Bahnstrecke Brașov–Făgăraș

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Brașov–Făgăraș
Bahnhof in Brașov
Bahnhof in Brașov
Strecke der Bahnstrecke Brașov–Făgăraș
Kursbuchstrecke (CFR):200
Streckenlänge:65,98 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Târgu Secuiesc
Abzweig geradeaus und von links
von Ploiești
Bahnhof
0,00 Brașov 565 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Teiuș
Haltepunkt / Haltestelle
4,12 Bartolomeu
Abzweig geradeaus und nach links
nach Zărnești
Haltepunkt / Haltestelle
9,39 Ghimbav
Brücke über Wasserlauf
Bârsa
Bahnhof
14,69 Codlea
Haltepunkt / Haltestelle
23,22 Dumbrăvița Bârsei [Hm 1]
Haltepunkt / Haltestelle
27,70 Vlădeni Ardeal
Haltepunkt / Haltestelle
34,23 Valea Homorod [h 1]
Verschwenkung von linksVerschwenkung von rechts (Strecke außer Betrieb)
TunnelTunnel (Strecke außer Betrieb)
Tunnel Perșani (472 m) und Diana (535 m Länge)
Haltepunkt / HaltestelleStrecke (außer Betrieb)
39,72 Brădet Hm
StreckeHaltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Șinca Nouă
Haltepunkt / HaltestelleStrecke (außer Betrieb)
45,47 Perșani
StreckeHaltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Șinca Veche
Verschwenkung nach linksVerschwenkung nach rechts (Strecke außer Betrieb)
Haltepunkt / Haltestelle
51,15 Șercaia
Brücke über Wasserlauf
Șercaia
Haltepunkt / Haltestelle
55,16 Șercaia [hc 1]
Haltepunkt / Haltestelle
59,81 Mândra Oltului Hm
Brücke über Wasserlauf
Sebeș
Bahnhof
65,98 Făgăraș 429 m
Strecke
nach Avrig

Die Bahnstrecke Brașov–Făgăraș ist eine Hauptbahn in Rumänien. Sie beginnt im Südosten Siebenbürgens (Burzenland), durchquert das Perșani-Gebirge und verläuft dann entlang des Flusses Olt.

Während der Entstehung lag die Bahnstrecke auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie.

Nach der Inbetriebnahme der Bahnstrecke Avrig–Făgăraș im Jahr 1895 war noch der Abschnitt zwischen Făgăraș (ungarisch Fogaras) und Brașov (ung. Brassó, deutsch Kronstadt) zu bauen, um die direkte Eisenbahnverbindung zwischen Sibiu (ung. Nagyszeben, dt. Hermannstadt) und Brașov – zwei der bedeutendsten Städte Siebenbürgens – herzustellen.

Finanzielle Schwierigkeiten der Habsburgermonarchie und längere Diskussionen über die Streckenführung verzögerten den Bau, der bereits Ende des 19. Jahrhunderts ausgeführt werden sollte. Am 3. Oktober 1907 vergab das ungarische Handelsministerium in Budapest die Konzession für den Bau an zwei Firmen, die rasch die Arbeiten aufnahmen.

Bereits am 28. Juli 1908 konnte der Probebetrieb auf dem Abschnitt von Făgăraș nach Șinca Veche beginnen; auf der Ostseite wurde am 29. August 1908 das Teilstück von Brașov nach Valea Homorod eröffnet. Der schwierigste Abschnitt lag zwischen Valea Homorod und Șinca Veche; hier war das Perșani-Gebirge (dt. Geisterwald) zu durchqueren. Außer einem kleineren Tunnel waren zwei Viadukte zu errichten, die 99 bzw. 167 m lang waren. Es waren die ersten Stahlbetonbrücken im heutigen Rumänien. Am 6. November 1908 konnte mit zwei Festzügen die komplette Strecke von Brașov nach Făgăraș eingeweiht werden.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Siebenbürgen und damit auch die hier behandelte Bahnstrecke ein Teil Rumäniens und von der staatlichen rumänischen Bahngesellschaft Căile Ferate Române übernommen.

Für den zunehmenden Güterverkehr war der technische Zustand des Abschnitts durch das Perșani-Gebirge nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr leistungsfähig genug; Schwachpunkte waren insbesondere die beiden Brücken. Die zuständigen Behörden entschlossen sich, die Bahnstrecke teilweise zu verlegen. Es wurde ein neuer Tunnel von 472 m Länge errichtet. 1948 war die Umleitung der Trasse abgeschlossen; die Brücken wurden gesperrt, später auch die von beiden Seiten dorthin führenden Gleise stillgelegt.[2]

Heutige Situation

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Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert. Es verkehren täglich mehrere Schnellzüge und Nahverkehrszüge. Auch für den Güterverkehr ist die Verbindung weiter von Bedeutung.

Höhenprofil
Höhenprofil
  1. Haltă mișcare
  1. Haltă
  1. Haltă călători
  1. Rail-Club România (Memento vom 10. September 2012 im Webarchiv archive.today) abgerufen am 27. März 2009
  2. Rail-Club România (Memento vom 10. September 2012 im Webarchiv archive.today) abgerufen am 27. März 2009