu nach | Continuo | |
9 | 13 | Arie | Sopran | Ich folge dir gleichfalls | Traversflöte I, II und Continuo | |
10 | 14 | Rezitativ | Evangelist (T), Magd (Sopran), Petrus (B), Jesus (B), Knecht (T) |
Derselbige Jünger war dem Hohenpriester bekannt | Continuo | |
11 | 15 | Choral | Wer hat dich so geschlagen | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
12 | a | 16 | Rezitativ | Evangelist (T) | Und Hannas sandte ihn gebunden | Continuo |
b | 17 | Chorus | Bist du nicht seiner Jünger einer | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
c | 18 | Rezitativ | Evangelist (T), Petrus (B), Knecht (T) | Er leugnete aber und sprach | Continuo | |
13 | 19 | Arie | Tenor | Ach, mein Sinn | Streicher und Continuo | |
14 | 20 | Choral | Petrus, der nicht denkt zurück | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
Parte Seconda | ||||||
Akt III: Verhör und Geißelung | ||||||
15 | 21 | Choral | Christus, der uns selig macht | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
16 | a | 22 | Rezitativ | Evangelist (T), Pilatus (B) | Da führeten sie Jesum | Continuo |
b | 23 | Chorus | Wäre dieser nicht ein Übeltäter | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
c | 24 | Rezitativ | Evangelist (T), Pilatus (B) | Da sprach Pilatus zu ihnen | Continuo | |
d | 25 | Chorus | Wir dürfen niemand töten | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
e | 26 | Rezitativ | Evangelist (T), Pilatus (B), Jesus (B) | Auf daß erfüllet würde das Wort | Continuo | |
17 | 27 | Choral | Ach großer König | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
18 | a | 28 | Rezitativ | Evangelist (T) Pilatus (B), Jesus (B) | Da sprach Pilatus zu ihm | Continuo |
b | 29 | Chorus | Nicht diesen, sondern Barrabam | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
c | 30 | Rezitativ | Evangelist (T) | Barrabas aber war ein Mörder | Continuo | |
19 | 31 | Arioso | Bass | Betrachte, meine Seel | Viola d’amore I, II solo und Continuo mit Laute | |
20 | 32 | Arie | Tenor | Erwäge, wie sein blutgefärbter Rücken | Viola d’amore I, II solo und Continuo | |
21 | a | 33 | Rezitativ | Evangelist (T) | Und die Kriegsknechte flochten eine Krone | Continuo |
b | 34 | Chorus | Sei gegrüßet, lieber Jüdenkönig | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
c | 35 | Rezitativ | Evangelist (T), Pilatus (B) | Und gaben ihm Backenstreiche | Continuo | |
d | 36 | Chorus | Kreuzige, kreuzige | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
e | 37 | Rezitativ | Evangelist (T), Pilatus (B) | Pilatus sprach zu ihnen | Continuo | |
f | 38 | Chorus | Wir haben ein Gesetz | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
g | 39 | Rezitativ | Evangelist (T), Pilatus (B), Jesus (B) | Da Pilatus das Wort hörete | Continuo | |
22 | 40 | Choral | Durch dein Gefängnis, Gottes Sohn | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
23 | a | 41 | Rezitativ | Evangelist (T) | Die Jüden aber schrieen und sprachen | Continuo |
b | 42 | Chorus | Lässest du diesen los | Traversflöte I, II, Oboe I, Oboe d’amore, Streicher und Continuo | ||
c | 43 | Rezitativ | Evangelist (T), Pilatus (B) | Da Pilatus das Wort hörete | Continuo | |
d | 44 | Chorus | Weg, weg mit dem | Traversflöte I, II, Oboe I, Oboe d’amore, Streicher und Continuo | ||
e | 45 | Rezitativ | Evangelist (T), Pilatus (B) | Spricht Pilatus zu ihnen | Continuo | |
f | 46 | Chorus | Wir haben keinen König | Traversflöte I, II, Oboe I, Oboe d’amore, Streicher und Continuo | ||
