Bahnstrecke Källby–Kinne-Kleva
Källby–Kinne-Kleva | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckenlänge: | 9 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 891 mm (schwed. 3-Fuß-Spur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Källby–Kinne-Kleva war eine schmalspurige Eisenbahnstrecke am Kinnekulle im ehemaligen Skaraborgs län in Schweden. Sie hatte eine Spurweite von 891 mm.
Södra Kinnekulle Järnvägsaktiebolag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke wurde von der Södra Kinnekulle Järnvägsaktiebolag (SKJ) mit Sitz in Lidköping errichtet.[3]
Die Konzession für die Strecke wurde bereits am 11. Oktober 1918 erteilt, jedoch dauerte es bis zum 17. Januar 1924, bevor sie für den Verkehr freigegeben wurde. Die Strecke schloss etwa 500 m nördlich von Källby an die Bahnstrecke Gårdsjö–Håkantorp der ehemaligen Kinnekulle–Lidköpings järnvägsaktiebolag (KiLJ) an. Von dort war es neun Kilometer bis Kinnevik-Kleva. Die Baukosten für die mit einem Aktienkapital von 308.000 Kronen ausgestattete Gesellschaft betrugen 480.191 Kronen. Für die Strecke wurden keine eigenen Fahrzeuge beschafft, die Bedienung erfolgte durch die Lidköpings järnvägar (LJ).[3][4]
Nach einer kurzen Phase im Jahre 1928, in der die Strecke in Staatseigentum war, erwarb die Stadt Linköping die Gesellschaft. Im Rahmen der allgemeinen Eisenbahnverstaatlichung in Schweden wurde die Strecke 1948 wiederum vom Staat übernommen und in die Organisation der SJ integriert.
Der Personenverkehr endete praktisch 1937, offiziell jedoch erst 1938. Der Güterverkehr wurde 1953 eingestellt, die Stilllegung erfolgte 1955. Die Strecke wurde bis 1960 abgerissen.[5]
Der Bahndamm ist fast überall verschwunden, lediglich am Steinbruch bei den Kinnekulle-Werken ist ein Reststück vorhanden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gårdsjö-Mariestad-Lidköping-Håkantorp. Kinnekullebanan. Abgerufen am 5. Februar 2016 (schwedisch, Hinweis unter Sammanslagningar till större järnvägsbolag).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bandelsregister. 431, Källby–Kinne Kleva. Trafikverket, abgerufen am 5. Februar 2016 (schwedisch).
- ↑ Verein Mitteleuropäischer Eisenbahnverwaltungen (Hrsg.): Stationsverzeichnis der Eisenbahnen Europas. (früher Dr. KOCHs Stationsverzeichnis). 52. Auflage. Barthol & Co., Berlin-Wilmersdorf 1939.
- ↑ a b Södra Kinnekulle järnväg. In: Theodor Westrin, Ruben Gustafsson Berg, Eugen Fahlstedt (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band 38: Supplement: Riksdagens bibliotek–Öyen; tillägg. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1926, Sp. 761 (schwedisch, runeberg.org).
- ↑ Lokstatistik Pospichal
- ↑ Svensk Uppslagsbok. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Mai 2012; abgerufen am 5. Februar 2016.