Bahnhof Unterschüpf
| Unterschüpf | |
|---|---|
 Ehemaliger Bahnhof Unterschüpf
| |
| Daten | |
| Abkürzung | TUP |
| Eröffnung | 1860 |
| Auflassung | nach 1985 |
| Lage | |
| Stadt/Gemeinde | Boxberg (Baden) |
| Ort/Ortsteil | Unterschüpf |
| Land | Baden-Württemberg |
| Staat | Deutschland |
| Koordinaten | 49° 30′ 47″ N, 9° 41′ 25″ O |
| Höhe (SO) | 251 m ü. NHN |
| Eisenbahnstrecken | |
| |
| Bahnhöfe in Baden-Württemberg | |
Der Bahnhof Unterschüpf ist der ehemalige Bahnhof von Unterschüpf, einem Stadtteil von Boxberg im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg. Er liegt an der Bahnstrecke Mosbach-Neckarelz–Würzburg.[1] Das ehemalige Empfangsgebäude befindet sich in der Tottenheimer Straße 6 in Unterschüpf.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof wurde im Jahre 1860 errichtet. Weitere Nebengebäude folgten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[2] Das ehemalige Bahnhofsgebäude Unterschüpf befindet sich in Privatbesitz.[3] Seit 1985 wird der Bahnhof nicht mehr bedient, die Betriebsstelle wurde in der Folge aufgelassen, Weichen und Nebengleise entfernt. Der Kreistag des Main-Tauber-Kreises sowie der Boxberger Gemeinderat forderten mit verschiedenen Resolutionen, unter anderem 2016, bislang vergeblich die Sanierung und Wiederinbetriebnahme des stillgelegten Haltepunktes in Unterschüpf.[4][5]
Denkmalschutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof steht unter Denkmalschutz.[6] Beim Bahnhofsgebäude handelt sich um einen Massivbau mit Walmdach und Mittelrisalit. Das Empfangsgebäude verfügt über eine segmentbogige Dreiereingangsarkade und entstand um das Jahr 1860. Bei einem weiteren Bahnhäuschen handelt es sich ebenfalls um einen Massivbau mit reich geschnitzter Dreieröffnung im holzverkleideten Dachgeschoss. Dieses entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Südwestlich des Empfangsgebäudes besteht eine Güterhalle als Holzständerbau mit Deckelschalung und Satteldach. Diese wurde um 1865 errichtet. Alle Gebäudeteile des Bahnhofs stehen als Sachgesamtheit im Denkmalbuch des Landes Baden-Württemberg.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Linien der Westfrankenbahn. In: bahn.de. Abgerufen am 27. April 2020.
- ↑ a b c Bahnhof Tottenheimer Straße 6 6e Boxberg – Detailseite – LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 5. Mai 2020.
- ↑ 150 Jahre Frankenbahn. In: mainpost.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2018; abgerufen am 5. Mai 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Mehr Zughalte in Wölchingen gefordert – Fränkische Nachrichten. In: fnweb.de. Abgerufen am 5. Mai 2020.
- ↑ Auf Spuren des einst regen Schienenverkehrs – Fränkische Nachrichten. In: fnweb.de. Abgerufen am 5. Mai 2020.
- ↑ Regierungspräsidium Stuttgart: Liste der Bau- und Kunstdenkmale mit Stand vom 15. Februar 2012
| In Betrieb: |
Bad Mergentheim | Bestenheid | Bestenheid (Mainhafen) | Boxberg-Wölchingen | Bronnbach | Distelhausen | Dittigheim | Edelfingen | Elpersheim | Eubigheim | Gamburg | Gerlachsheim | Grünsfeld | Hochhausen | Igersheim | Königshofen | Lauda | Laudenbach | Markelsheim | Niederstetten | Niklashausen | Reicholzheim | Tauberbischofsheim | Tauberbischofsheim Nord (Ausweichanschlussstelle) | Unterbalbach | Weikersheim | Wertheim | Wittighausen | Zimmern |
|
| Außer Betrieb: |
Bad Mergentheim Kurpark | Bestenheid (Winterhafen) | Bettingen (Deckenbaubahnhof) | Creglingen | Distelhausen (Deckenbaubahnhof) | Dittwar | Königheim | Oberstetten | Sachsenflur | Schäftersheim | Schweigern | Seewiese (Kehrbahnhof) | Uiffingen | Unterschüpf | Vorbachzimmern | Weikersheim Stadt | Wertheim (Tauberhafen) |