g | 47 | Rezitativ | Evangelist (T) | Da überantwortete er ihn | Continuo | |
24 | 48 | Arie | Bass und Chor (Sopran, Alt, Tenor) | Eilt, ihr angefochtnen Seelen | Streicher und Continuo | |
Akt IV: Kreuzigung und Tod | ||||||
25 | a | 49 | Rezitativ | Evangelist (T) | Allda kreuzigten sie ihn | Continuo |
b | 50 | Chorus | Schreibe nicht: der Jüden König | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
c | 51 | Rezitativ | Evangelist (T), Pilatus (B) | Pilatus antwortet | Continuo | |
26 | 52 | Choral | In meines Herzens Grunde | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
27 | a | 53 | Rezitativ | Evangelist (T) | Die Kriegsknechte aber | Continuo |
b | 54 | Chorus | Lasset uns den nicht zerteilen | Traversflöte I, II, Oboe I, Oboe d’amore, Streicher und Continuo | ||
c | 55 | Rezitativ | Evangelist (T), Jesus (B) | Auf daß erfüllet würde die Schrift | Continuo | |
28 | 56 | Choral | Er nahm alles wohl in acht | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
29 | 57 | Rezitativ | Evangelist (T), Jesus (B) | Und von Stund an nahm sie der Jünger | Continuo | |
30 | 58 | Arie | Alt | Es ist vollbracht | Streicher, Viola da gamba solo und Continuo | |
31 | 59 | Rezitativ | Evangelist (T) | Und neiget das Haupt | Continuo | |
32 | 60 | Arie | Bass solo und Chor (Sopran, Alt, Tenor, Bass) | Mein teurer Heiland, laß dich fragen | Streicher und Continuo | |
33 | 61 | Rezitativ | Evangelist (T) | Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriß | Continuo | |
34 | 62 | Arioso | Tenor | Mein Herz, in dem die ganze Welt | Traversflöte I, II, Oboe da caccia I, II, Streicher und Continuo | |
35 | 63 | Arie | Sopran | Zerfließe, mein Herze | Traversflöte I solo, Oboe da caccia solo und Continuo | |
36 | 64 | Rezitativ | Evangelist (T) | Die Jüden aber, dieweil es der Rüsttag war | Continuo | |
37 | 65 | Choral | O hilf, Christe, Gottes Sohn | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
Akt V: Grablegung | ||||||
38 | 66 | Rezitativ | Evangelist (T) | Darnach bat Pilatum Joseph von Arimathia | Continuo | |
39 | 67 | Chorus | Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ||
40 | 68 | Choral | Ach Herr, laß dein lieb Engelein | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo |
In der zweiten Fassung (1725) hinzugefügte Sätze | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
NBA | BWV | Form | Besetzung | Textbeginn | Instrumentation | Bemerkungen 5 |
1II | 244/35 | Choral | O Mensch, bewein dein Sünde groß | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ersetzt Nr. 1 Herr, unser Herrscher; später übernommen in die Matthäus-Passion (BWV 244) | |
11+ | 245a | Arie | Bass, Sopran | Himmel, reiße, Welt, erbebe | Traversflöte I, II und Continuo | eingefügt zwischen Nr. 11 Wer hat dich so geschlagen und Nr. 12a Und Hannas sandt ihn gebunden |
13II | 245b | Arie | Tenor | Zerschmettert mich, ihr Felsen und ihr Hügel | Streicher und Continuo | ersetzt Nr. 13 Ach, mein Sinn |
19II | 245c | Arie | Tenor | Ach windet euch nicht so, geplagte Seelen | Oboe I, II und Continuo | ersetzt Nr. 19 Betrachte, meine Seel und Nr. 20 Erwäge, wie sein blutgefärbter Rücken |
40II | 23/4 | Choral | Christe, du Lamm Gottes | Traversflöte I, II, Oboe I, II, Streicher und Continuo | ersetzt Nr. 40 Ach Herr, laß dein lieb Engelein; übernommen aus der Kantate Du wahrer Gott und Davids Sohn (BWV 23) |
Anmerkungen:
Einspielungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Joachim Rotzsch (Dirigent), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester. Sony BMG, 1976.
- Nikolaus Harnoncourt (Dirigent), Tölzer Knabenchor, Concentus Musicus Wien, Kurt Equiluz (Tenor: Evangelist), Robert Holl (Bass: Jesus), Thomas Moser (Tenor), Anton Scharinger (Bass). Video Unitel 1985.
- Helmuth Rilling (Dirigent), Arleen Augér (Sopran), Charlotte Hoffmann (Sopran: Ancilla), Julia Hamari (Alt), Peter Schreier (Tenor: Arien, Evangelist), Markus Müller (Tenor: Servus), Philippe Huttenlocher (Bass: Christus), Dietrich Fischer-Dieskau (Bass: Arien), Dietmar Keitz (Bass: Petrus), Andreas Schmidt (Bass: Pilatus), Gächinger Kantorei Stuttgart, Bach-Collegium Stuttgart. Columbia Records, 1985.
- John Eliot Gardiner (Dirigent), Anthony Rolfe Johnson (Tenor, Evangelist), Stephen Varco (Bassbariton), Cornelius Hauptmann (Bass), Nancy Argenta (Sopran), Ruth Holton (Sopran), Michael Chance (Countertenor), Monteverdi Choir, English Baroque Soloists. Deutsche Grammophon, 1986.
- Peter Schreier (Dirigent, Tenor), Roberta Alexander (Sopran), Marjana Lipovšek (Mezzosopran), Olaf Bär (Bariton), Robert Holl (Bass), Rundfunkchor Leipzig, Staatskapelle Dresden. Universal Music Group, 1988 (= Version 1724, mit vier Arien der Version 1725).
- Helmuth Rilling (Dirigent), Juliane Banse (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Michael Schade (Tenor), James Taylor (Tenor), Matthias Goerne (Tenor), Andreas Schmidt (Bass), Gächinger Kantorei Stuttgart, Bach-Collegium Stuttgart. St. John passion = La passion selon St. Jean. BWV 245. SCM Hänssler, Neuhausen-Stuttgart 1997, ISBN 0-276-00822-7 („Internationale“ Version; Ersteinspielung der Sätze aller Fassungen).
- Eckhard Weyand (Dirigent), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben. SCM Hänssler, 1992.
- Masaaki Suzuki (Dirigent), Bach Collegium Japan, Ingrid Schmithüsen (Sopran), Yoshikazu Mera (Counter-Tenor), Gerd Türk (Tenor, Evangelist), Makoto Sakurada (Tenor, Arien und Diener), Yoshi Hida (Sopran, Magd), Chiyuki Urano (Bass: Jesus), Peter Kooij (Bass: Petrus, Pilatus). 1998.
- Masaaki Suzuki (Dirigent), Bach Collegium Japan, Midori Suzuki (Sopran), Robin Blaze (Counter-Tenor), Gerd Türk (Tenor, Evangelist), Stephan MacLeod (Bass-Bariton, Jesus u. a.), u. a., DVD 2001.
- Stephen Cleobury (Dirigent), Catherine Bott (Sopran), Michael Chance (Alt), John Mark Ainsley (Tenor), Paul Agnew (Tenor), Stephen Richardson (Bass), Stephen Varcoe (Bass), King’s College Choir, The Brandenburg Consort. Regis Records, 2003.
- Jos van Veldhoven (Dirigent), Nederlandse Bachvereiniging (Chor), Caroline Stam (Sopran), Peter de Groot (Alt), Gerd Türk (Tenor: Evangelist), Charles Daniels (Tenor), Stephan MacLeod (Bass: Jesus), Bas Ramselaar (Bass: Petrus, Pilatus). Channel Classics, 2004.
- Konrad Junghänel (Dirigent), Cantus Cölln (Chor), Sabine Goetz (Sopran: Ancilla), Amaryllis Dieltiens (Sopran), Elisabeth Popien (Alt), Alexander Schneider (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor: Evangelista), Georg Poplutz (Tenor: Servus), Wolf Matthias Friedrich (Bass: Pilatus, Petrus), Markus Flaig (Bass: Jesus). Accent Records, 2011 (= Vierte Version (1749)).
- Jos van Veldhoven (Dirigent), Nederlandse Bachvereniging (Chor u. Orchester), Myriam Arbouz (Sopran), Maria Valdmaa (Ancilla), Daniël Elgersma (Alto), Marine Fribourg (Alt), Raphael Höhn (Tenor: Evangelista), Gwilym Bowen (Tenor), Guy Cutting (Servus), Felix Schwandtke (Bass: Jesus), Drew Santini (Petrus), Angus Mc Phee (Pilatus). allofbach, 2017.
- Ralf Otto (Dirigent), Bachchor Mainz (Chor), Julia Kleiter (Sopran), Gerhild Romberger (Alto), Georg Poplutz (Tenor: Evangelista), Daniel Sans (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass: Jesus), Matthias Winckhler (Bass). Naxos, 2018 (= Version 1749, mit fünf Chören, Arien und Chorälen aus der Version 1725).
- Rudolf Lutz (Dirigent), Julia Doyle (Sopran), Alex Potter (Altus), Daniel Johannsen (Tenor: Evangelist), Johannes Kaleschke (Tenor: Arien), Peter Harvey (Bass: Jesus), Matthias Helm (Bass: Arien, Pilatus), Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung. Radio SRF 2 Kultur / Bach-Stiftung St. Gallen, 2019.
- Masaaki Suzuki (Dirigent), Bach Collegium Japan, Aki Matsui (Sopran), Damien Guillon (Counter-Tenor), James Gilchrist (Tenor, Evangelist), Zachary Wilder (Tenor), Christian Immler (Bass-Bariton, Jesus), u. a., 2020 (Konzert in der Kölner Philharmonie am 15. März 2020).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Notenausgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nummerierung der Sätze in den verschiedenen Ausgaben ist nicht einheitlich. Dieser Artikel folgt der Nummerierung der Neuen Bach-Ausgabe.
- Wilhelm Rust: Passionsmusik nach dem Evangelisten Johannes. Band 12.1 der Gesamtausgabe der Bach-Gesellschaft, Breitkopf & Härtel, 1863 ((Online-Version der Partitur))
- Carl Eberhardt: Johannes-Passion. Edition C. F. Peters, EP 8634 (Partitur), EP 39 (Klavierauszug)
- Arthur Mendel: Johannes-Passion – St. John Passion. Partitur. Serie II, Band 4 der Neuen Bach-Ausgabe, Bärenreiter (BA 5037-01), auch als Taschenpartitur (TP 197) und als Klavierauszug (BA 5037-90); identisch mit Deutscher Verlag für Musik Leipzig, DVfM 3093 (Studienpartitur)
- Arnold Schering: Johannes-Passion. Edition C. F. Peters, 1986, EP 579 (Studienpartitur)
- Gerd Sievers: Johannes-Passion. Edition Breitkopf, PB 3792 (Partitur), PB 3811 (Studienpartitur), EB 6280 (Klavierauszug von Günther Raphael)
- Peter Wollny: Johannespassion, Fassung II (1725). Carus-Verlag (Stuttgarter Bach-Ausgabe) CV 31.245/50 (Partitur), CV 31.245/53 (Klavierauszug von Paul Horn)
- Peter Wollny: Johannespassion, Fassung IV (1749). Carus-Verlag (Stuttgarter Bach-Ausgabe) CV 31.245/00 (Partitur), CV 31.245/07 (Studienpartitur), CV 31.245/03 (Klavierauszug von Paul Horn)
Sekundärliteratur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Darmstadt: Johann Sebastian Bach – Johannes-Passion, BWV 245. Analysen und Anmerkungen zur Kompositionstechnik; mit aufführungspraktischen und theologischen Notizen. Klangfarben Musikverlag, Dortmund 2010, ISBN 978-3-932676-16-1.
- Alfred Dürr: Johann Sebastian Bach, Die Johannes-Passion. Entstehung, Überlieferung, Werkeinführung (= Bärenreiter-Werkeinführungen). 3. Auflage. Bärenreiter, Kassel/Basel/London/New York/Prag 1999, ISBN 3-7618-1473-9.
- Walter Hilbrands: Johannes Sebastian Bach als Ausleger der Bibel in seiner Johannespassion. In: Walter Hilbrands (Hrsg.): Sprache lieben – Gottes Wort verstehen. Beiträge zur biblischen Exegese. Brunnen, Gießen 2011, ISBN 978-3-7655-9247-8, S. 271–285.
- Siegfried Kettling: „Herr, unser Herrscher“. Die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach theologisch und musikalisch erklärt (= Hänssler-Paperback). Hänssler, Holzgerlingen 2002, ISBN 3-7751-3759-9.
- Frank Laffin: J. S. Bach: Johannes-Passion. Eine musikalische Analyse. Schwäbisch Gmünd 2007 (PDF; 2,0 MB)
- Christoph Rueger, Hans Gebhard: Johannes-Passion BWV 245. In: Hans Gebhard (Hrsg.): Harenbergs Chormusikführer – Vom Kammerchor bis zum Oratorium. Harenberg, Dortmund 1999, ISBN 3-611-00817-6, S. 69–71.
- Gottfried Scholz: Bachs Passionen. Ein musikalischer Werkführer. C. H. Beck, München 2000, ISBN 3-406-43305-7.
- Meinrad Walter: Johann Sebastian Bach: Johannespassion. Eine musikalisch-theologische Einführung; mit 63 Notenbeispielen. Carus-Verlag Reclam, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-89948-156-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Text und Gliederung der Johannes-Passion auf der Website der University of Alberta
- RISM ID: 467002800 Quellenbeschreibung der Originalpartitur
- Informationen zur 1. Fassung, 2. Fassung, 3. Fassung, 4. Fassung im Portal Bach digital
- The Passion of Saint John. bei Bach Cantatas Website (englisch)
- Übersicht Passionsvertonungen Bachs mit Werkfassungen
- Johannespassion (Bach): Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
Digitalisat
- Teilautograph der Johannes-Passion in den Digitalisierten Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alfred Dürr: Die Johannes-Passion. 1999, S. 15.
- ↑ Alfred Dürr: Die Johannes-Passion. 1999, S. 20.
- ↑ Alfred Dürr: Die Johannes-Passion. 1999, S. 17–20.
- ↑ Klaus Blum: Musikfreunde und Musici. Tutzing 1975, S. 143 ff.
- ↑ Andreas Glöckner: Bach-Aufführungen zur Zeit Mendelssohns. In: Bach-Jahrbuch. Bd. 104, 2018, S. 171–184, hier: S. 179.
- ↑ Alfred Dürr: Die Johannes-Passion. 1999, S. 54.
- ↑ Frank Laffin: J. S. Bach: Johannes-Passion. Eine musikalische Analyse. Schwäbisch Gmünd 2007 (PDF; 2,0 MB), S. 53.
- ↑ Alfred Dürr: Die Johannes-Passion. 1999, S. 66.
- ↑ Alfred Dürr: Die Johannes-Passion. 1999, S. 56.